NÜRNBERG. (1195) Zwei Zivilpolizisten beobachteten am späten Donnerstagabend (21.11.2024) in der Nürnberger Südstadt eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen und schritten daraufhin ein. Hierbei wehrten sich die Kontrahenten derart, dass sich drei Polizeibeamte Verletzungen zuzogen und teilweise nicht mehr dienstfähig waren.
Die beiden Zivilbeamten der Bundespolizei befanden sich gegen 23:30 Uhr im Bereich des Südausgangs des Nürnberger Hauptbahnhofs. Dabei wurden sie auf mehrere Männer aufmerksam, die augenscheinlich miteinander kämpften. Gemeinsam mit weiteren hinzugezogenen Streifen griffen die Einsatzkräfte ein, um die Personen voneinander zu trennen. Hierbei wehrten sich die Männer massiv und schlugen und traten nach den Polizisten. Den Beamten gelang es schließlich, drei Tatverdächtigen (15, 16, 19) Handschellen anzulegen und diese vorläufig festzunehmen.
Zwei Polizeibeamte erlitten Verletzungen, die medizinisch behandelt werden mussten. Sie konnten im Anschluss ihren Dienst nicht mehr fortsetzen. Ein weiterer Beamter zog sich leichte Verletzungen zu und war weiterhin dienstfähig.
Die drei Tatverdächtigen müssen sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten. Zudem ermittelt die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd aufgrund der vorangegangenen Auseinandersetzung wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Erstellt durch: Christian Seiler / mc