17.10.2024, Polizeipräsidium Oberpfalz

PENTLING. LKR. REGENSBURG. Am Donnerstag, den 17. Oktober kam es nach einer Bedrohungssituation mit einer psychisch auffälligen Person zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Ein 27-Jähriger wurde verletzt.

 

In den frühen Morgenstunden wurde der Polizei eine psychisch auffällige Person in Pentling gemeldet. Nachdem die Polizeikräfte am Einsatzort eintrafen kam es zu einer Bedrohungssituation der Polizeibeamten durch die gemeldete Person, welche sowohl mit einer Schreckschusswaffe als auch mit einem weiteren scharfen Gegenstand, womöglich einem Messer, bewaffnet war. Die Person gab mit der Schreckschusswaffe zunächst einen Schuss in unbekannte Richtung ab und verletzte sich anschließend mit dem anderen Gegenstand am Hals. Daraufhin machte ein Beamter selbst Gebrauch von seiner Schusswaffe und gab einen gezielten Schuss ab, wodurch der 27-Jährige an einem Bein getroffen wurde. Mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er nach der Erstversorgung durch die eingesetzten Beamten in ein Krankenhaus eingeliefert.

Durch Beamte der Kriminalpolizei erfolgte die Spurensicherung vor Ort. Die weiteren Untersuchungen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs hat - wie in solchen Fällen üblich - das Bayerische Landeskriminalamt zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen. Gegen den 27-Jährigen wurden Ermittlungen wegen eines etwaigen Tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Ermittlungen dazu werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt.