440. Staatsschutzrelevantes Delikt – Schwanthaler Höhe
441. Mehrere Kellereinbrüche; Festnahme von zwei Tatverdächtigen – Trudering-Riem
442. Raubdelikt in einer Tankstelle – Hadern
443. Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf – Waldtrudering
444. Einbruch in Wohnung – Neuhausen-Nymphenburg
445. Graffiti-Schmierereien durch Fußball-Fans; Festnahme von mehreren Tatverdächtigen – Stadt und Landkreis München
446. Versuchter Raubüberfall auf Juwelier – Maxvorstadt
440. Staatsschutzrelevantes Delikt – Schwanthaler Höhe
Am Sonntag, 09.03.2025, gegen 11:00 Uhr, befand sich ein 44-Jähriger mit Wohnsitz in München in einer religiösen Einrichtung in der Schwanthaler Höhe. Dort äußerte er nach einer Messe gegenüber einem Verantwortlichen dieser Einrichtung falsche Behauptungen zum Völkermord während des Nationalsozialismus. Daraufhin wurde er von diesem aufgefordert das Anwesen zu verlassen und ihm wurde ein Hausverbot erteilt.
Am darauffolgenden Sonntag, 16.03.2025, gegen 10:00 Uhr, erschien der 44-Jährige erneut bei der Einrichtung. Nach Hinweis auf das bestehende Hausverbot durch den Verantwortlichen stieß er diesen bei Seite und verschaffte sich so Zutritt. Aus diesem Grund wurde die Polizei verständigt.
Bei einer durch die eintreffenden Polizeibeamten durchgeführten Identitätsfeststellung händigte der 44-Jährige diesen ein Fantasiedokument aus. Auch hier äußerte er die falschen Behauptungen zum Völkermord während des Nationalsozialismus.
Der 44-Jährige wurde wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruch angezeigt. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Das Kommissariat 44 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
441. Mehrere Kellereinbrüche; Festnahme von zwei Tatverdächtigen – Trudering-Riem
Im Zeitraum von Sonntag, 16.03.2025, 13:00 Uhr, bis Montag, 17.03.2025, 10:00 Uhr, wurden in einem Wohngebiet in Trudering-Riem insgesamt zwölf Kellerabteile aufgebrochen und unterschiedlichste Gegenstände im Wert von mehreren hundert Euro und ein hochwertiges Fahrrad entwendet. Ein Teil dieser Taten wurde bereits der Polizei gemeldet und entsprechende Anzeigen wurden vor Ort aufgenommen.
Am Montag, 17.03.2025, gegen 10:30 Uhr, bemerkte ein Angestellter einer Tankstelle zwei Kunden, welche blutverschmiert waren und sich in den Verkaufsräumen aufhielten. Daraufhin verständigte der Angestellte die Polizei.
Im Rahmen der polizeilichen Kontrolle der zwei männlichen Personen konnte festgestellt werden, dass diese mehrere Gegenstände mitführten, die den zuvor beschriebenen Kellereinbruchsdiebstählen zugeordnet werden konnten. Zudem konnten bei einem zuvor aufgenommenen Kellereinbruch erhebliche Blutspuren festgestellt werden.
Bei den zwei Personen handelt es sich um zwei 21-Jährige mit Wohnsitzen in München. Wie sich herausstellte, hatten die beiden gemeinschaftlich die zwölf Kellerabteile gewaltsam aufgebrochen und die Gegenstände entwendet.
Nach den ersten Ermittlungen hat sich der verletzte 21-Jährige die Schnittwunde beim Aufbrechen eines Kellerabteils zugezogen.
Die beiden 21-Jährigen wurden festgenommen, wegen der Taten angezeigt und dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ gegen beide Haftbefehle.
Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
442. Raubdelikt in einer Tankstelle – Hadern
Am Dienstag, 18.03.2025, gegen 22:45 Uhr, betrat ein bislang unbekannter, maskierter Täter eine Tankstelle. Unter Vorhalt eines Messers bedrohte der Täter einen Angestellten am Verkaufstresen und forderte die Herausgabe von Bargeld.
Der Täter erbeutete einen Bargeldbetrag in Höhe von mehreren hundert Euro. Anschließend entfernte er sich in unbekannte Richtung.
Der Mitarbeiter verständigte umgehend den Polizeinotruf 110. Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei welcher zahlreiche Streifen, eine Drohne und die Diensthundestaffel eingebunden waren, erbrachte keine weiteren Hinweise auf den Täter.
Der Mitarbeiter wurde durch die Tat nicht verletzt.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 185 cm groß, sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent, schlanke Statur; bekleidet mit Bluejeans, olivgrüne Jacke mit Fellkragen, weiße Sneaker mit dunklen Applikationen; maskiert mit einer weißen Faschingsmaske, hellblaue Einmalhandschuhe und führte eine Einkaufstasche mit sich; bewaffnet mit einem Küchenmesser
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Würmtalstraße, Sauerbruchstraße, Waldwiesenstraße und Am Klopferspitz (Hadern) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
443. Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf – Waldtrudering
Am Dienstag, 18.03.2025, gegen 13:30 Uhr, erhielt ein über 80-Jähriger mit Wohnsitz in München einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, welcher über die hinlänglich bekannte Legende eines durch eine Angehörige des Angerufenen verursachten Verkehrsunfall berichtete. Der vermeintliche Polizeibeamte forderte einen Geldbetrag als Kaution für die Unfallverursacherin. Zudem fragte er nach Gold und Schmuck.
