14.04.2025, Polizeipräsidium München

Medieninformation der Polizei München vom 14.04.2025

577.     Brand in einer Wohnung – Taufkirchen

578.     Versuchtes Raubdelikt – Aubing

579.     Erheblicher Widerstand gegen Polizeibeamte – Maxvorstadt

580.     Steinwurf gegen Polizeifahrzeug und Beleidigung – Lehel


577.     Brand in einer Wohnung – Taufkirchen

Am Samstag, 12.04.2025, gegen 19:25 Uhr, wurde die Münchner Polizei über einen Brand in einer Wohnung in Taufkirchen informiert. Umgehend begaben sich neben der Feuerwehr, Einsatzkräfte der Polizei zur Einsatzörtlichkeit.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnten die über 90-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung und eine weitere Anwohnerin vor dem Anwesen angetroffen werden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

Die über 90-Jährige wurde durch den Brand leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


578.     Versuchtes Raubdelikt – Aubing

Am Sonntag, 13.04.2025, gegen 22:30 Uhr, befand sich ein 49-Jähriger mit Wohnsitz in München auf dem Nachhauseweg, als er unvermittelt von hinten gepackt wurde. Unter Androhung von Gewalt wurde durch die bislang unbekannten Täter die Herausgabe seiner mitgeführten Gegenstände gefordert.

Anschließend schlug einer der Täter den 49-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Der 49-Jährige lag mittlerweile auf dem Boden und schrie laut um Hilfe. Daraufhin trat einer der Täter ihn. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Der 49-Jährige begab sich nach Hause, wo durch seine Ehefrau der Polizeinotruf verständigt wurde.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zu Ergreifung der Täter.

Der 49-Jährige wurde aufgrund seiner Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus verbracht.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 21.

Die Täter können wie folgt beschrieben werden:

Täter 1: männlich, ca. 21 Jahre, schlank, schwarze Haare, roter Rucksack, dunkler Kapuzenpullover

Täter 2: männlich, ca. 20 Jahre, schlank, schwarze Haare, gelber Rucksack, dunkel gekleidet

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Colmdorfstraße und des Freihammer Weg (Aubing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


579.     Erheblicher Widerstand gegen Polizeibeamte – Maxvorstadt

Am Montag, 14.04.2025, gegen 01:30 Uhr, verständigte der Mitarbeiter eines Beherbergungsbetriebs über den Notruf die Polizei und teilte mit, dass sich eine Person weigert die Herberge zu verlassen. Daraufhin begab sich eine Polizeistreife zu der Einsatzörtlichkeit.

Bei Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten an der Einsatzörtlichkeit beobachteten sie eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem 19-Jährigen mit USA-Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland und einem bislang unbekannten Mann.

Um die Auseinandersetzung zu unterbinden mussten die Polizeibeamten den Schlagstock einsetzen. Im weiteren Verlauf kam es zum tätlichen Angriff gegen die Polizeibeamten durch Schläge des 19-Jährigen. Nach einer kurzzeitigen Flucht des 19-Jährigen kam es erneut zu einem tätlichen Angriff und einer massiven Widerstandshandlung gegen die Polizeibeamten. Dabei musste auch das Reizstoffsprühgerät eingesetzt werden. Das ganze passierte in der Arnulfstraße, Ecke Paul-Heyse-Unterführung.

Im Verlauf des Einsatzes mussten weitere Polizeistreifen zur Unterstützung angefordert werden. Hierzu fuhren zwei Polizeistreifen mit Sonder- und Wegerechten die Paul-Heyse-Straße in Richtung Seidlstraße zur Einsatzörtlichkeit.

Die vorausfahrende Polizeistreife traf die zu unterstützenden Polizeibeamten auf dem Gehweg der Arnulfstraße, Ecke Paul-Heyse-Unterführung an. Bei der Anfahrt der weiteren Polizeistreife aus derselben Richtung kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Pkw.

Bei dem Zusammenstoß wurden zwei Polizeibeamte verletzt. Sie mussten durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden und waren nicht mehr dienstfähig.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Münchner Verkehrspolizei. Die Paul-Heyse-Unterführung wurde in Fahrtrichtung Seidlstraße für ca. zwei Stunden gesperrt. Dabei kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Der 19-Jährige konnte letztendlich festgenommen werden. Bei der Widerstandshandlung und dem tätlichen Angriff wurden ebenfalls zwei Polizeibeamte leicht verletzt. Sie begaben sich zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der 19-Jährige wurde auch leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Danach wurde der 19-Jährige in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München verbracht. Er wird einem Ermittlungsrichter im Laufe des Tages zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen bzgl. des tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Polizeibeamte führt das Kommissariat 24.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hirtenstraße (Maxvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere die bislang unbekannte Person, die in die anfängliche körperliche Auseinandersetzung involviert war, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


580.     Steinwurf gegen Polizeifahrzeug und Beleidigung – Lehel

Am Samstag, 12.04.2025, gegen 09:00 Uhr, warf ein 34-jähriger Pole, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, einen Stein gegen die Windschutzscheibe eines Polizeifahrzeuges, Mercedes, welches an einem Regierungsgebäude geparkt war.

Polizeibeamte des Objektschutzes unterzogen den 34-Jährigen daraufhin einer Kontrolle. Dabei spuckte er eine Polizeibeamtin an. Daraufhin musste der 34-Jährige gefesselt werden. Bei der Durchsuchung wurde eine Messerklinge aufgefunden, welche sichergestellt wurde.

Durch den Steinwurf entstanden Kratzer an dem Polizeifahrzeug.

Der 34-Jährige wurde wegen der Sachbeschädigung und der Beleidung angezeigt und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Nach der Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wurde er wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 24 geführt.