29.09.2024, Polizeipräsidium München

1519.   Gefährliche Körperverletzung – Fröttmaning

1520.   Fahrradfahrer stürzt nach Kollision mit Fußgänger; eine Person verletzt; Fußgänger entfernt sich vom Unfallort – Ludwigsvorstadt

1521.   E-Scooter-Fahrer kollidiert mit Straßenbahn; eine Person verletzt – Harlaching

1522.   Fußgänger stürzt auf Brücke und verletzt sich schwer – Schwanthalerhöhe

1523.   Raub einer Handtasche – Obersendling

1524.   Raub – Feldmoching-Hasenbergl

1525.   Zwei Fälle des Taschendiebstahls; Festnahmen von vier Tatverdächtigen – Ludwigsvorstadt

1526.   Fußgängerin wird von Linienbus erfasst; eine Person verletzt – Neuhausen

Wiesnbericht:

1527.   Halbzeitbilanz Oktoberfest 2024

            -siehe Sonderbeilage

1528.   Widerstand und tätlicher Angriff auf Polizeibeamte

1529.   Gefährliche Körperverletzung durch Maßkrugschlag

1530.   Upskirting; Festnahme von zwei Tatverdächtigen

1531.   Sexuelle Belästigung mit Täterfestnahme

1532.   Körperverletzungsdelikt mit anschließendem tätlichem Angriff auf Polizeibeamte

1533.   Sexuelle Belästigung mit Täterfestnahme

1534.   Diebstahl aus Festzelt

1535.   Terminhinweis: Vorstellung der italienischen Polizisten auf dem Oktoberfest


1519.   Gefährliche Körperverletzung – Fröttmaning 

Am Dienstag, 17.09.2024, fand das Champions League Spiel zwischen dem FC Bayern München und Dinamo Zagreb in der Allianz Arena statt.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es in den Blöcken 110 und 111 zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen. Die Fans der Gastmannschaft hatten Karten in der Südkurve. Als diese bei den beiden Gegentoren jubelten, wurde eine Gruppe von Bayernfans auf diese aufmerksam.

Ca. 20 Bayernfans wechselten daraufhin in den benachbarten Block und durchkämmten diesen in zwei größeren Gruppen. Vermeintliche Zagrebfans wurden angesprochen und mit eindeutigen Gesten zum Verlassen des Blocks aufgefordert. Bei Weigerung wurden sie in Richtung Blockausgang geschubst. In zwei Fällen wurden Geschädigte mit Fäusten gegen den Kopf geschlagen und in einem anderen Fall wurde eine zu Boden gerissene Person vermutlich mit dem Fuß getreten.

Die Polizei wurde über die nachträgliche Videoauswertung auf die Taten aufmerksam. Die Geschädigten haben sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet.

Das Kommissariat 23 (Gewaltdelikte) hat die Ermittlungen hierzu übernommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


1520.   Fahrradfahrer stürzt nach Kollision mit Fußgänger; eine Person verletzt; Fußgänger entfernt sich vom Unfallort – Ludwigsvorstadt 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 15:15 Uhr, fuhr ein 43-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf der Bayerstraße auf dem dortigen Radweg stadteinwärts.

Zum selben Zeitpunkt ging ein bislang unbekannter Fußgänger auf dem dortigen Gehweg. Er führte eine schwarze Sporttasche mit sich, welche in den Radweg hineinragte.

Beim Vorbeifahren streifte der 43-Jährige die Sporttasche des Fußgängers, verlor die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte zu Boden. Durch den Sturz wurde der 43-Jährige verletzt und musste vom Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der bislang unbekannte Fußgänger entfernte sich von der Unfallstelle, ohne zuvor Angaben zu seinen Personalien gemacht zu haben.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen, insbesondere in Bezug auf die Klärung der Identität des Fußgängers übernommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang oder zur Person des bislang flüchtigen Fußgängers machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.


1521.   E-Scooter-Fahrer kollidiert mit Straßenbahn; eine Person verletzt – Harlaching 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 20:20 Uhr, wollte ein 18-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München mit einem E-Scooter die Straßenbahngleise an der Grünwalder Straße überqueren. Hierbei nutzte er einen dafür vorgesehenen Übergang.

