1. Bilanz der Silvesternacht
2. Raub mit Messer – Freimann
3. Mehrere Waffendelikte – Untergiesing/Altstadt/Pasing
4. Festnahme eines Tatverdächtigen nach versuchtem Raub einer Handtasche – Laim
5. Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Pkw; eine Person verletzt – Laim
6. Größerer Polizeieinsatz wegen einer unklaren Bedrohungssituation – Obergiesing
7. Verkehrskontrolle führt zu einem Widerstand gegen Polizeibeamte – Neuperlach
8. Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Wohnungseinbruch – Lehel
9. Wohnungseinbruch – Obergiesing
10. Brandfall – Freimann
11. Böllerwurf auf Einsatzkräfte – Riem
1. Bilanz der Silvesternacht (Stand 07.00 Uhr)
Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei auch diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom 31.12.2022, 19:00 Uhr, bis 01.01.2023, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 702 Einsätzen.
Es handelte sich dabei u.a. um 82 Ruhestörungen, 34 Körperverletzungsdelikte, über 50 Einsätze wegen Pyrotechnik und 41 Einsätze im Zusammenhang mit Bränden.
Im Bereich des Marienplatzes und der Fußgängerzone befanden sich gegen Mitternacht um die 20.000 Personen, um dort das neue Jahr zu begrüßen. Dort gab es ein komplettes Feuerwerksverbot von 21:00 bis 02:00 Uhr (Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt). Die Anwesenden wurden von der Polizei ab 23:00 Uhr mehrfach mit Lautsprecherdurchsagen auf das Verbot hingewiesen.
Gegen Mitternacht wurden dort mehrere Fälle von gezündeter Pyrotechnik festgestellt. Sieben Personen wurden von der Polizei wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt.
Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten ca. 4.000 Personen. Der Bereich war für den Verkehr von 23:40 bis 01:55 Uhr gesperrt.
Momentan werden noch mehrere Einsätze bearbeitet, die ihren Beginn in der Silvesternacht hatten.
Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24:00 Uhr.
Viele Tiere litten auch unter der Knallerei. Bereits am Nachmittag und im Laufe des Abends gingen um die zehn Anrufe beim Notruf von Tierbesitzern ein, deren Hunde (in einem Fall auch eine Katze) erschreckt durch gezündete Pyrotechnik weggelaufen waren. In über fünf Fällen wurden auch von Mitteilern zugelaufene Haustiere der Polizei gemeldet. Einige der Tiere konnten mit ihren Besitzern bereits wieder vereint werden.
2. Raub mit Messer – Freimann
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 19:00 Uhr, teilte ein Passant über den polizeilichen Notruf mit, dass soeben in der Grünanlage der Georg-Wopfner-Straße ein Mann ausgeraubt und mit einem Messer verletzt worden sei.
Die erste eintreffende Streife traf einen 40-Jährigen mit Wohnsitz in München mit einer stark blutenden Handverletzung an. Der 40-Jährige gab an, auf dem Weg zum U-Bahnhof Freimann gewesen zu sein, als er von einem Täter und einer Täterin nach Zigaretten gefragt wurde.
Unvermittelt wurde er darauf von dem Täter ins Gesicht geschlagen und zur Aushändigung von Bargeld aufgefordert.
Der 40-Jährige kam durch die Faustschläge zu Fall. Am Boden liegend wurde er von der Täterin mit einem Messer verletzt (Schnittverletzung an der Hand).
Die Täter entwendeten mehrere Hundert Euro Bargeld und ein Mobiltelefon. Sie flüchteten mit der Beute unerkannt in Richtung Situlistraße.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen unter Einbindung von über zwanzig Streifen, führten nicht zu dem gewünschten Erfolg.
Der 40-Jährige wurde in einem örtlichen Klinikum ambulant versorgt.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, Alter nicht bekannt, ca. 175 cm groß, kurze weiße Haare, Spinnen-Tätowierung am Hals rechts, Tätowierung Hand, sprach gebrochen Deutsch, vermutlich albanischer Staatsangehöriger; dunkle Bekleidung, führte Rucksack mit
Täterin 2:
Weiblich, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, braune Haare, sprach englisch; lila oder rosa Hose mit Seitentaschen, helle Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Georg-Wopfner-Straße, Grünanlage nach der Autobahnunterführung A9, U-Bahnhof Freimann (Freimann) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
3. Mehrere Waffendelikte – Untergiesing/Altstadt/Pasing
Fall 1: Männliche Person mit Softairwaffe – Untergiesing
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 16:30 Uhr, teilte eine unbeteiligte Zeugin über den polizeilichen Notruf mit, dass sie an der Wittelsbacher Brücke eine männliche Person wahrgenommen hat, die mit einer Langwaffe in die Luft zielte.
