27.05.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Schadensträchtiger Brandfall in Chemiewerk

UNTERNEUKIRCHEN, OT HART, LKR. ALTÖTTING. Bei einem Brandfall am Freitagnachmittag, 24. Mai 2024, ist in Unterneukirchen in einem Chemiewerk enormer Sachschaden entstanden. Durch das Feuer kamen keine Personen zu Schaden. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn hat die Ermittlungen übernommen.

Wie bereits durch das Werk berichtet, geriet am Freitag (24. Mai 2024), gegen 15.00 Uhr, die Stahlschmelze eines Chemiewerks in Hart bei Unterneukirchen in Brand. Hierdurch erhitzten sich das darin befindliche Eisen und Magnesium bis zum flüssigen Zustand, sodass die Stahlschmelze nahezu gänzlich zerstört wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand entstand Sachschaden im hohen sechsstelligen Bereich.

Durch den Brand kamen keine Personen zu Schaden. Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Giftige Stoffe traten nicht aus.

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch Beamte der Polizeiinspektion Altötting. Noch vor Ort übernahmen Kräfte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen zur genauen Brandursache. Nun hat das Kommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn die Sachbearbeitung in diesem Fall übernommen.

Hinweise auf eine Straftat liegen bislang nicht vor. Die genaue Ermittlung zur Brandursache ist unter Hinzuziehung eines Sachverständigen nunmehr Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

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