Zur gleichen Zeit fuhr dort eine Tram stadteinwärts. Der Trambahnfahrer leitete eine Bremsung ein. Es kam noch zu einer Kollision.

Dabei wurde der 18-jährige E-Scooter-Fahrer schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der E-Scooter wurde durch den Verkehrsunfall schwer beschädigt. An der Straßenbahn entstand leichter Sachschaden.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1522.   Fußgänger stürzt auf Brücke und verletzt sich schwer – Schwanthalerhöhe 

Am Samstag, 28.09.2024, gegen 23:00 Uhr, wurde ein 52-Jähriger mit Wohnsitz in Baden-Württemberg von einer Zeugin verletzt auf der Bavariabrücke liegend aufgefunden.

Der 52-Jährige hatte eine stark blutende Wunde am Kopf. Gegenüber der Zeugin äußerte er, nicht angefahren worden zu sein, bevor er das Bewusstsein verlor.

Der 52-Jährige wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Nun ermittelt die Münchner Verkehrspolizei, um den Vorfall zu klären; insbesondere um ein mögliches Fremdverschulden gänzlich ausschließen zu können.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang bzw. dem Sturzgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.


1523.   Raub einer Handtasche – Obersendling 

Am Mittwoch, 25.09.2024, gegen 10:30 Uhr, verließ eine 61-Jährige mit Wohnsitz in München den U-Bahnhof an der Machtlfinger Straße. Hinterhalb des U-Bahngebäudes wurde sie unvermittelt von einem Mann angesprochen. Dieser fragte die 61-Jährige, ob sie deutsch wäre. Diese bejahte und wurde daraufhin von dem Mann verbal beleidigt, zusätzlich behauptete der Mann, dass die 61-Jährige sein Geld habe.

Daraufhin riss der Mann plötzlich mit beiden Händen an der Handtasche der 61-Jährigen und versuchte diese zu entreißen. Die 61-Jährige wehrte sich. Aufgrund der Gegenwehr ließ der Täter letztendlich von der Frau ab und flüchtete zu Fuß Richtung U-Bahnstation. Zuvor hatte er die Frau mit der flachen Hand in das Gesicht geschlagen.

Die 61-Jährige verständigte sofort über den Notruf die Polizei. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf den Täter.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 170 cm groß, afrikanisches Erscheinungsbild, schlanke Statur, lockige kinnlange Haare

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Machtlfinger Straße (Obersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1524.   Raub – Feldmoching-Hasenbergl 

Am Donnerstag, 26.09.2024, gegen 23:15 Uhr, befand sich ein 69-Jähriger mit Wohnsitz in Hof im Bereich des Lerchenauer Sees.

Er ging auf einem unbeleuchteten Weg am See entlang und wurde dort von zwei unbekannten Männern unvermittelt von hinten angegriffen und in das Gesicht geschlagen. Durch den Angriff verlor der 69-Jährige sein Bewusstsein.

Nachdem er wieder zu sich gekommen war, stellte er fest, dass sein Geldbeutel fehlte. Er begab sich zunächst zu seinem in der Nähe abgestelltes Fahrzeug und verständigte von dort die Polizei. Über die genaue Dauer seiner Bewusstlosigkeit und über die Täter konnte er keine Angaben machen. Durch den Angriff erlitt der 69-Jährige Verletzungen im Gesichtsbereich. Er wurde von Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus gebracht.

Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lerchenauer See, Lassallestraße dortiger unbeleuchteter Gehweg (Feldmoching-Hasenbergl) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


1525.   Zwei Fälle des Taschendiebstahls; Festnahmen von vier Tatverdächtigen – Ludwigsvorstadt 

Fall 1:
Am Freitag, 27.09.2024, gegen 00:00 Uhr, fielen Taschendiebfahnder zwei Männer im Bereich des Esperantoplatzes auf, wie sie sich in auffälliger Weise für einen stark betrunkenen Mann interessierten. Der Betrunkene ging in die Kobellstraße und die beiden Männer folgten ihm. Zu diesem Zeitpunkt hielt der betrunkene Wiesnbesucher sein Mobiltelefon in der Hand und tippte darauf herum.

