ANSBACH - FRANKFURT AM MAIN. (1044) Am Dienstag (08.10.2024) nahm das Rauschgiftkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach einen mutmaßlichen Drogenhändler (22) fest. Die Staatsanwaltschaft Ansbach stellte Haftantrag.

Im Rahmen von Ermittlungen konnten die Beamten feststellen, dass der 22-Jährige in den Mittagsstunden eine Bahnfahrt Richtung Frankfurt am Main antrat. Die Ermittler gingen davon aus, dass die Fahrt zur Beschaffung von Betäubungsmitteln dienen sollte, um sie anschließend im Ansbacher Raum gewinnbringend weiterzuverkaufen. 

Mit Unterstützung der Zivilen Einsatzgruppen Ansbach, Schwabach und Würzburg, sowie der Bundespolizei und einem Rauschgiftkommissariat aus Frankfurt am Main konnte der junge Mann auf dem Rückweg beim Umsteigen am Bahnhof Würzburg einer Kontrolle unterzogen werden. Hierbei fanden die Beamten eine nicht geringe Menge Kokain und eine erhebliche Menge Marihuana, mit welcher, trotz der neuen Gesetzeslage, kein Handel betrieben werden darf.

Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Festgenommenen wurden zudem Ecstasy und eine Schreckschusswaffe aufgefunden. Ein Rauschgiftspürhund der Diensthundestaffel Mittelfranken schlug bei einem Behältnis an, in welchem die Betäubungsmittel aufbewahrt wurden.

Der 22-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des illegalen, gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmittel und des Handels mit Cannabis verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach wird er dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Die Beamten des Ansbacher Rauschgiftkommissariats führen die Ermittlungen zum Festgenommenen und dessen Netzwerk fort.

Erstellt durch: Robert Sandmann