16.01.2024, Polizeipräsidium Mittelfranken
NÜRNBERG. (56) Wie am 10.11.2023 mit Meldung 1315 berichtet, warfen am 09.11.2023 Unbekannte einen Feuerlöscher aus einem Hochhaus in Nürnberg-Langwasser und verfehlten eine Rollstuhlfahrerin nur knapp. Die Nürnberger Mordkommission ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes und führt Anwohnerbefragungen mit der Verteilung von Fahndungsplakaten durch. Interessierte Medienvertreter sind eingeladen die Anwohnerbefragung zu begleiten.

NÜRNBERG. (56) Wie am 10.11.2023 mit Meldung 1315 berichtet, warfen am 09.11.2023 Unbekannte einen Feuerlöscher aus einem Hochhaus in Nürnberg-Langwasser und verfehlten eine Rollstuhlfahrerin nur knapp. Die Nürnberger Mordkommission ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes und führt Anwohnerbefragungen mit der Verteilung von Fahndungsplakaten durch. Interessierte Medienvertreter sind eingeladen die Anwohnerbefragung zu begleiten.


Am Donnerstagabend (09.11.2023) teilte gegen 18:15 Uhr ein Zeuge der Einsatzzentrale mit, dass Unbekannte soeben einen Feuerlöscher aus einem Hochhaus in der Wettersteinstraße geworfen haben. Der Feuerlöscher schlug direkt vor dem Eingang des dortigen Textil-Discounters (eines der Geschäfte der Ladenpassage nahe der Hochgernstraße) auf dem Gehweg auf.
An der Aufprallstelle befand sich zu diesem Zeitpunkt eine Rollstuhlfahrerin. Der Feuerlöscher verfehlte die Frau nur um circa zwei Meter.

Bereits am 06.11.2023 kam es zu einem ähnlichen Vorfall. Hier warfen Unbekannte gegen 08:00 Uhr drei Feuerlöscher aus dem 20. Stock eines Hochhauses "Neuselsbrunn" (Ecke Münchner Straße/Otto-Bärnreuther-Straße) auf eine Wiese. Verletzt wurde niemand.

Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen führt die eingerichtete Arbeitsgruppe „AG Feuerlöscher“, unterstützt durch Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, am Donnerstagnachmittag (18.01.2024) Anwohnerbefragungen durch und händigt Anwohnern Flyer mit der Bitte um Zeugenhinweise aus.

Interessierte Medienvertreter sind eingeladen die Anwohnerbefragungen zu begleiten und werden gebeten die Teilnahme bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-1030 oder über die E-Mail-Adresse pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de anzumelden.

Das erstellte Fahndungsplakat steht als Download zur Veröffentlichung zur Verfügung. 

Zudem bittet die Nürnberger Kriminalpolizei erneut Zeugen, welche Hinweise zum Geschehen machen können, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen.


 


Erstellt durch: Michael Petzold