Medieninformation Polizei München vom 11.04.2025
564. Größerer Polizeieinsatz aufgrund einer randalierenden Person – Mittersendling
565. Wohnungseinbruch – Grünwald
566. Einbruch in Sportstudio; Festnahme eines Tatverdächtigen – Obersendling
567. Diebstahl aus einer Wohnung; Festnahme einer Tatverdächtigen – Obermenzing
568. Bahnhofsviertel und Alter Botanische Garten – weiter im Blick der Münchner Polizei
564. Größerer Polizeieinsatz aufgrund einer randalierenden Person – Mittersendling
Am Donnerstag, 10.04.2025, gegen 11:00 Uhr, teilte eine Anwohnerin dem Notruf mit, dass eine Person im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses gegen Türen und den Aufzug schlägt. Anschließend sei die Person wieder in ihre Wohnung zurück gegangen und randalierte dort weiterhin mit deutlich wahrnehmbaren Schreien und Schlaggeräuschen.
Mehrere Polizeistreifen begaben sich daraufhin zur Einsatzörtlichkeit. Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeibeamten fest, dass der 31-Jährige in der Wohnung mit Gegenständen warf und sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der 31-Jährige durch Einsatzkräfte in seiner Wohnung festgenommen. Er wurde wegen Fremdgefährdung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.
Rund um die Einsatzörtlichkeit wurden temporäre Straßensperren während des Einsatzes eingerichtet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
565. Wohnungseinbruch – Grünwald
Zwischen Dienstag, 08.04.2025, gegen 23:30 Uhr, und Mittwoch,09.04.2025, gegen 09:00 Uhr, wurde in ein Einfamilienhaus in Grünwald eingebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter verschafften sich über ein Fenster Zutritt in das Objekt.
Es wurden Armbanduhren im Wert von mehreren zehntausend Euro entwendet. Anschließenden flüchteten der oder die Täter unerkannt in unbekannte Richtung.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 53 geführt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Wilhelm-Humser-Straße und der Josef-Sammer-Straße (Grünwald) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
566. Einbruch in Sportstudio; Festnahme eines Tatverdächtigen – Obersendling
Am Montag, 07.04.2025, zwischen 00:30 Uhr und 04:50 Uhr, wurde in ein Sportstudio in Obersendling eingebrochen. Ein zu diesem Zeitpunkt unbekannte Täter verschaffte sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt in das Objekt.
Dieses durchsuchte er und entwendete mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchtete er aus dem Sportstudio. Der Einbruch wurde am nächsten Vormittag festgestellt und die Polizei wurde verständigt.
Die weiteren Ermittlungen führten zur Identifizierung eines Tatverdächtigen, eines 25-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz. Dieser wurde am Dienstag, 08.04.2025, von Polizeibeamten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit in Obersendling auf einer Straße erkannt und dort festgenommen.
Der 25-Jährige wurde wegen der Tat angezeigt und am nächsten Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 52 geführt.
567. Diebstahl aus einer Wohnung; Festnahme einer Tatverdächtigen – Obermenzing
Am Mittwoch, 09.04.2025, verschaffte sich eine 29-Jährige mit rumänischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland Zutritt zu einem Wohnhaus in Obermenzing.
Gegen 15:00 Uhr kehrte ein Bewohner zurück und stellte die 29-Jährige in dem Haus fest. Diese hatte bereits Bargeld in Höhe von über tausend Euro an sich genommen. Der 17-Jährige verständigte über den Notruf die Polizei.
Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die 29-Jährige noch vor Ort festnehmen und zu einer Polizeiinspektion bringen. Bei der Durchsuchung der 29-Jährigen konnten mehrere Parfümflaschen und Schmuck aufgefunden werden. Woher diese Gegenstände stammen, bedarf noch weiterer Ermittlungen.
Die 29-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen und einer Anzeigenerstattung der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 53 geführt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Alten Allee, Marschnerstraße und Rembrandtstraße (Obermenzing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53 Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Schon durch die Nutzung der vorhandenen Sicherheitstechnik kann das Risiko eines Einbruchs verringert werden:
• Sperren Sie Haus- und Wohnungstüren immer zu
• Schließen Sie alle Fenster
• Verstecken Sie niemals Wohnungs- und Haustürschlüssel im Zugriffsbereich (z.B. unter der Fußmatte)
• Achten Sie auf Auffälligkeiten in der näheren Umgebung und verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen die Polizei über den Notruf 110
568. Bahnhofsviertel und Alter Botanische Garten – weiter im Blick der Münchner Polizei
Die Sicherheit in der Münchner Innenstadt insbesondere mit dem Bahnhofsviertel und dem Alten Botanischen Garten steht nach wie vor im Fokus der Münchner Polizei.
Eingebettet in die Arbeit der Task Force der Landeshauptstadt München, ist die Polizeipräsenz vor Ort deutlich verstärkt worden. Dabei wurden und werden die Münchner Polizistinnen und Polizisten durch die Bayerische Bereitschaftspolizei im Rahmen sogenannter Konzepteinsätze unterstützt. Mit dem Ziel, den illegalen Rauschgifthandel zu bekämpfen, Gewaltdelikte und Ordnungsstörungen bereits im Vorfeld durch sichtbare Polizeipräsenz bzw. durch konsequentes Einschreiten entgegenzuwirken aber auch zu verfolgen, konnten unsere Beamtinnen und Beamten zu einer spürbaren Verbesserung der Situation vor Ort beitragen.
Seit dem 01.05.2024 haben wir bislang mehrere Konzepteinsätze durchgeführt. An insgesamt 105 Tagen unterstützten jeweils rund 20 zusätzliche Beamtinnen und Beamte die örtlich zuständigen Polizeiinspektionen 11 (Altstadt), 12 (Maxvorstadt) und 14 (Westend).
Im Rahmen der bisherigen Konzepteinsätze wurden fast 5.000 Personenkontrollen durchgeführt. Rund 1.500 Personen erhielten Platzverweise, wobei es sich überwiegend um Konsumenten von Betäubungsmitteln handelte. Zudem wurden 131 Personen wegen diverser Rauschgiftverstöße angezeigt und festgenommen. Bei 59 erfolgte eine Vorführung beim Haftrichter.
Der Münchner Stadtrat hat im Dezember 2024 die Einrichtung einer Waffen- und Messerverbotszone und den Erlass einer Alkohol- und Cannabiskonsum- bzw. mitführverbotsverordnung im und um den Alten Botanischen Garten beschlossen. Die neuen Verordnungen sind seit dem 15.01.2025 in Kraft getreten.
Seitdem haben das Polizeipräsidium München und der Kommunale Außendienst des KVR 634 Verstöße (Stand 31.03.2025) gegen die neuen Verordnungen festgestellt. Dabei wurde 516 mal gegen das dort geltende Alkoholverbot, 111 mal gegen das Cannabiskonsum- und mitführverbot, 7 mal gegen das Waffen- und Messerverbot verstoßen. In allen festgestellten Fällen wurden Anzeigen erstellt und Bußgeldverfahren eingeleitet. Verstöße gegen die Verordnungen können mit Bußgeldern bis zu 500,- Euro belegt werden.
Die Münchner Polizei wird die Lage in der Münchner Innenstadt weiter sorgfältig im Blick behalten und mit Augenmaß aber konsequent gegen jegliche Art von Ordnungsstörungen vorgehen. Objektive Sicherheitslage und subjektives Sicherheitsgefühl der Menschen im Bahnhofsviertel und im Alten Botanischen Garten gilt es im Schulterschluss mit den städtischen Behörden weiter zu verbessern.