19.06.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

LENGGRIES, LKR. BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN. Bislang unbekannte Täter brachten, nach derzeitigem Ermittlungsstand, am Dienstagabend, 18. Juni 2024, vorsätzlich zwei Ölspuren auf die Fahrbahn der B307 bei Lenggries aus. Die Polizei richtet zur Klärung der Tatumstände eine Ermittlungsgruppe ein, sucht dringend Zeugen und mahnt die Verkehrsteilnehmer zur besonderen Vorsicht.

Am Dienstagabend (18. Juni 2024) erhielt die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd die Mitteilung, dass sich auf der bekannten Motorradstrecke B307 zwei Ölspuren in Kurvenbereichen zwischen Damm und Faller Brücke befinden. Aufgrund der Spurenlage vor Ort muss nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgegangen werden, dass der oder die Täter das Öl mutwillig ausbrachten. Durch den vorgenommenen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr wurden zumindest schwerste Verletzungen, wenn nicht gar ein Ableben anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere Motorradfahrer, zumindest billigend in Kauf genommen bzw. gewollt. Ob der hohen Gefährlichkeit hinter dieser Straftat wurde bei der Polizeiinspektion Bad Tölz zur Klärung des Sachverhaltes eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. In enger Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II beteiligen sich auch die Kriminaldienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd an den Ermittlungen.

Zur Klärung des Sachverhalts erbittet die Ermittlungsgruppe auch um Hinweise aus der Bevölkerung: Mitteilungen nimmt die Polizeiinspektion Bad Tölz unter der Telefonnummer 08041/76106-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen:

  • Wer hat verdächtige Wahrnehmungen oder Personen unmittelbar vor oder nach der fraglichen Tatzeit (18. Juni 2024) im näheren Umfeld des Sylvensteinspeichers in Lenggries gemacht?
  • Hat jemand den Vorgang beobachtet oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zu Klärung der Tat führen könnten?

Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer insbesondere an den bekannten Ausflugsstrecken um besondere Sorgfalt. Mitteilungen über verdächtige Wahrnehmungen werden am Polizeinotruf unter der 110 entgegengenommen.