16.04.2024, Polizeipräsidium Niederbayern

PASSAU. Seit der Einführung des Cannabis-Gesetzte (CanG) stellten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Passau an der Kontrollstelle in Neuhaus am Inn insgesamt 20 Marihuanapflanzen sicher.

Im Zeitraum von zwei Wochen (01.04.2024 bis 15.04.2024) fanden Beamte der Grenzpolizei bei Einreisekontrollen insgesamt 20 Marihuanapflanzen, welche die jeweiligen Besitzer zuvor in Österreich erworben haben. Nach eigenen Angaben gingen die insgesamt sieben Beschuldigten, allesamt Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, davon aus, dass dies jetzt erlaubt sei und brachten aufgrund von Unkenntnis über das Verbots der Einfuhr von Cannabis ihre Marihuanapflanzen ins Inland.

Die Einfuhr stellt jedoch auch im neuen CanG eine Straftat dar und bedeutet die Einleitung eines Strafverfahrens sowie die Sicherstellung der Pflanzen. Der Umgang mit Cannabis, wie beispielsweise auch die Ein- und Ausfuhr bleiben grundsätzlich verboten. Lediglich unter bestimmten Voraussetzungen sind Abgabe und Besitz nun erlaubt. Die Polizei wird weiterhin konsequent Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit dem illegalen Umgang verfolgen und entsprechende Kontrollen durchführen, um die Einhaltung des Gesetzes zu gewährleisten.


Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, PKin Reiner, Tel. 09421/868-1015
Veröffentlicht: 16.04.2024, 11.20 Uhr