26.11.2019, PP München
KEinbruch - Sicher wohnen in München

Auch wenn München immer noch zu den sichersten Millionenstädten gehört, ist jeder Einbruch einer zu viel. Und der seelische Schaden bei den Betroffenen lässt sich nicht ermessen. Deshalb wendet sich die Polizei München an die Bürger, denn Polizei und Bürger können gemeinsam viel tun, um Einbrüche zu verhindern.
Um Einbrechern das Leben schwer zu machen, arbeitet die Münchner Polizei mit der Prognosesoftware "PRECOBS". Dieses Programm kann aus vergangenen Einbrüchen mit hoher Wahrscheinlichkeit Zeit und Gegend künftiger Einbrüche vorhersagen. Kriminalbeamte untersuchen zudem jeden einzelnen Einbruch auf ein Muster. Was zeigt die Spurensicherung? Wird ein Brecheisen benutzt oder ein Schraubenzieher oder schlägt der Täter gar ganz brachial das Fenster ein? Klettert der Kriminelle über Balkone oder sucht er sich nur Erdgeschosswohnungen? Daher kontrollieren die Polizisten nicht nur Personen, sondern auch Autos. Auch die berittene Polizei und Hundeführer helfen, Wohngebiete zu sichern, die an einem Feld oder Wald grenzen.
Doch ganz gleich wie effektiv die Münchner Polizei inzwischen auch arbeitet – sie benötigt die Hilfe der Bürger. Fremde Männer auf Nachbars Terrasse? Klirrendes Glas? Eine Frau, die klingelt, um nach dem Weg zu fragen? Ein unbekanntes Kind mit vollem Kopfkissenbezug im Treppenhaus? Das alles können Hinweise auf einen Einbruch oder seine Planung sein.
Rufen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort den Polizeinotruf 110!
Die Polizeiarbeit hat es immer wieder gezeigt: Jeder Hinweis kann helfen!
Auch die Prävention ist sehr wichtig. Denn eine verhinderte Straftat bedeutet ein Opfer weniger.
Für eine kostenlose Beratung zum Einbruchschutz stehen Ihnen die Experten des Kommissariats 105 – Prävention und Opferschutz – unter der Telefonnummer 089/2910-3430 zur Verfügung.
Die Polizei rät den Bürgern: „Auch wenn Sie das Haus nur kurz verlassen, schließen Sie immer alle Türen und Fenster. Gekippte Fenster sind leicht zu öffnen. Sorgen Sie dafür, dass Fremde nicht bemerken, wenn Sie länger nicht zu Hause sind - Bitten Sie Nachbarn, den Briefkasten zu leeren, zeitweise die Jalousien zu öffnen und zu schließen und das Licht ein- und aus zu schalten!“
Videodatei
- Präventionsspot (.wmv / 58.9)
Weitere Infos
- Portal "KEINBRUCH"
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes - Interaktives Haus
Klicken Sie sich durch das interaktive Haus um Schwachstellen zu erkennen.