Inhalt:
1067. Streit zwischen Taxifahrer und potentiellen Fahrgästen – Maxvorstadt
1068. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; zwei Personen verletzt – Schäftlarn
1069. Verkehrsdelikt – Moosach
1070. Brandfall – Milbertshofen
1071. Körperverletzungsdelikt – Schwanthaler Höhe
1072. Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw; eine Person tödlich verletzt – Neuhausen
1067. Streit zwischen Taxifahrer und potentiellen Fahrgästen – Maxvorstadt
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 07:45 Uhr, wartete ein 42-jähriger Taxifahrer mit Wohnsitz in München mit einem Mercedes Pkw vor einem Gebäude im Bereich der Kreuzung der Prielmayerstraße mit der Luisenstraße.
Während der 42-jährige wartete, näherten sich ein 42-jähriger eritreischer Staatsangehöriger sowie ein 26-jähriger somalischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland dem Taxi und versuchten in dieses zu gelangen, obwohl der 42-jährige Taxifahrer den beiden Männern signalisierte, dass er für eine Beförderung derzeit nicht zur Verfügung stehe. Der augenscheinlich alkoholisierte 26-Jährige reagierte hierauf aggressiv, schlug und trat auf das Fahrzeug ein.
Der 42-jährige Taxifahrer wollte sich daraufhin der Situation entziehen und startete den Motor des Fahrzeuges. Der 26-Jährige stellte sich nun vor das Taxi stellte und blockierte die Weiterfahrt. Der 42-jährige Taxifahrer setzte daraufhin langsam zurück und fuhr hierbei über den Fuß des 42-jährigen Begleiters des 26-Jährigen. Dieser hatte während der Situation im rückwärtigen Bereich des Fahrzeuges gestanden. Er wurde durch das Überrollen seines Fußes leicht verletzt.
Das Fahrzeug des Taxifahrers wurde durch die Fußtritte des 26-Jährigen beschädigt.
Der 42-jährige Taxifahrer verständigte im weiteren Verlauf den Polizeinotruf 110. Bei Eintreffen der Beamten verhielt sich der 26-Jährige weiterhin aggressiv und leistete Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Hierbei wurden drei Polizeibeamte verletzt.
Der 42-jährige eritreische Staatsbürger wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen den 26-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Er wird im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Münchner Verkehrspolizei übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1068. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; zwei Personen verletzt – Schäftlarn
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 10.50 Uhr, fuhr ein 63-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem VW Pkw auf der Münchner Straße in Richtung der Wolfratshauser Straße.
Zeitgleich fuhr eine 44-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit einem Opel Pkw auf der Münchner Straße in entgegengesetzter Fahrtrichtung.
Kurz vor einer Tankstelle im Straßenabschnitt zwischen den Straßen Floßgatter und Forststraße geriet der 63-Jährige mit dem Pkw in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Pkw der 44-Jährigen. Hierbei wurde der Pkw der 44-Jährigen zurückgeworfen und beschädigte einen Zaun.
Durch die Kollision wurden beide Fahrzeugführer verletzt und zur weiteren Behandlung jeweils vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.
Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt. Der Gesamtsachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.
Während der Unfallaufnahme wurde die Münchner Straße im genannten Bereich für zwei Stunden vollständig gesperrt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Münchner Verkehrspolizei übernommen.
1069. Verkehrsdelikt – Moosach
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 17:00 Uhr, fuhr eine 63-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf einem Parkplatzgelände an der Hanauer Straße im Bereich zwischen der Pelkovenstraße und der Ehrenbreitsteiner Straße.
Die 63-Jährige wollte im weiteren Verlauf das Parkplatzgelände an einer beschrankten Ein- und Ausfahrt verlassen. An der geschlossenen Schranke nutzte die 63-Jährige hier eine ca. einen Meter breite Engstelle auf Höhe der geschlossenen Schranke.
Zur gleichen Zeit fuhr eine bislang unbekannte weibliche Täterin ebenfalls mit einem Fahrrad in entgegengesetzter Richtung des Parkplatzgeländes und wollte in dieses durch dieselbe Engstelle einfahren.
