WÖRTH A. MAIN, LKR. MILTENBERG. Der Beitrag in der Sendung Aktenzeichen XY am gestrigen Mittwoch führte noch am Abend zu rund 200 neuen Hinweisen. Zwei Hinweise lenken den Fokus der Ermittlungen auf das Umfeld von Klaus Berninger. Polizei und Staatsanwaltschaft ziehen eine positive Bilanz.
Flyeraktion im Vorfeld am 05. Juni
Wie bereits berichtet, haben zahlreiche Beamte und Beamtinnen der Polizei am Bayerischen Untermain am Montag, den 05. Juni, mit einer Flyeraktion auf den Sendetermin hingewiesen. Ziel war es jeden Haushalt in Wörth, Elsenfeld und Erlenbach zu erreichen und so eine größtmögliche Zuschauerschaft in der Region für die Sendung am 14. Juni im ZDF zu erhalten.
Neue Hinweise – Fokus auf persönliches Umfeld
Unmittelbar nach der Ausstrahlung des rund 24-minütigen Beitrags zum Mordfall Klaus Berninger am gestrigen Mittwoch klingelten die Telefone sowohl im Studio selbst aber auch bei der Kriminalpolizei ununterbrochen. Am Ende des Abends gingen insgesamt rund 200 neue Hinweise ein. Die Vielzahl davon bezog sich zum einen auf den in der Sendung angesprochenen Schneider-Katalog und das im Mai 2022 am Schneesberg aufgefundene Messer. Diese werden nun durch die Beamtinnen und Beamten der SOKO Berninger nach und nach bewertet, überprüft und abgearbeitet.
Im Rahmen der Sendung gingen jedoch auch zwei konkrete Hinweise ein, die den Fokus der weiteren Ermittlungen auf eine Person aus dem persönlichen Umfeld von Klaus Berninger lenken. Diesbezüglich sind in den kommenden Tagen und Wochen weitere Abklärungen notwendig.
Belohnung vom Bayerischen Landeskriminalamt – Hinweistelefon
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat das Bayer. Landeskriminalamt nach wie vor eine Belohnung in Höhe von 10.000,00 Euro ausgesetzt. Die Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und ist nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Zeugen werden gebeten, sich über die kostenfreie Hinweisnummer, Tel. 0800/1011611, an die Kriminalpolizei Aschaffenburg zu wenden. Hinweise werden auch persönlich auf allen Dienststellen der Polizei in Bayern entgegengenommen.