So ermittelte das Münchner Polizeipräsidium im Jahre 2006 gegen zwei verschiedene Firmen, die massenhaft billige Elektroartikel versteigerten, ohne die Waren liefern zu können.
Aber das sind nicht die einzigen Methoden, wie Betrüger versuchen, an Ihr Geld zu kommen.
Eine immer wieder festgestellte Betrugsart sind gehackte Ebay-Accounts.
Die Täter gelangen an die Daten von anderen ebay-Nutzern, deren Accounts sie gehackt haben. Sie benutzen dazu beispielsweise „Phishing-Mails“, wobei ein Problem mit dem Account vorgespielt wird und um Eingabe der persönlichen Daten gebeten wird. Unter Benutzung der fremden Daten wird dann reger Handel auf der Plattform betrieben. Dabei können die Täter sowohl Waren erhalten, die sie auf fremden Namen bestellt haben, aber auch Waren verkaufen, die sie gar nicht besitzen.
Aber auch nach einer Auktion können Betrüger noch tätig werden.
Nach Abschluss einer ebay-Auktion wird dem überbotenen Teilnehmer die Ware außerhalb der Auktion nochmals angeboten. Die Täter bieten die Waren direkt dem Opfer an, ohne die Plattform von ebay zu nutzen. Dadurch läuft der Verkauf nicht über die Sicherheitsvorschriften von ebay und der Käufer kann, ohne dass die Plattform ebay genutzt wird, betrogen werden.
- Wählen Sie sichere Passwörter und geben Sie diese niemals an Dritte weiter
- Achten Sie auf technische Sicherheit bei der Datenübertragung (https://)
- Überprüfen Sie die Seriosität des Anbieters (Anschrift, Gewährleistung, Widerrufsrecht, AGB, Gütesiegel, Bewertungsprofil)
- Prüfen Sie die Artikelbeschreibung sowie Versand- und Lieferbedingungen
- Wählen Sie eine sichere Zahlungsmethode (kein Bargeldtransferservice)
- Achten Sie auf Ihr Widerrufs- bzw. Rückgaberecht bei gewerblichen Anbietern
- Schützen Sie sich vor gefälschten E-Mails (Phishing)