In einem günstigen Moment rempelte einer der Männer den Betrunkenen an, während der andere den Betrunkenen das Mobiltelefon schlagartig aus der Hand riss. Beide Täter flüchteten nach der Tat in Richtung Lindwurmstraße. Sie konnten jedoch von den Taschendiebfahndern eingeholt und festgenommen werden.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 21-Jährigen und einen 31-Jährigen (beide mit ungarischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland). Das entwendete Mobiltelefon befand sich in der Tasche des 31-Jährigen.

Die beiden Tatverdächtigen wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Sie wurden einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ zwei Untersuchungshaftbefehle.

Der rechtmäßige Eigentümer des Mobiltelefons muss noch ermittelt werden. Er hatte sich während der Festnahmen der zwei Tatverdächtigen von der Örtlichkeit entfernt.

Fall 2:
Im Bereich der Mozartstraße fielen Taschendiebfahnder zwei Frauen auf, die sich immer wieder an stark betrunkene Wiesnbesucher drängten. Die zwei Frauen gingen in Richtung Goetheplatz, wo sie auf einen 37-jährigen Franzosen trafen, der stark angetrunken war.

Die beiden Frauen hakten sich bei dem Mann unter und lotsten ihn in das dortige Häuschen der Bushaltestelle am Goetheplatz. Die beiden Frauen bedrängten den Mann und streiften ihn sowohl im Bereich des Halses als auch an den Armen ab. Nach etwa fünf Minuten ließen die beiden Frauen von dem französischen Touristen ab und entfernten sich zügig von der Örtlichkeit.

Der 37-jährige Franzose wurde von den Beamten kurz darauf befragt, ob ihm etwas fehle. Dabei gab er an, dass er sein goldenes Armband und eine goldene Halskette vermissen würde.

Die beiden Frauen wurden im Anschluss durch die Taschendiebfahnder festgenommen. Es handelt sich um eine 31-Jährige und eine 39-Jährige (beide mit slowakischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland). Bei ihnen konnten die zuvor genannten Schmuckstücke aufgefunden werden.

Bei den Slowakinnen wurden mehrere Hundert Euro Bargeld in unterschiedlichen Stückelungen aufgefunden, die auf zuvor begangene weitere Straftaten hindeuten. Das Geld wurde sichergestellt.

Beide wurden in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Sie wurden einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ gegen beide Frauen jeweils einen Untersuchungshaftbefehl.

Das Kommissariat 55 (Taschendiebstahl) hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

 


1526.   Fußgängerin wird von Linienbus erfasst; eine Person verletzt – Neuhausen 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 21:50 Uhr, überquerte eine 40-Jährige mit Wohnsitz in München den Leonrodplatz. Die Fußgängerampel zeigte nach den aktuellen Ermittlungen zu diesem Zeitpunkt Rotlicht. Auf Höhe des Sonderfahrstreifens für Linienbusse kollidierte der Linienbus mit der Frau. Durch den Zusammenstoß wurde die Fußgängerin schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zuvor passierte die deutlich alkoholisierte Frau den Sonderfahrstreifen der Fahrzeuge in entgegenkommender Richtung. Hierbei musste ein Trambahnfahrer bereits eine Notbremsung einleiten.

Der Linienbus wurde bei dem Zusammenstoß mit der Frau beschädigt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


Wiesnbericht

1528.   Widerstand und tätlicher Angriff auf Polizeibeamte 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 22:10 Uhr, wurde ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München aufgrund seines verbal aggressiven Verhaltens vom Sicherheitsdienst aus einem Festzelt verwiesen.

Die hinzugerufenen Polizeibeamten übernahmen den 23-Jährigen und mussten ihn, aufgrund seines weiterhin aggressiven Verhaltens, fesseln. Anschließend wurde er zur Wiesnwache gebracht. Dort wurde er zunächst in Gewahrsam genommen und sollte in derselben Nacht, gegen 00:25 Uhr, zur weiteren Gewahrsamsnahme ins Polizeipräsidium München transportiert werden.

