14.02.2025, Polizeipräsidium München

Informationen zum Anschlag in München am 13.02.2025

Kurzer Sachverhalt

Foto Anschlag in München am 13.02.2025
© PP München

Am Donnerstag, 13.02.2025, gegen 10.30 Uhr, fuhr ein 24-jähriger Afghane mit seinem Pkw, Mini Cooper, in der Karlstraße/Seidlstraße in das Ende einer sich fortbewegenden Versammlung. Dabei verletzte er nach aktuellem Erkenntnisstand 39 Personen zum Teil schwer. Der 24-Jährige konnte noch vor Ort von den dortigen Einsatzkräften gesichert und festgenommen werden.

Die verletzten Personen wurden durch die verständigten Rettungsdienste versorgt und anschließend, wo es erforderlich war, in Krankenhäuser verbracht.

Am Tatort wurden in der Folge die erforderlichen kriminalpolizeilichen Spurensicherungsmaßnahmen durch Beamte der Münchner Kriminalpolizei sowie des Bayerischen Landeskriminalamtes durchgeführt. Der beschädigte Tat-Pkw wurde abgeschleppt.

Der 24-jährige Tatverdächtige wurde zur Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen in das Polizeipräsidium München gebracht.

 

Die Generalstaatsanwaltschaft München, Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET), hat die Sachleitung der Ermittlungen übernommen und führt diese zusammen mit dem Bayerischen Landeskriminalamt, da Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund vorliegen.

 


Pressekonferenz zum Anschlag in München am 13.02.2025


Medieninformationen zum Anschlag in München am 13.02.2025


Zeugenhinweise

PP München

QR und Link zum Uploadportal

© PP München

 

Ein Medien-Upload-Portal durch die Münchner Polizei wurde eingerichtet. Personen, die hier digitale Aufzeichnungen getätigt haben, werden gebeten, diese umgehend weiterzuleiten.

 

Hinweise nimmt auch jede Polizeidienststelle entgegen.


Psychologische Betreuungsmöglichkeiten

 

Sollten Sie durch Ihre Erfahrung unmittelbar oder mittelbar durch die Einsatzlage vom 13.02.2025 einen psychologischen Betreuungsbedarf haben, können Sie sich täglich, zwischen 08:00 Uhr und 22:00 Uhr, an das Krisentelefon 089/12718590 oder außerhalb der Zeiten an die Telefonseelsorge unter 0800/1110222 wenden.

Die KinderKrisenIntervention der AETAS Kinderstiftung bietet zusätzlich kurzfristige Unterstützung für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie für Eltern, Bezugspersonen und Fachkräfte nach akut bedrohlichen Lebensereignissen unter der Nummer 089/997409020, täglich zwischen 09:00 Uhr und 18:00 Uhr, an.