1504. Verkehrsunfall; Pkw kollidiert mit Laternenmast aufgrund Erkrankung des Fahrers; eine Person verstorben – Westend
1505. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, vier Personen verletzt – Ramersdorf
1506. Gefährliche Körperverletzung – Haar
1507. Volksverhetzung – Maxvorstadt
1508. Tötungsdelikt – Maxvorstadt
- siehe Medieninformation vom 25.09.2024, Nr. 1502
Wiesnberichte:
1509. Upskirting
1510. Gefährliche Körperverletzung
1504. Verkehrsunfall; Pkw kollidiert mit Laternenmast aufgrund Erkrankung des Fahrers; eine Person verstorben – Westend
Am Mittwoch, 25.09.2024, gegen 09:10 Uhr, befand sich ein 59-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw, Jeep, auf einem Parkplatz in der der Eichstätter Straße. Aus vorerst ungeklärten Gründen fuhr der 59-Jährige beim Ausparkvorgang rückwärts mit seinem Pkw gegen einen Laternenmast. Unbeteiligte Zeugen verständigten telefonisch den Notruf 112. Sie hatten bemerkt, dass der Pkw-Fahrer bereits vor der Kollision bewusstlos war. Ersthelfer vor Ort reanimierten den 59-Jährigen solange bis der Rettungsdienst eintraf. Anschließend wurde er unter laufender Reanimation in ein Münchner Klinikum verbracht, wo er wenig später verstarb.
An dem Pkw entstand ein Sachsachen im dreistelligen Bereich. Der Laternenmast wurde ebenfalls beschädigt und der Schaden liegt im vierstelligen Bereich.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1505. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw; vier Personen verletzt – Ramersdorf
Am Mittwoch, 25.09.2024, gegen 10:50 Uhr, befuhr ein 32-Jähriger mit Wohnsitz in München, mit einem Pkw, VW, die Melusinenstraße stadtauswärts. Mit ihm im Auto saßen ein 19-Jähriger sowie eine 26-Jährige, beide mit Wohnsitz in München.
Zur gleichen Zeit befuhr ein 27-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Pkw, Smart, die Aschheimer Straße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Anzinger Straße kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Pkw.
Der 32-Jährige wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Münchner Klinikum verbracht. Die anderen Personen wurden ebenfalls leicht verletzt. Sie mussten nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.
An beiden Pkw entstand ein Gesamtschaden im fünfstelligen Bereich.
Während der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und eine Vollsperrung der Kreuzung war für kurze Zeit notwendig.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1506. Gefährliche Körperverletzung – Haar
Am Samstag, 21.09.2024, gegen 01:20 Uhr, befand sich ein 53-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München vor einem Gebäude in der Münchener Straße.
Hier kamen drei männliche Personen auf den 53-Jährigen zu. Aus noch ungeklärten Umständen entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, in der der 53-Jährige zu Boden ging. Im weiteren Verlauf wurde er von den Personen mit Füßen getreten und geschlagen.
Als das Opfer um Hilfe rief, ließen die Tatverdächtigen von ihm ab und flüchteten. Ein unbeteiligter Zeuge, welcher den Vorfall beobachtete verständigte den Notruf. Er wurde schwer verletzt und danach vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die drei Tatverdächtigen im Alter von 19 – 32 Jahre, alle mit Wohnsitz in Landkreis Ebersberg, konnten im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung durch Einsatzkräfte der Polizei München festgenommen werden. Nach den erfolgten polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Tatverdächtigen wieder entlassen.
Das Kommissariat 26 (Gewaltdelikte) hat die Ermittlungen wegen der gemeinschaftlichen, gefährlichen Körperverletzung übernommen.
1507. Volksverhetzung – Maxvorstadt
Am Dienstag, 24.09.2024, gegen 15:30 Uhr, befand sich ein 45-jähriger Deutscher, ohne festen Wohnsitz, in einem Bürogebäude. Da er lautstark in den Räumlichkeiten herumschrie, wurde er durch Mitarbeiter des Hauses verwiesen.
Als der 45-Jährige dieser Aufforderung nicht nachkam, verständigten die Mitarbeiter den Notruf der Polizei.
Der 45-Jährige wurde im Anschluss durch Polizeikräfte aus den Räumlichkeiten verbracht. Als sie das Gebäude verließen, fing er an, Aussagen mit einem volksverhetzenden Inhalt herumzuschreien.
Der 45-Jährige wurde zu einer Polizeidienststelle verbracht, wo er nach einer Anzeigenerstattung wegen Volksverhetzung und der Beendigung der weiteren polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde.
Das Kommissariat 44 (Staatschutzdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1508. Tötungsdelikt – Maxvorstadt
- siehe Medieninformation vom 25.09.2024, Nr. 1502
Wie bereits berichtet, kam es am Mittwoch, 25.09.2024, zu einem Tötungsdelikt im Alten Botanischen Garten.
Im Rahmen der intensiv geführten Ermittlungen des Kommissariats 11 ergab sich ein konkreter Tatverdacht gegen den 30-jährigen PAWLAK, Rafal Artur (polnischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland) und es gab Erkenntnisse auf Örtlichkeiten in München, an denen er sich aufhalten könnte. Daraufhin wurden in der Nacht drei Wohnungen in München nach Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München I von der Polizei durchsucht. Dabei wurde der Tatverdächtige nicht angetroffen. Es konnten aber Kleidungsstücke sichergestellt werden, bei der es sich höchstwahrscheinlich um Bekleidung handelt, welche der Tatverdächtige bei der Tatausführung trug.
Das Opfer wurde zwischenzeitlich in der Rechtsmedizin obduziert. Dabei wurden Verletzungen durch Tritte festgestellt (auch im Kopfbereich).
Eine von den beiden weiteren gestern festgenommenen Personen wurde vernommen, erkennungsdienstlich behandelt, wegen einer Körperverletzung angezeigt und danach wieder entlassen. Die andere Person wurde als Zeuge vernommen.
Die Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen werden weiterhin intensiv durchgeführt.
Ergänzung: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/073841/index.html
Wiesnberichte:
1509. Upskirting
Am Mittwoch, 25.09.2024, gegen 19:00 Uhr, konnte eine 32-jährige Australierin einen 51-jährigen US-Amerikaner dabei beobachten, wie dieser sein Mobiltelefon unter ihren Rock legte. Als der 51-Jährige es wieder an sich nahm, sprach die 32-Jährige ihn an und schaute sein Mobiltelefon durch. Dabei konnte sie mehrere Videos feststellen, bei denen unter den Rock gefilmt wurde.
Daraufhin verständigte die 32-Jährige die Polizei. Der 51-Jährige wurde von den Polizeibeamten vorläufig festgenommen und das Mobiltelefon sichergestellt. Er wurde wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen angezeigt. Nach Beendigung aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen und der Zahlung einer Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich wurde der 51-Jährige wieder entlassen.
1510. Gefährliche Körperverletzung
Bereits am Sonntag, 22.09.2024, gegen 21:30 Uhr, erschien eine 17-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg auf der Wache der Polizeiinspektion 21 (Au). Sie gab an, dass sie auf der Wiesn von einer ihr lediglich vom Sehen bekannten männlichen Person mit dem Fuß in ihren Bauch getreten wurde. Weiter gab sie an, derzeit im siebten Monat schwanger zu sein.
Die 17-Jährige wurde daraufhin zur Wiesnwache gebracht, wo die weiteren Ermittlungen durchgeführt wurden. Dabei ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 21-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Die 17-Jährige wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Dabei wurde festgestellt, dass es trotz des Tritts keine Probleme mit der Schwangerschaft bestehen.
Das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.