Als die 63-Jährige vor der unbekannten Täterin als erste die Engstelle passierte, erzürnte sich die unbekannte Täterin hierüber und trat mit ihrem Fuß gegen das Fahrrad der 63-Jährigen, als diese an ihr vorbeifuhr. Hierdurch stürzte die 63-Jährige und verletzte sich.
Die unbekannte Täterin entfernte sich auf dem Fahrrad, ohne sich um die verletzte 63-Jährige zu kümmern. Diese wurde zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Körperverletzung eingeleitet.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.
Beschreibung der flüchtigen Radfahrerin:
Weiblich, ca. 35-40 Jahre alt, schulterlanges lockiges dunkles Haar
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und vor allem zur flüchtigen Radfahrerin machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1070. Brandfall – Milbertshofen
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 08.30 Uhr, wurde die Polizei über die integrierte Rettungsleitstelle über einen Brand auf einer Baustelle im Olympiapark informiert. Der Brand wurde durch einen Bauarbeiter entdeckt und mittels eines Handfeuerlöschers gelöscht.
Die Polizei konnte vor Ort feststellen, dass eine Belüftungsanlage beschädigt worden ist. Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich. Es wurden keine Personen verletzt.
Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 13 (Branddelikte) übernommen.
1071. Körperverletzungsdelikt – Schwanthaler Höhe
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 13:10 Uhr, gerieten eine 20-jährige Person und ein ihm bislang unbekannter 19-Jähriger mit seinem 17-jährigen Begleiter in der Ridlerstraße in Streit.
Nach den ersten Ermittlungen lag die Ursache des Streits darin, dass die 20-jährige Person vom 19-Jährigen und dem 17-Jährigen mit einem Mobiltelefon gefilmt worden ist. Anschließend eskalierte der Streit und die 20-jährige Person ist vom 19-Jährigen und 17-Jährigen mit homophoben Äußerungen beleidigt und sogar geschlagen worden. Ein unbeteiligter 23-jähriger Passant ist auf diese Situation aufmerksam geworden und stellte sich zwischen die Beteiligten um zu schlichten. Dabei ist auch der 23-Jährige vom 19-Jährigen und 17-Jährigen angegriffen worden. Aus diesem Grund wurde die Polizei verständigt.
Zwischenzeitlich entfernten sich der 19-Jährige mit seinem 17-jährigen Begleiter in unbekannte Richtung. Die beiden Tatverdächtigen konnten jedoch in Tatortnähe angetroffen und festgenommen werden. Bei ihrer Festnahme leisteten der 19-Jährige und der 17-Jährige Widerstand, indem sie einen Polizeibeamten angriffen und hierbei verletzten.
Die 20-jährige Person sowie der 23-jährige Passant sind bei den Angriffen lediglich leicht verletzt worden. Gegen die beiden Tatverdächtigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Widerstand sowie tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte ermittelt. Beide sind der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt worden und werden im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorgeführt.
Das Kommissariat 44 (Staatsschutzdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1072. Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw; eine Person tödlich verletzt – Neuhausen
Am Freitag, 30.06.2023, gegen 07:30 Uhr, fuhr ein 52-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Dachau auf der Landshuter Allee als Führer eines Lkw in stadtauswärtige Richtung. Der Lkw war mit Schüttgut beladen.
Zeitgleich fuhr ein 55-Jähriger mit Wohnsitz in Österreich in einem Lkw, welcher mit Kraftstoff beladen war, auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Landshuter Allee stadteinwärts.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 52-Jährige von der Fahrbahn ab, fuhr über die Fahrbahntrennung und kollidierte mit dem Lkw des 55-Jährigen, welcher auf der Gegenfahrbahn fuhr.
Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge in den Grünstreifen geschleudert und beide Fahrerkabinen gerieten in Brand. Während sich der 55-Jährige noch selbst retten konnte, verstarb der 52-Jährige.
Die Berufsfeuerwehr München war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand zügig löschen. Zu vernehmende Knallgeräusche stammten von den aufgrund der Hitzeeinwirkung platzenden Reifen der Lkw.
Die Landshuter Allee ist aktuell noch in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, weshalb die Sperre vermutlich noch den ganzen Tag aufrechterhalten werden muss.
An beiden Lkw entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Münchner Verkehrspolizei.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.