Einsatzkräfte der Polizeiinspektion 21 (Au) trafen an der genannten Örtlichkeit auf einen 42-Jährigen mit Wohnsitz in München, der unter seiner Jacke eine schwarze Langwaffe mit einem Tragegurt um den Hals gehangen trug. Der Mann war merklich alkoholisiert, jedoch gegenüber den Einsatzkräften kooperativ.
Eine waffenrechtliche Erlaubnis zum Führen der Softair-Waffe konnte der Mann nicht vorlegen.
Der 42-Jährige wurde nach Beendigung der Sachbearbeitung von der Polizeiinspektion aus entlassen. Gegen ihn wurde Anzeige aufgrund eines Vergehens nach dem Waffengesetzt erstattet. Die Waffe wurde sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 25 (u.a. Waffendelikte).
Fall 2: Männliche Person läuft mit Softairwaffe die Straße entlang – Altstadt
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 16:30 Uhr, bemerkten Zeugen, wie eine männliche Person mit einer Langwaffennachbildung am Karlsplatz entlanglief. Laut den Zeugen, die ihre Wahrnehmung der Polizei über den Notruf 110 mitteilten, hatte der Mann den Finger am Abzug.
Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte in der Prielmayerstraße ein 38-Jähriger festgenommen werden, der eine Nachbildung eines Sturmgewehrs (Softairwaffe) mit sich führte.
Auf Grund der nicht nachvollziehbaren und unplausiblen Angaben, die der 38-Jährige (bulgarischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet) gegenüber den Einsatzkräften sowohl zu seiner Person, als auch zu der Softair-Waffe machte, konnte ein weiteres gefährdendes Verhalten nicht ausgeschlossen werden.
Der 38-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingewiesen. Gegen ihn wurde eine Anzeige aufgrund eines Vergehens nach dem Waffengesetz erstattet. Die Softairwaffe wurde sichergestellt.
Die Ermittlungen werden beim Kommissariat 24 (u.a. Waffendelikte) fortgeführt.
Fall 3: Mehrere Waffen bei Dursuchung aufgefunden – Pasing
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 17:00 Uhr, verständigte eine 63-Jährige die Polizei über eine vermeintliche Alkoholvergiftung ihres 59-jährigen Ehemannes, der sich einer Behandlung durch eine ebenfalls gerufene Rettungswagenbesatzung verweigerte.
Im Rahmen der Abklärung vor Ort, nahmen die Mitarbeiter des Rettungsdienstes Schuss- und Stichwaffen in der Wohnung des Paares wahr. Sie verließen deshalb die Wohnung und verständigte ebenfalls die Polizei.
Alarmierte Spezialeinsatzkräfte konnten den Mann schließlich in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses festnehmen.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Im Rahmen der richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurden mehrere Messer, Äxte, Schlagstöcke, sowie eine Gaspistole mit Patronen sichergestellt.
Im Anschluss an die Sachbearbeitung erfolgte aufgrund des gefährdenden Verhaltens des 59-Jährigen dessen Unterbringung in einem Krankenhaus.
Der 59-Jährige hat sich wegen mehrerer Vergehen nach dem Waffengesetz zu verantworten. Dazu besteht gegen ihn bereits ein Waffenbesitzverbot.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 25 (u.a. Waffendelikte).
4. Festnahme eines Tatverdächtigen nach versuchtem Raub einer Handtasche – Laim
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 05:30 Uhr, befand sich eine 73-Jährige mit Wohnsitz in München in einem Linienbus Richtung U-Bahnhof Laimer Platz. Mit ihr im Bus befand sich ein ihr unbekannter Mann, der plötzlich an ihrer über der Schulter hängenden Handtasche zog. Sie konnte eine Wegnahme verhindern, indem sie den Riemen der Handtasche festhielt. Da der Täter weiter an der Tasche riss und aus dem Bus aussteigen wollte, wurde die 73-Jährige an der Haltestelle Laimer Platz bei offener Tür mit aus dem Bus gezogen und fiel dort zu Boden. Durch den Sturz wurde sie leicht verletzt.
