06.08.2024, Polizeipräsidium München

Inhalt:

1226.   Generalstaatsanwaltschaft München (ZET) ermittelt wegen Verdacht auf Hasskriminalität – Altstadt

1227.   Verkehrsunfall zwischen Fußgängerin und Trambahn; eine Person verletzt – Altstadt

1228.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Kraftrad; eine Person verletzt – Obermenzing

1229.   Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte – Au

1230.   Zurückliegender Rettungseinsatz aufgrund einer Person im Wasser; Person nun verstorben – Englischer Garten

1231.   Räuberischer Diebstahl; Ermittlung eines Tatverdächtigen – Riem


1226.   Generalstaatsanwaltschaft München (ZET) ermittelt wegen Verdacht auf Hasskriminalität – Altstadt

Am Samstag, 03.08.2024, gegen 11:30 Uhr, stellte ein Zeuge mehrere Sachbeschädigungen mittels Graffiti im Bereich der Müllerstraße an dortigen Wohn- und Geschäftsgebäuden fest.

Nach aktuellem Stand haben ein oder mehrere bislang unbekannte Täter im Tatzeitraum von Freitag, 02.08.2024, 19:00 Uhr, bis Samstag, 03.08.2024, 11:30 Uhr mittels mehrerer angebrachten Schriftzüge zu Straftaten aufgerufen.

Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere Hundert Euro.

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Generalstaatsanwaltschaft München (ZET) in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat 44 (politisch motivierte Kriminalität).

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Müllerstraße, Theklastraße und Papa-Schmid-Straße (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.“

Hinweis der Münchner Polizei zur Hasskriminalität:
Der Kampf gegen die Hasskriminalität ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Polizeipräsidium München ist in diesem Kriminalitätsbereich stark engagiert und führt bei solchen Taten intensive Ermittlungen. Angriffe und Anfeindungen gegen Angehörige bestimmter Volksgruppen oder Religionen, gegen Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung sind Angriffe auf eine friedliche und tolerante Gesellschaft und auf unsere Demokratie. Zeugen und Opfer, die von solchen Taten betroffen sind, sollen sich bitte immer sofort bei der Polizei melden. Weitere Informationen für die Opfer von Hasskriminalität und insbesondere Antisemitismus sind hier aufgeführt:

https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/beratung/026518/index.html


1227.   Verkehrsunfall zwischen Fußgängerin und Trambahn; eine Person verletzt – Altstadt

Am Montag, 05.08.2024, gegen 17:30 Uhr, fuhr eine Trambahn auf der Sonnenstraße und wollte an der Haltestelle Stachus halten. Unvermittelt trat eine 66-Jährige mit Wohnsitz in München als Fußgängerin in den Gleisbereich.

Der Trambahnfahrer, ein 52-Jähriger mit Wohnsitz in München, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Dabei wurde die Fußgängerin schwer verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

An der Trambahn entstand leichter Sachschaden.

Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste das Gleis für ca. eine Stunde gesperrt werden.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1228.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Kraftrad; eine Person verletzt – Obermenzing

Am Montag, 05.08.2024, gegen 17:45 Uhr, fuhren eine 51-Jährige mit Wohnsitz in Ingolstadt mit einem Citroen Pkw sowie ein 60-Jähriger mit Wohnsitz in Dachau mit einem BMW Kraftrad auf der Autobahn A8 in Richtung München.

Am Autobahnende fuhren beide in den Kreisverkehr am Beginn der Verdistraße. Als der Pkw den Fahrstreifen wechselte, kam es zur Kollision mit dem Kraftrad, wobei der 60-Jährige stürzte.

Während die 51-Jährige unverletzt blieb, wurde der 60-Jährige schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1229.   Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte – Au

Am Montag, 05.08.2024, gegen 12:45 Uhr, wurde der Notruf der Polizei verständigt, da sich ein psychisch auffällig wirkender Mann in einem Behördengebäude in der Au aufhalten solle. Die kurz darauf eintreffende Polizeistreife konnte den Mann vor dem Gebäude feststellen.

Während der Kontrolle wirkte er weiterhin psychisch auffällig und wollte sich der Kontrolle entziehen. Er lief wieder in das Gebäude, wo er mit Unterstützung des Sicherheitsdienstes festgehalten wurde. Dabei versuchte er, einen 28-jährigen Polizeibeamten ins Gesicht zu schlagen, verfehlte ihn jedoch. Verletzt wurde niemand.

Nachdem er unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde festgestellt, dass es sich um einen 36-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelt. Aufgrund dessen wurde er vorläufig festgenommen und wird am heutigen Tag zur Klärung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Die weiteren Ermittlungen unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung werden vom Kommissariat 26 (Körperverletzungsdelikte) übernommen.


1230.   Zurückliegender Rettungseinsatz aufgrund einer Person im Wasser; Person nun verstorben – Englischer Garten

Wie bereits berichtet, kam es am Dienstag, 30.07.2024, gegen 17.30 Uhr, zu einem Rettungseinsatz im Bereich des Eisbaches am Tucherpark. Demnach sollte sich eine Person im Wasser befinden und aus eigener Kraft nicht mehr herauskommen.

Während sich der 28-jährige Begleiter des Verunglückten aus dem Wasser retten konnte, wurde der 24-Jährige auf Höhe des Tucherparks von einer Wasserwalze unter Wasser gedrückt. An der Brücke vor dem Tivolikraftwerk konnte der Verunglückte regungslos im Wasser treibend gesichtet und durch mehrere Zeugen an Land gebracht werden.

Nach Einleitung von sofortigen Reanimationsmaßnahmen wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Freitag, 02.08.2024 wurde die Polizei darüber verständigt, dass der 24-Jährige verstorben ist.

Die weiteren Ermittlungen hat das Kommissariat 12 (Todesermittlungen) übernommen.


1231.   Räuberischer Diebstahl; Ermittlung eines Tatverdächtigen – Riem

Am Freitag, 07.06.2024, gegen 13:30 Uhr, konnten zwei bislang unbekannte Täter bei einem Diebstahl in einem Geschäft von einem Ladendetektiv beobachtet werden. Bei Ansprache der zwei Täter durch den Ladendetektiv versuchte einer der Täter mit einer Schere auf den Ladendetektiv einzustechen. Das konnte jedoch durch den Ladendetektiv abgewehrt werden. Dabei verletzte sich der Detektiv leicht an der Hand, konnte den Täter jedoch die Schere abnehmen. Daraufhin zog der Täter ein Messer und drohte damit den Ladendetektiv abzustechen. Dem Ladendetektiv wurde daraufhin die Situation zu gefährlich und ließ den Täter zunächst unerkannt mit der Tatbeute entkommen. Der zweite Täter war bereits zuvor von der Tatörtlichkeit entkommen.

Im Rahmen der Ermittlungsarbeiten konnten nun mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes die Personalien des Täters mit der Schere ermittelt werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 26-Jährigen, der sich aktuell wegen einer anderen Sache in Haft befindet.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 56 (räuberischer Diebstahl) geleitet.