ZWIESEL, LKR. REGEN. Bereits Ende Dezember 2022 wurde durch Beamte der Grenzpolizeigruppe der Polizeiinspektion Zwiesel ein 43-jähriger Mann am Bahnhof einer Kontrolle unterzogen. Dabei ließ er einen Beutel zwischen Bahnsteig und dem stehenden Zug fallen, welcher aber durch die kontrollierenden Beamten gesichert werden konnte. Im Beutel befand sich neben einer Kleinmenge Amphetamin, Haschisch, Marihuana und Ecstasy auch Dopingmittel.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung des 43-Jährigen aus Zwiesel konnten neben weiteren Dopingmitteln noch rund 30 Gramm Haschisch und 180 Gramm Marihuana sichergestellt werden. Gegen den 43-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachtes von Verstößen nach dem Betäubungsmittel- und Antidopinggesetz eingeleitet. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Deggendorf zusammen mit der Kriminalpolizeistation Deggendorf übernommen.

Im Rahmen dieser Ermittlungen wurden am gestrigen Mittwoch, den 31.05.2023, von der Staatsanwaltschaft Deggendorf beantragte Durchsuchungsbeschlüsse bei drei weiteren Männern im Alter von 43, 51 und 58 Jahren im Stadtgebiet Zwiesel vollzogen. Die drei Männer stehen im Verdacht, beim 43-Jährigen unerlaubt Betäubungsmittels erworben zu haben. Bei den Durchsuchungen konnten insgesamt 55 Ecstasy-Tabletten, knapp 7 Gramm Amphetamin, eine Kleinmenge an Marihuana und Dopingmittel sowie eine erlaubnispflichtige Patrone sichergestellt werden.

Gegen die drei Männer aus Zwiesel wurden Strafverfahren wegen des Verdachtes von Verstoßes nach dem Betäubungsmittel-, Antidoping- und Waffengesetz eingeleitet.

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Veröffentlicht: 01.06.2023, 14.30 Uhr