Später übergab der Angerufene einen niedrigen fünfstelligen Betrag an einen männlichen Abholer. Erst durch ein Gespräch mit Bekannten wenige Stunden danach wurde der Betrug erkannt und der Polizeinotruf 110 informiert.
Das Kommissariat 61 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, Oberlippenbart, schwarze Hautfarbe; schwarze Hose, Karo Daunenjacke, schwarze Schuhe, keine Brille, keine Kopfbedeckung
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Tsingtauer Straße, Am Eulenhorst, Zeisigweg und Am Vogelsang (Waldtrudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
444. Einbruch in Wohnung – Neuhausen-Nymphenburg
Am Dienstag, 18.03.2025, gegen 16:40 Uhr, verschafften sich zwei unbekannte Täter Zutritt zu einer Etagenwohnung in einem Mehrfamilienhaus.
Die Täter öffneten auf bislang unbekannte Art und Weise die Wohnungstür und durchsuchten die Wohnung. Sie entwendeten eine kleine Menge an Bargeld, sowie Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Anschließend verließen die Täter die Wohnung.
Zeitgleich kehrte ein Bewohner der Wohnung wieder nach Hause und begegnete im Treppenhaus einem ihm unbekannten Pärchen. Hierbei könnte es sich um die bislang unbekannten Täter gehandelt haben. Die beiden Täter verließen anschließend das Mehrfamilienhaus und entfernten sich fußläufig in unbekannte Richtung. Als der Bewohner seine Wohnung betreten hatte, bemerkte er den Einbruch.
Er kontaktierte daraufhin die Polizei. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen brachten keine Hinweise auf die beiden Täter.
Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Täter konnten wie folgt beschrieben werden:
Täter 1:
Weiblich, ca. 35 Jahre alt, 172cm groß, normale Statur, osteuropäische Erscheinung, dunkles schulterlanges Haar; schwarze Oberbekleidung.
Täter 2:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, 174cm groß, kräftige Statur, osteuropäische Erscheinung, braunes kurzes Haar; schwarze Steppjacke, dunkle Hose, dunkle Schuhe mit weißem Aufdruck.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Gabrielenstraße, Blutenburgstraße, Birkerstraße und Rupprechtstraße (Neuhausen-Nymphenburg) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
445. Graffiti-Schmierereien durch Fußball-Fans; Festnahme von mehreren Tatverdächtigen – Stadt und Landkreis München
Vom Freitag, 14.03.2025, bis Sonntag,16.03.2025, kam es zu mehreren Schmierereien in Unterhaching, Aubing-Lochhausen-Langwied, Sendling, Forstenried und Obergiesing. Nach Mitteilungen von verschiedenen Zeugen und teilweise eigenen Feststellungen der Polizei, konnten die Personen während der Tat beobachtet und anschließend festgenommen werden. Die Personen sprühten mit Spraydosen Graffiti mit Fußballbezug an diverse Gegenstände, wie Stromkästen oder Lärmschutzwände. Auch Aufkleber wurden angebracht.
In allen Fällen konnten Tatverdächtige festgenommen werden. Bei diesen handelt es sich um neun jüngere Personen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Die Tatverdächtigen haben Wohnsitze in der Stadt und Landkreis München, sowie auch im Landkreis Freising.
Sämtliche Spraydosen und Aufkleber wurden von der Polizei sichergestellt. Teilweise wurden auch Oberbekleidungen mit Farbanhaftungen als Beweismittel beschlagnahmt. Eine erkennungsdienstliche Behandlung einiger Täter wurde durchgeführt.
Nach Abschluss sämtlicher polizeilicher Maßnahmen und einer Anzeigenerstattung wegen Sachbeschädigung wurden die minderjährigen Tatverdächtigen an ihre Sorgeberechtigten übergeben. Die weiteren Personen wurden ebenfalls nach erfolgter Sachbearbeitung entlassen.
Der Sachschaden wird auf einen dreistelligen Geldbetrag geschätzt.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 23.
446. Versuchter Raubüberfall auf Juwelier – Maxvorstadt
Am Mittwoch, 19.03.2025, gegen 12:30 Uhr, betrat ein bislang unbekannter Mann die Geschäftsräume eines Juweliers und hielt dabei eine Schreckschusswaffe in drohender Haltung vor sich.
Der Unbekannte konnte umgehend durch einen anwesenden Mitarbeiter überwältigt werden. Der Notruf der Polizei wurde durch einen Passanten verständigt.
Die eintreffenden Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München konnten den Tatverdächtigen wenige Minuten nach der Verständigung in den Geschäftsräumen festnehmen.
Bei dem Vorfall wurden zwei anwesende Zeugen und der Tatverdächtige verletzt. Der Tatverdächtige wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus verbracht.
Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen in dieser Sache übernommen.