Mehrere Fahrgäste kamen der 73-Jährigen zu Hilfe, so dass der Täter von ihr abließ und ohne Beute Richtung U-Bahn zu Fuß flüchtete. Weitere Passanten beobachteten den Vorfall, hielten den Täter im U-Bahnhof Laimer Platz an und übergaben ihn der Polizei.
Beamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) nahmen den 49-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck fest und brachten ihn zur weiteren Anzeigenerstattung zur Polizeiinspektion. Nach Rücksprach mit der Staatsanwaltschaft wurde er von dort aus entlassen.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
5. Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Pkw; eine Person verletzt – Laim
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 15:05 Uhr, fuhr eine 50-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Fürstenfeldbruck mit einem Audi Pkw auf der Fürstenrieder Straße. Dort wollte sie in eine Lücke am rechten Fahrbahnrand einparken.
Hinter ihr fuhr ein 50-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Tesla Pkw. Als er den Einparkvorgang des vor ihm fahrenden Audis bemerkte, wechselte er auf einen anderen Fahrstreifen.
Dort fuhr in diesem Moment eine 21-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Toyota Pkw. Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge, durch die der Toyota sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Der Tesla prallte danach noch gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten VW Pkw.
Der Toyota-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Gesamtschaden wird auf über 15.000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme musste die Fürstenrieder Straße gesperrt werden.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
6. Größerer Polizeieinsatz wegen einer unklaren Bedrohungssituation – Obergiesing
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 10:40 Uhr, wurde über den Polizeinotruf 110 mitgeteilt, dass eine Person in einer Wohnung am Scharfreiterplatz verletzt worden wäre und es dabei zu einer Bedrohungssituation mit einem Messer kommen solle.
Um diese Situation zu klären wurden sofort über zehn Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Dort trafen sie auf einen 28-Jährigen mit Wohnsitz in München, der angab, in einer dortigen Wohnung von einer 18-Jährigen mit Wohnsitz in München im Rahmen eines Streites verletzt worden zu sein. Dabei wäre er auch mit einem Messer bedroht worden.
An der Wohnung konnte die dort wohnende 18-Jährige kurz danach angetroffen werden. Sie hatte sich kurzzeitig aus der Wohnung entfernt. Das Messer, mit dem sie den 28-Jährigen bedroht haben soll, befand sich in der Wohnung. Auch sie war leicht verletzt.
Beide beteiligten Personen wurden wegen Körperverletzungen angezeigt. Beide wurden vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt.
Nach der Anzeigenbearbeitung wurden beide wieder entlassen. Nach den ersten Ermittlungen dürfte der Anlass für den Streit in einer Beziehungsproblematik liegen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
7. Verkehrskontrolle führt zu einem Widerstand gegen Polizeibeamte – Neuperlach
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 03:25 Uhr, hielten Beamte der Polizeiinspektion 24 (Perlach) einen 18-Jährigen mit Wohnsitz in München im Bereich der Therese-Giehse-Allee an, als dieser dort mit einem E-Scooter fuhr. Bei dem 18-Jährigen wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet, die im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt werden sollte.
Als die Beamten mit dem 18-Jährigen dort ankamen, befand sich ein 48-jähriger Angehöriger des 18-Jährigen (ebenfalls mit Wohnsitz in München) vor Ort. Er störte die Maßnahmen und ihm wurde ein Platzverweis erteilt. Diesem kam er nicht nach und mit Unterstützung einer weiteren Streife wurde er aufgrund seines aggressiven und störenden Verhaltens zu Boden gebracht und gefesselt.
Als der 18-Jährige in das Gebäude hineingebracht werden sollte, wehrte er sich dagegen und er musste auch zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei trat er nach den Polizeibeamten. Er traf sie jedoch nicht.
Der 18-Jährige wurde wegen einer Trunkenheit im Verkehr und eines Widerstandes angezeigt und nach der Blutentnahme wieder entlassen. Der 48-Jährige konnte danach auch den Ort wieder verlassen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
8. Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Wohnungseinbruch – Lehel
Am Mittwoch, 28.12.2022, stellte das Bewohnerpaar gegen 21:30 Uhr fest, dass in ihre Wohnung im Lehel eingebrochen worden war. Sie verständigten sofort die Polizei über den Notruf 110.
