ROSENHEIM. Weil er am Dienstagabend, 16. Januar 2024, seine Ehefrau mit einem Messer erheblich verletzt haben soll, ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei gegen einen 33-Jährigen wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Das Opfer kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Ärzte aber nicht. Der Tatverdächtige konnte widerstandslos festgenommen werden, wurde heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt und kam in Untersuchungshaft.
Zwischen dem 33-jährigen Mann und seiner drei Jahre jüngeren Ehefrau war es am Dienstagabend gegen 20.00 Uhr in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Äußeren Oberaustraße in Rosenheim zu einem Streit gekommen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen griff der Mann zu einem Messer und verletzte seine Ehefrau durch mehrere Stiche erheblich. Anderen Bewohnern der Unterkunft und Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes gelang es, den Angreifer von seinem Opfer zu trennen. Eine Streifenwagenbesatzung der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Rosenheim konnte den 33-Jährigen kurz darauf vor der Unterkunft widerstandslos festnehmen und die Tatwaffe sicherstellen.
Die 30-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte waren die Verletzungen glücklicherweise nicht lebensgefährlich.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein - Zweigstelle Rosenheim - ermittelt gegen den 33-jährigen türkischen Staatsangehörigen jetzt die Kriminalpolizei Rosenheim wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am heutigen Mittwochnachmittag (17.01.2024) dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag und erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Der 33-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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