20.12.2022, Polizeipräsidium Niederbayern

NIEDERBAYERN. Seit dem späten Vormittag (20.12.2022) häufen sich die Mitteilungen bei der Polizeieinsatzzentrale besorgter Bürgerinnen und Bürgern über Telefonbetrüger.

Rund 20 Mitteilungen erhielt die Einsatzzentrale seit heute Vormittag über Anrufe von Telefonbetrügern. Größtenteils versuchen es die Betrüger in den gemeldeten Fällen bei älteren Menschen mit sog. „Schockanrufen“.

Nahestehende Verwandte seien in einen Unfall verwickelt und müssten hierfür eine Kautionsforderung zahlen. Den Betroffenen wird durch falsche Polizeibeamte/Staatsanwälte vorgespielt, ihre Angehörigen könnten durch die Zahlung der vermeintlichen Kaution eine mögliche Haftstrafe abwenden. 

Betroffen ist aktuell insbesondere der Raum Passau, Fürstenzell, Simbach a. Inn, sowie der Landkreis Rottal-Inn. Erfreulicherweise wurde die Betrugsmasche von den Betroffenen erkannt und es kam bislang zu keinen Geldübergaben.

Das Polizeipräsidium Niederbayern bittet dennoch, wachsam zu bleiben und sich von den Betrügern nicht täuschen zu lassen. Die Polizei erkundigt sich am Telefon nie nach Ihrem Vermögen oder Wertsachen, bzw. fordern am Telefon Geldbeträge oder Wertsachen. Beenden Sie das Gespräch, sobald sich jemand danach erkundigt. 

Mit weiteren Anrufen in der Region ist zu rechnen!


Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Tel. 09421/868-1014

Veröffentlicht: 20.12.2022, 13.25 Uhr