08.02.2024, Polizeipräsidium München

Inhalt:

209.     Münchner Sicherheitskonferenz 2024: Verkehrshinweis der Münchner Polizei

210.     Radfahrer wird bewusstlos aufgefunden und verstirbt im Krankenhaus – Neuhausen

211.     Einbruch in Kiosk; Festnahme eines Tatverdächtigen – Altstadt

212.     Festnahme eines Tatverdächtigen nach Diebstahl aus Büro – Thalkirchen

213.     Widerruf der Öffentlichkeitsfahndung nach Vermissung – Trudering

            -siehe Nachtrag zur Medieninformation vom 06.02.2024, Nr. 203

214.     Sachbeschädigung durch Schmierereien – Isarvorstadt

215.     Körperverletzungsdelikt – Ludwigsvorstadt

216.     Illegaler Handel mit Betäubungsmittel – Maxvorstadt

 


Im Zeitraum zwischen Freitag, 16.02.2024 und Sonntag, 18.02.2024 findet im Hotel „Bayerischer Hof“ (Anschrift: Promenadeplatz 2-6, 80333 München) die 60. Münchner Sicherheitskonferenz statt.

Hierzu wurden und werden sowohl aus Sicherheitsgründen als auch zur störungsfreien Durchführung angemeldeter Versammlungen notwendige Halteverbotszonen eingerichtet. Der Münchner Polizei ist es deshalb sehr wichtig, die Münchner Bürgerinnen und Bürger bereits im Vorfeld auf diesen Umstand hinzuweisen. Gerade auch im Hinblick auf die Faschingsferien, die bereits an diesem Wochenende beginnen.

Es wird aus diesem Grund dringend empfohlen, dass jeder Fahrzeugbesitzer, der auf öffentlichem Verkehrsgrund parkt, zeitnah unbedingt überprüfen soll, ob sich sein Fahrzeug unter Umständen in solch einer Haltverbotszone befindet. Darüber hinaus sollte auch jeder Fahrzeugbesitzer, der beispielsweise bereits ab dem Wochenende mit einem anderen Verkehrsmittel verreist ist, dringend dafür Sorge leisten, dass sich jemand diesbezüglich entsprechend um sein Fahrzeug kümmert.

Am Mittwochabend, 14.02.2024, wird damit begonnen werden, diese Haltverbotszonen entsprechend der Anordnung verstärkt zu überwachen und frei zu räumen. In der Folge wird dort konsequent abgeschleppt werden.

 

Am Mittwoch, 07.02.2024, gegen 19:30 Uhr, wurde durch einen Passanten in der Dachauer Straße ein 56-Jähriger mit Wohnsitz in München bewusstlos auf dem, unmittelbar am Radweg angrenzenden, Grünstreifen aufgefunden. Dabei hatte der 56-Jährige sein Fahrrad noch zwischen den Beinen.

Der 56-Jährige wurde unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht, wo er am selben Tag noch verstarb. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

 

Am Dienstag, 06.02.2024, gegen 04:00 Uhr, schlug ein 39-Jähriger mit ukrainischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland die Fensterscheibe eines Kiosks im Sperrengeschoss des U-Bahnhofes am Sendlinger-Tor-Platz ein.

Nach dem Einsteigen in das Geschäft entnahm der Tatverdächtige eine Zigarre und zündete sich diese an. Zeugen, die dies beobachtet hatten, verständigten daraufhin den Notruf der Polizei.

Beamte der Bundespolizei fanden den 39-Jährigen vor dem Kiosk sitzend vor, während er noch die Zigarre rauchte. Sie nahmen ihn daraufhin vorläufig fest und übergaben ihn an Beamte des Polizeipräsidiums München.

Das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Im Zeitraum von Sonntag, 04.02.2024, 10:00 Uhr, bis Montag, 05.02.2024, 20.30 Uhr, gelangte ein zu dem Zeitpunkt unbekannter Täter beschädigungsfrei in die Räumlichkeiten eines Bürogebäudes in Thalkirchen. Hierbei entwendete er Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro und Spirituosen. Bei der Tat wurde er durch eine Überwachungskamera aufgezeichnet.

Am Dienstag, 06.02.2024, wurde die Person durch Kräfte des Polizeipräsidiums München erkannt und konnte festgenommen werden. Der 34-jährige rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland hatte sich zum Festnahmezeitpunkt in einem leerstehenden Gebäude aufgehalten, welches offensichtlich als sein Lager diente. Unter seinen Habseligkeiten wurden Gegenstände aufgefunden, welche offensichtlich aus zurückliegenden Straftaten, unter anderem ein Diebstahl, stammen. Somit konnte ihm ein weiterer Einbruchsdiebstahl vom Dienstag, 26.12.2023 nachgewiesen werden.

