05.04.2025, Polizeipräsidium Schwaben Süd/West

Tatverdächtiger nach tödlicher Auseinandersetzung am 02.04.2025 in Haft

NEU-ULM. Am Nachmittag des 04.04.2025 stellte sich ein Tatverdächtiger der Auseinandersetzung vom 02.04.2025 bei der Kriminalpolizei Neu-Ulm.

Die Kriminalpolizei Neu-Ulm ermittelt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts seit dem 03.04.2025 in der Ermittlungsgruppe „Schwal“ gegen mehrere Personen, die an einer körperlichen Auseinandersetzung in der Nacht von Mittwoch, 02.04.2025 auf Donnerstag 03.04.2025, beteiligt waren.

Im Rahmen der am gestrigen Tag durchgeführten Obduktion konnte festgestellt werden, dass der getötete 24-Jährige an den Folgen von Stichverletzungen verstorben ist. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm führte am Donnerstag und Freitag umfassende Such- und Fahndungsmaßnahmen durch, bei denen unter anderem auch ein 33-Jähriger in den Fokus der Ermittlungen rückte. Bei den kriminalpolizeilichen Maßnahmen durchsuchten die Ermittler mehrere Wohnungen im Bereich Neu-Ulm und Geislingen.

Am Freitagnachmittag stellte sich der 33-Jährige zusammen mit seinem Rechtsanwalt bei der Kriminalpolizei Neu-Ulm und räumte seine Tatbeteiligung grundsätzlich ein.

Die Staatsanwaltschaft Memmingen beantragte wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags in Tateinheit mit bewaffnetem Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Haftbefehl gegen den 33-jährigen Tatverdächtigen. Den beantragten Haftbefehl bestätigte die zuständige Ermittlungsrichterin am 05.04.2025 beim Amtsgericht Günzburg setzte ihn in Vollzug.

Die Polizei brachte den Tatverdächtigen im Anschluss in eine bayerische Justizvollzugsanstalt.  

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Memmingen und der Kriminalpolizei Neu-Ulm zur weiteren Aufklärung des Tatgeschehens dauern an.

Auf die geltende Unschuldsvermutung wird hingewiesen. (KPI Neu-Ulm)

 

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