Neben Beschädigungen an der Wohnungstür stellten sie auch fest, dass mehrere Gegenstände unter anderem Handtaschen, Schmuck und Schuhe entwendet worden waren. Unter den Gegenständen befanden sich auch zwei Kopfhörer, deren Standort sie mittels einer App in Erfahrung bringen konnten. Zudem konnten die Bewohner (ein 47-Jähriger und eine 41-Jährige) der Polizei berichten, dass ihnen beim Verlassen des Mehrfamilienhauses gegen 18:30 Uhr zwei verdächtige Männer aufgefallen waren, die sich im Bereich der Briefkästen aufhielten und zu einem vor dem Anwesen abgestellten Fahrzeug gegangen waren.
Auch einem anderen Anwohner waren die Männer verdächtig vorgekommen. Aus diesem Grund hatte er ein Lichtbild des abgestellten Fahrzeuges, BMW, gefertigt, was er den Polizeibeamten am Tatort zeigte. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach dem verdächtigen Pkw führten wenige Stunden später zum Erfolg. Das Fahrzeug konnte von zivilen Kräften der Polizeiinspektionen 12 (Maxvorstadt) und 13 in Schwabing festgestellt werden.
Im Innenraum befanden sich die beiden verdächtigen Männer. Ein 32-Jähriger mit Wohnsitz in Dresden und ein 34-Jähriger mit Wohnsitz in Leipzig wurden festgenommen. Im Fahrzeug konnten Gegenstände aufgefunden werden, die zweifelsfrei dem Einbruchsdiebstahl im Lehel zugeordnet werden konnten. Beide Tatverdächtige führten umfangreiches Aufbruchswerkzeug mit sich.
Erste Ermittlungen durch das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) deuten darauf hin, dass beide Männer für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommen.
Der 32-Jährige und der 34-Jährige wurden am Freitag, 30.12.2022 richterlich vorgeführt. Gegen sie wurde jeweils Haftbefehl erlassen.
9. Wohnungseinbruch – Obergiesing
Am Samstag, 31.12.2022, zwischen 04:30 Uhr und 20:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Obergiesing.
In der Wohnung wurden Zimmer und Schranktüren sowie Schubladen einer Kommode geöffnet und nach Stehlgut durchsucht. Entwendet wurden Bargeld, Schmuck und hochwertige Kosmetikartikel im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Den Tätern gelang es unter Mitnahme der Beute unerkannt zu flüchten.
Der 31-jährige Bewohner kam gegen 20:00 Uhr zurück und meldete den Einbruch umgehend der Polizei über den Notruf 110.
Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Chiemgaustraße, Neuschwansteinplatz, Schloß-Berg-Straße und Pöllatstraße (Obergiesing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
10. Brandfall – Freimann
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 00:00 Uhr, wurden durch unbekannte Täter Feuerwerkskörper auf einen Balkon einer Wohnung im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Bereich des Carl-Orff-Bogen geschossen. Der 43-jährige Bewohner war zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend.
Durch die Silvesterraketen entstand auf dem Balkon ein Brand, der auf das Wohn- und Schlafzimmer übergriff. Die gesamte Wohnung war anschließend in Vollbrand. Die Feuerwehr evakuierte das gesamte Haus, bevor sie das Feuer restlos löschen konnte.
Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Die Wohnung des 43-Jährigen brannte komplett aus. Das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses war völlig verrußt. Der Dachstuhl wurde durch den Brand teilweise beschädigt. Durch die Löscharbeiten entstand zusätzlich im Haus ein Wasserschaden. Die gesamte Schadenshöhe beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro. Hinweise auf mögliche Täter liegen nicht vor.
Die Ermittlungen wegen Brandstiftung hat das Kommissariat 13 (Branddelikte) übernommen.
11. Böllerwurf auf Einsatzkräfte – Riem
Am Sonntag, 01.01.2023, gegen 02:15 Uhr, waren Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in einem Einkaufszentrum damit beschäftigt eine Sachbeschädigung an einem dortigen Geschäft aufzunehmen.
Während der Arbeiten warf ein bislang unbekannter Täter vom Dach des gegenüberliegenden Gebäudes einen brennenden Böller auf die Einsatzkräfte. Der pyrotechnische Gegenstand verfehlte die Beamten nur knapp. Kurz nach dem Böller folgte eine Silvesterrakete in gleicher Richtung. Auch diese verfehlte die Einsatzkräfte. Es kam zu keinen Verletzungen.
Der Böller, als auch die Silvesterrakete wurden als Spurenträger sichergestellt. Eine Anzeige unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurde gegen Unbekannt erstellt.
Die notwendigen weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 26 (u.a. Körperverletzungsdelikte) übernommen.