Das Kommissariat 52 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

-siehe Nachtrag zur Medieninformation vom 06.02.2024, Nr. 203

Wie bereits berichtet, wurde seit Montag, 05.02.2024, ein 71-Jähriger aus Trudering vermisst.

Ermittlungen des Kommissariats 14 ergaben, dass sich der 71-Jährige selbständig in ein Krankenhaus begeben hatte. Aktuell befindet er sich noch dort zur Behandlung.

Somit wurde die Öffentlichkeitsfahndung gelöscht.

 

Am Samstag,11.11.2023, gegen 08:10 Uhr, konnte eine Streife in der Thalkirchner Straße einen 39-Jährigen mit Wohnsitz in Rosenheim beobachten, wie dieser eine Schaufensterscheibe eines Gebäudes beschmierte.

Der 39-Jährige wurde daraufhin einer Kontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung wurde ein Stift aufgefunden, welches vermutlich für die Schmierschriften verwendet wurde. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde der 39-Jährige wieder entlassen.

Während den Ermittlungen konnten mehr als 20 Delikte der Sachbeschädigung dem 39-Jährigen zugeordnet werden. Weitere Tatzusammenhänge werden geprüft. Der Gesamtschaden beläuft sich aktuell auf mehrere Tausend Euro. 

Das Kommissariat 23 (u.a. Graffiti) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Am Dienstag, 06.02.2024, gegen 15:00 Uhr wurde über den Polizeinotruf eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gemeldet.

Vor Ort konnten vier Beteiligte festgestellt werden. Es handelt sich hierbei um zwei 20-Jährige, einen 21-Jährigen (alle drei mit Wohnsitz in München) und einen 21-Jährigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

Im Laufe der Auseinandersetzung wurden einer der 20-Jährigen sowie der 21-Jährige mit Wohnsitz in München leicht verletzt. Der 21-Jährige ohne festen Wohnsitz in Deutschland trug allerdings Stichverletzungen davon, welche nach ersten Ermittlungen mit einem spitzen Gegenstand zugefügt worden sind. Er musste mit dem Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus gebracht werden.

Das genaue Motiv des Streits sowie der exakte Tatablauf bedürfen weiterer Ermittlungen.

Alle Beteiligten wurden zum Sachverhalt vernommen und im Anschluss wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernimmt das Kommissariat 24 (Körperverletzungsdelikte)

 

Am Donnerstag, 25.01.2024, gegen 23:30 Uhr, kontrollierte eine Gruppe der Münchner Einsatzhundertschaft eine Personengruppe an einer öffentlichen Tiefgarage in der Altstadt, bei der der Verdacht bestand, dass die Personen Betäubungsmittel konsumieren könnten. Hierbei konnten unter anderem ein 34-jähriger afghanischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland und eine 14-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen angetroffen werden. Nach erfolgter Kontrolle wurde die 14-Jährige in eine Betreuungseinrichtung gebracht. Dort gab sie an, vom 34-Jährigen mehrere Betäubungsmittel (Ecstasy) zum Konsum erhalten zu haben. Der 34-Jährige war zu diesem Zeitpunkt von der Polizei bereits wieder entlassen. Über einen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts München wurde ein Haftbefehl gegen den 34-Jährigen erwirkt.

Am Montag, 05.02.2024, konnte der 34-Jährige durch Polizeibeamte im Umfeld einer Grünanlage in der Maxvorstadt angetroffen werden. In dieser Situation wollte er gerade zusammen mit einem 23-jährigen afghanischen Staatsbürger, der in einer Unterkunft im Landkreis Fürstenfeldbruck untergebracht ist, Betäubungsmittel an zwei minderjährige Personen (13 und 15 Jahre, beide mit Wohnsitzen im Landkreis München) abgeben.

Der 34-Jährige und der 23-Jährige wurden daraufhin festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Bei beiden wurden mehrere Gramm Betäubungsmittel und Bargeld im dreistelligen Bereich in kleiner Stückelung aufgefunden und sichergestellt. Beide wurden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 23-Jährigen und der bereits bestehende Haftbefehl gegen den 34-Jährigen wurde vollstreckt.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 83 (Rauschgiftkriminalität) des Polizeipräsidiums München.