20.03.2024, Polizeipräsidium Niederbayern

NIEDERBAYERN. Am Dienstag, 19.03.2024, fand bei der Regierung von Niederbayern das jährliche Sicherheitsgespräch statt. Mit der landesweit geringsten Kriminalitätsbelastung belegt das Polizeipräsidium Niederbayern im Jahr 2023 in einer der zentralen Sicherheitskenngrößen den Spitzenplatz in Bayern.

Im Rahmen des diesjährigen Sicherheitsgespräches mit der Regierung von Niederbayern haben Polizeipräsident Roland Kerscher, Polizeivizepräsident Manfred Gigler und Leitender Polizeidirektor Werner Sika den Sicherheitsbericht 2023 des Polizeipräsidiums Niederbayern Herrn Regierungspräsidenten Rainer Haselbeck vorgestellt.

„Niederbayern sticht in ganz Bayern erneut als der sicherste Regierungsbezirk mit der geringsten Kriminalitätsbelastung hervor. Ein überaus erfreuliches Ergebnis, auf das wir sehr stolz sein können“, sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Die positive Statistik, die Haselbeck zufolge das wichtige subjektive Sicherheitsempfinden kräftig untermauere, sei zudem Ausdruck für die herausragende Leistung der Polizeikräfte. Diese sind nach den Worten Haselbecks tagtäglich mit großem Engagement für das Wohlbefinden der Gesellschaft im Einsatz. Niederbayern, führte der Regierungspräsident fort, sei geprägt von einer Kultur des Zusammenhalts. Sicherheit sei einer ihrer Grundpfeiler. „Die Anstrengungen der Polizei sind entscheidend für die Stabilität in unserem Regierungsbezirk“, hob Haselbeck die wichtige Bedeutung der Polizei hervor und ergänzte: „Wir haben größtes Vertrauen in Ihre Arbeit. Vielen Dank für Ihren Einsatz für Niederbayern!“

Die Sicherheitslage in Niederbayern – ein insgesamt positives Bild

Polizeipräsident Roland Kerscher ging zu Beginn des Gespräches auf die niederbayerische Sicherheitslage im bayernweiten Vergleich ein. Herr Kerscher betonte die niedrige Kriminalitätsbelastung, welche im Vorjahresvergleich nochmals zurückging. Die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, ist in Niederbayern weiterhin am niedrigsten. Auch die Aufklärungsquote weist einen konstant hohen Wert auf und ist im gesamtbayerischen Vergleich überdurchschnittlich.

Die Gesamtzahl der 2023 im Regierungsbezirk Niederbayern registrierten Straftaten, ausgenommen der ausländerrechtlichen Verstöße, blieb in etwa auf Vorjahresniveau. Der Wert liegt deutlich unter dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre, führte Polizeipräsident Roland Kerscher aus.

Polizeivizepräsident Manfred Gigler gab einen Überblick der Sicherheitslage anhand verschiedener Kriminalitätsschwerpunkte in den Bereichen der politisch motivierten Straftaten, der Diebstahls-, Wohnungseinbruchs-, Straßen- und Gewaltkriminalität.

Darüber hinaus stellte er gemeinsam mit Herrn Sika die Einsatzlage in Niederbayern im vergangenen Jahr vor. Das Versammlungsgeschehen war rückläufig, aber deutlich über dem Niveau vor der Corona Pandemie. Eine signifikante Steigerung ergab sich im Bereich der polizeilich zu betreuenden Veranstaltungen. Diese resultiert im Wesentlichen aus Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Bayerischen Landtagswahl und der intensivierten Maßnahmen im Kontext des Israel-Palästina Konflikts, veranschaulichte Herr Gigler.

Leitender Polizeidirektor Werner Sika, Leiter des Sachgebiets Verkehr, Ordnungs- und Schutzaufgaben, stellte abschließend die Verkehrsunfallentwicklung des vergangenen Jahres im Regierungsbezirk vor. Die Zahl der Unfälle mit Verletzten ist im Bezug auf das Vorjahr nahezu identisch, die Zahl der Verkehrstoten sank leicht. Der Fokus der niederbayerischen Polizei liegt auch 2024 auf dem Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer, wie Rad- und Pedelecfahrer. Insbesondere die Bekämpfung der Hauptunfallursachen genießt weiterhin hohe Priorität bei der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit.

Einzelheiten zur Kriminalitätsentwicklung für das Jahr 2023 sind der Pressemeldung anlässlich der Veröffentlichung des Sicherheitsberichtes vom 18.03.2024 zu entnehmen.


Veröffentlicht: 20.03.2024, 09.15 Uhr