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ROSENHEIM. Am frühen Sonntagmorgen, 21. Juli 2024, ereignete sich am Bahnhof in Rosenheim eine Streitigkeit zwischen zwei Männern mit einer Stichwaffe. Das Opfer kam verletzt in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei Rosenheim gab zur Verhinderung der Flucht des dringend Tatverdächtigen einen Warnschuss in die Luft ab. Schneller Ermittlungserfolg für die Kriminalpolizei: Ein dringend Tatverdächtiger konnte festgenommen werden und sitzt in Untersuchungshaft.
Am frühen Sonntagmorgen (21. Juli 2024), gegen 00.20 Uhr, kam es am Bahnhof in Rosenheim zu einer Auseinandersetzung mit einer Stichwaffe. Ein 34-jähriger Peruaner wurde dabei verletzt. Reisende und Umstehende leisteten dem Verletzten erste Hilfe. Das Opfer musste zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung ins Klinikum gebracht werden.
Herbeieilende Streifenbeamte der Bundespolizei Rosenheim, welche von Zeugen auf den Vorfall und den dringend Tatverdächtigen aufmerksam gemacht wurden, konnten trotz Abgabe eines Warnschusses in die Luft, die Flucht des dringend Tatverdächtigen auf einem Fahrrad nicht verhindern.
Die Hintergründe der Auseinandersetzung und das Motiv der Tat sind weiterhin Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, weshalb gegenwärtig keine Aussagen hierzu getroffen werden können.
Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten, neben der Bundespolizei Rosenheim, durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Rosenheim. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm umgehend die Ermittlungen vor Ort. Das Fachdezernat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim führt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die Ermittlungen, insbesondere wegen eines versuchten Tötungsdelikts weiter.
Zur Tatzeit waren viele Reisende und Gäste im Bereich des Bahnhofs unterwegs. Entsprechende Zeugen des Vorfalls wurden dringend gesucht.
NACHTRAG vom 22.07.2024:
Der Kriminalpolizei gelang nun ein schneller Ermittlungserfolg. Ein dringend tatverdächtiger 25-jähriger rumänischer Staatsangehöriger aus dem Landkreis Rosenheim wurde noch am Abend des 21. Juli in Stephanskirchen festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter kam dem staatsanwaltschaftlichen Antrag nach und erließ Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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