14.11.2024, Polizeipräsidium Mittelfranken

NÜRNBERG. (1164) Am späten Montagabend (11.11.2024) wandte sich ein Mann mit Stichverletzungen in der Nürnberger Innenstadt an Mitarbeiter der VAG, welche ihm erste Hilfe leisteten. Die Hintergründe seiner Verletzungen sind völlig unklar, weshalb die Kriminalpolizei um Hinweise bittet.


Gegen 00:20 Uhr (12.11.2024) sprach ein 39-jähriger Mann zwei Mitarbeiter der VAG an, währenddessen er mit einer unbekannten Frau ein Videotelefonat führte. Dieses Gespräch übergab der Mann an die VAG-Mitarbeiter woraufhin die Frau für den Mann übersetzte. Sie teilte mit, dass der 39-Jährige Hilfe benötige, da er stark bluten würde. Er wäre mittels einer Flasche auf den Kopf geschlagen und anschließend gegen den Körper gestochen worden. 

Die Angesprochenen versorgten die Verletzungen (Kopfplatzwunde, Stichverletzungen am Rücken) bevor der 39-Jährige mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde. 

Die Verständigung mit dem Geschädigten gestaltete sich einerseits auf Grund der vorhandenen Sprachbarriere, andererseits wegen seiner erheblichen Alkoholisierung schwierig. Es wird vermutet, dass der Übergriff ca. gegen 23:00 Uhr / 23:30 Uhr stattgefunden haben könnte. Als Tatörtlichkeit wird der Bereich um den Bahnhof/Königstorpassage/Stadtgraben angenommen. Tatzeit sowie Tatort sind jedoch nicht gesichert. 
Noch bevor der Geschädigte am nächsten Morgen durch Kriminalbeamte vernommen werden konnte, hatte sich dieser, entgegen des ärztlichen Rates, eigenständig entlassen und ist seitdem nicht mehr erreichbar. Über einen festen Wohnsitz verfügt der 39-Jährige nicht. 

Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen der Tat. Personen, die am späten Abend des 11.11.2024 im Umfeld des Bahnhofs bzw. im Nürnberger Innenstadtbereich eine Auseinandersetzung etc. zwischen Personen wahrgenommen haben bzw. Angaben zu den Stichverletzungen des Opfers machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden. 


Erstellt durch: Janine Mendel / bl