Noch in der der Wiesenwache weigerte sich der 23-Jährige die Gewahrsamszelle zu verlassen. Er leistete Widerstand, indem er sich aus den Griffen der Polizeibeamten losriss. Beim Festhalten biss er einem der Polizeibeamten in den Arm. Nachdem er letztendlich wieder gefesselt werden musste, wurde er zurück in die Haftzelle der Wiesnwache gebracht.

Er wurde wegen des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Polizeibeamte angezeigt.

Bei dem Vorfall wurde der Polizeibeamte verletzt und musste aufgrund der Bisswunde in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nach Anzeigenerstattung und den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der 23-Jährige in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München verbracht. Dort wurde er am Samstag, 28.09.2024, gegen 04:45 Uhr, entlassen.

 


1529.   Gefährliche Körperverletzung durch Maßkrugschlag 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 19:00 Uhr, befanden sich ein 45-jähriger Niederländer, mit Wohnsitz in den Niederlanden, und ein 33-jähriger Schweizer, mit Wohnsitz in der Schweiz, in einem Festzelt auf dem Oktoberfest. Dort fielen sie beim Feiern von der Bank.

Nach dem Sturz von der Bank nahm der 45-Jährige einen Maßkrug und schlug mehrmals in Richtung des Kopfes des 33-Jährigen. Mehrere Ordner wurden auf die Situation aufmerksam und griffen ein. Der 45-Jährige konnte durch die Ordner festgehalten werden, bis die verständigten Polizeibeamten eintrafen.

Der 33-Jährige wurde am Kopf verletzt und musste von der Sanitätsbetreuung auf dem Oktoberfest behandelt werden.

Der 45-Jährige wurde festgenommen und zur Wiesnwache verbracht. Er wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Nach Benennung eines Zustellbevollmächtigten und den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen.


1530.   Upskirting; Festnahme von zwei Tatverdächtigen 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 17:00 Uhr befanden sich ein 46-Jähriger und ein 49-Jähriger, beide Italiener mit Wohnsitz in Italien, in einem Festzelt auf dem Oktoberfest. Dort filmten jeweils beide mit ihrem Mobiltelefon gezielt unter die Dirndlröcke einer 18-Jährigen und einer 19-Jährigen, jeweils mit Wohnsitz in Rhein-Neckar-Kreis.

Zwei unbeteiligte Zeugen konnten dies beobachten und verständigten den Sicherheitsdienst. Dieser konnte die beiden Italiener noch im Festzelt festnehmen und den hinzugerufenen Polizeibeamten übergeben.

Anschließend wurden sie zur Wiesnwache verbracht. Dort wurden die beiden Mobiltelefone sichergestellt.

Der 46-Jährige und der 49-Jährige wurden jeweils wegen Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen angezeigt. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide von der Wiesnwache aus entlassen.

Außerdem erhielten sie ein Betretungsverbot für die Festwiese.


1531.   Sexuelle Belästigung mit Täterfestnahme 

Am Freitag, 27.09.2024, gegen 20:20 Uhr, befand sich eine 18-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg auf dem Oktoberfest und ging die Wirtsbudenstraße entlang.

Unvermittelt griff ihr ein 44-jähriger türkischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland unter den Mantel und kniff ihr in das Gesäß. Als sich die 18-Jährige umdrehte, wurde der 44-Jährige von seiner weiblichen Begleitung bereits weggezogen und sie entfernten sich von der 18-Jährigen. Diese behielt die beiden jedoch im Auge und sprach die in der Nähe befindlichen Polizeibeamten an.

Der 44-Jährige konnte daraufhin festgenommen und zur Wiesnwache verbracht werden. Dort wurde er wegen der sexuellen Belästigung angezeigt.

Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung und Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der 44-Jährige von der Wiesnwache wieder entlassen.


1532.   Körperverletzungsdelikt mit anschließendem tätlichem Angriff auf Polizeibeamte 

Am Samstag, 28.09.2024, gegen 22:50 Uhr, kam es aus bislang ungeklärten Gründen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 20-Jährigen und einem 24-Jährigen, beide jeweils mit Wohnsitz in München, auf dem Festgelände des Oktoberfestes.

Hierbei trat der 20-Jährige mehrmals mit dem Fuß in Richtung des am Boden liegenden 24-Jährigen. Der 20-Jährige wurde sodann von seinen männlichen Begleitern weggezogen und die Gruppe entfernte sich anschließend von der Tatörtlichkeit.

Ein unbeteiligter Zeuge wählte daraufhin den Notruf und verständigte die Polizei. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der 20-jährige Tatverdächtige im Umfeld von den eingesetzten Polizeibeamten festgenommen und zur Wiesnwache verbracht werden.

Er wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen von der Wiesnwache entlassen.

Der 24-Jährige wurde im Bereich des Gesichts verletzt und musste vom Sanitätsdienst behandelt werden. Danach wurde er in Begleitung der Polizei zur Sanitätsstation auf dem Festgelände verbracht.

Bei der medizinischen Behandlung verhielt er sich den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber körperlich aggressiv, sodass er gefesselt werden musste. Dabei stieß der 24-Jährige mit seinem Kopf in Richtung des Kopfes eines Polizeibeamten. Ein Kopfstoß konnte durch ein Zurückweichen des Polizeibeamten verhindert werden.

Der 24-Jährige wurde nach der medizinischen Behandlung aufgrund seiner andauernden Aggressivität in Sicherheitsgewahrsam genommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München verbracht. Dort wurde er am Sonntag, 29.09.2024, gegen 06:00 Uhr entlassen.

Der 24-Jährige wurden wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte angezeigt.


1533.   Sexuelle Belästigung mit Täterfestnahme 

Am Samstag, 28.09.2024, gegen 14:20 Uhr, befand sich eine 18-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in einem Festzelt auf dem Oktoberfest.

Dort bemerkte sie, wie ihr der Rock von hinten hochgehoben wurde. Als sie sich umdrehte konnte sie einen 34-Jährigen Italiener mit Wohnsitz in Italien feststellen. Dieser wurde vom Sicherheitsdienst festgenommen und den hinzugerufenen Polizeibeamten übergeben.

Er wurde zur weiteren Sachbearbeitung auf die Wiesnwache verbracht. Nach einer Anzeigenerstattung, Zahlung einer Sicherheitsleitung und Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er von der Wiesnwache wieder entlassen.


1534.   Diebstahl aus Festzelt 

Am Samstag, 28.09.2024, gegen 22:45 Uhr, konnten Taschendiebfahnder in einem Festzelt eine 35-Jährige mit Wohnsitz in München beobachten, wie sie sich durch das Zelt bewegte und nach liegengebliebenen Gegenständen Ausschau hielt. Die Frau tastete zunächst mehrere Jacken ab. Im weiteren Verlauf nahm sie eine Jacke und einen Regenschirm, sowie zwei Plüschtiere an sich und verstaute diese in ihrer mitgeführten Tasche.

Nachdem sie sich etwas von der Tatörtlichkeit entfernt hatte, wurde sie vorläufig festgenommen und zur Wiesnwache gebracht.

Nach einer Anzeigenerstattung und den weiteren erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde sie wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kommissariat 55 geführt.


1535.   Terminhinweis: Vorstellung der italienischen Polizisten auf dem Oktoberfest 

Wie jedes Jahr wird die Münchner Polizei auch 2024 wieder von Kolleginnen und Kollegen von außerhalb Bayerns auf dem Münchner Oktoberfest unterstützt.

Am Sonntag, 29.09.2024, um 14:00 Uhr, begrüßen Polizeivizepräsident Christian Huber und der Leiter der Wiesnwache, Polizeidirektor Christian Schäfer, deshalb gemeinsam mit dem Referenten für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, Wiesnchef Clemens Baumgärtner, mehrere uniformierte Polizeibeamtinnen und -beamte aus Italien (Polizia di Stato und Carabinieri).

Der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen aus Italien hat sich über die Jahre insbesondere im Umgang mit italienisch sprechenden Festbesucherinnen und -besuchern bewährt.

Auch die Münchner Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienst werden von Kolleginnen und Kollegen aus Italien und Österreich unterstützt. Diese sind am ‚Italienischen Wochenende‘ in der Integrierten Leitstelle anwesend, um bei eingehenden Notrufen schnell übersetzen zu können, oder begleiten die Rettungskräfte, um bei der Befragung der Patienten zu helfen.