10.07.2024, Polizeipräsidium München

1060.    Versuchtes Tötungsdelikt; ein Tatverdächtiger festgenommen – Obersendling

1061.    Größerer Polizeieinsatz nach Bedrohungssituation – Neuperlach 

1062.    Festnahme eines Tatverdächtigen nach exhibitionistischer Handlung – Altstadt 

1063.    Wohnungsbrand; eine Person schwer verletzt – Isarvorstadt 

1064.    Organisierter Callcenterbetrug durch falsche Polizeibeamte – Feldmoching 

1065.    Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf – Garching 

1066.    Raub in Wohnung – Obersendling

1067.    Tödlicher Stromunfall am S-Bahnhof – Trudering

1068.    Zwei staatschutzrelevante Fälle im Bereich der Fanzone Olympiapark


1060.   Versuchtes Tötungsdelikt; ein Tatverdächtiger festgenommen – Obersendling

-siehe Medieninformation vom 28.06.2024, Nr. 987
-siehe Medieninformation vom 09.07.2024, Nr. 1051

Wie bereits berichtet, kam es am Mittwoch, 26.06.2024, gegen 21.10 Uhr, in Obersendling, in der Nähe des U-Bahnhofes Machtlfinger Straße, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 22-Jährigen und einem zu diesem Zeitpunkt unbekannten Täter. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung wurde der 22-Jährige mit einem unbekannten Gegenstand in den Bauch gestochen und schwer verletzt. Der Täter flüchtete daraufhin.

Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache wurden vom Kommissariat 11 übernommen. Dabei konnte unter anderem Bildmaterial eines Tatverdächtigen festgestellt werden. Zur Identifizierung dieser Person wurde noch am Dienstag, 09.07.2024 eine Öffentlichkeitsfahndung auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München I und mit Beschluss des Amtsgerichts München initiiert.

Im Rahmen der weiter intensiv geführten Ermittlungen des Kommissariat 11 konnte noch am gleichen Tag ein Tatverdächtiger identifiziert werden. Die Staatsanwaltschaft München I hat daraufhin Haftbefehl beantragt, welcher vom Amtsgericht München erlassen wurde. Der Tatverdächtige konnte daraufhin in den späten Abendstunden des Dienstag, 09.07.2024 in München verhaftet werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 18-Jährigen, der in München wohnhaft ist. Er wird nun im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Hintergrund der Tat bzw. Motiv steht im Zusammenhang mit einem Rauschgiftgeschäft.


 

1061.   Größerer Polizeieinsatz nach Bedrohungssituation – Neuperlach

Am Dienstag, 09.07.2024, gegen 14:40 Uhr, verständigte ein 49-jähriger Abschleppfahrer mit Wohnsitz im Landkreis Straubing-Bogen den Notruf der Polizei. Er gab an, dass sich ein Mann der Abschleppung seines Fahrzeuges widersetzt und ein Messer bei sich habe.

Aus diesem Grund wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Vor Ort konnten sowohl der 49-jährige Abschleppfahrer als auch der Tatverdächtige angetroffen werden. Bei diesem handelt es sich um einen 47-Jährigen mit Wohnsitz in München.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen ergab sich, dass der 47-Jährige mit seinem Pkw unberechtigt auf einem privaten Grund geparkt hatte. Deswegen war seitens der Hausverwaltung ein Abschleppunternehmen beauftragt worden.

Während des Abschleppvorgangs des Fahrzeuges kam der 47-Jährige hinzu und versuchte mit einem Messer die Tragegurte am Abschleppwagen durchzuschneiden. Hierüber entstand ein Streit zwischen dem 47-Jährigen und dem 49-jährigen Abschleppfahrer. Dabei hielt der 47-Jährige das Messer in Richtung des 49-Jährigen.

Der 47-Jährige wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Hierbei leistete er Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Das Messer konnte sichergestellt werden.

An dem Abschleppfahrzeug entstand ein Sachschaden an den Tragegurten.

Der 47-Jährige wurde wegen Nötigung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Das Kommissariat 26 (u.a. Nötigung) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


 

1062.   Festnahme eines Tatverdächtigen nach exhibitionistischer Handlung – Altstadt

Am Dienstag, 09.07.2024, gegen 16:50 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 durch einen Mitteiler darüber informiert, dass im Bereich des Isartorplatzes ein unbekannter Mann herumschreit, Passanten anpöbelt und sich selbst mit einer Pfanne schlägt.

Den vor Ort eingetroffenen Polizeibeamten wurde durch Zeugen mitgeteilt, dass der Tatverdächtige, ein 38-Jähriger mit bulgarischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland, sich zuvor vor Kindern entblößt hatte. Aus diesem Grund wurde er vorläufig festgenommen.

Da sich der 38-Jährige psychisch auffällig verhielt und ein gefährdendes Verhalten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er im weiteren Verlauf in ein psychiatrisches Krankenhaus verbracht.

Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung vor Kindern angezeigt.

Das Kommissariat 17 (sexuelle Gewalt gegen Kinder) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


 

1063.   Wohnungsbrand; eine Person schwer verletzt – Isarvorstadt

Am Mittwoch, 10.07.2024, wurde ein 25-jähriger Anwohner eines Mehrfamilienhaues im Glockenbachviertel gegen 03:20 Uhr aufgrund eines Brandgeruchs im Haus wach und setzte daraufhin einen Notruf ab.

Kurz darauf trafen mehrere Polizeistreifen und Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München am Einsatzort ein, wo sie eine brennende Wohnung im ersten Obergeschoss des Rückgebäudes ausfindig machen konnten.

Aufgrund dichter Rauchbildung im Treppenhaus wurden alle Bewohner zu ihrer Sicherheit aufgefordert in den Wohnungen zu verbleiben. Die Anwohner des Vordergebäudes wurden ins Freie evakuiert. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

In der Brandwohnung selbst konnte ein 51-jähriger Anwohner durch die Feuerwehr geborgen und ins Freie transportiert werden. Er erlitt schwere Brandverletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Wohnung des 51-Jährigen wurde teilweise beschädigt. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben Erkenntnisse, dass es sich hierbei um eine fahrlässige Brandstiftung durch das Rauchen im Schlafzimmerbereich handelt.

Das Kommissariat 13 (Branddelikte) führt die weiteren Ermittlungen.

Warnhinweis:
Die Münchner Polizei weist daraufhin, dass das Rauchen im Bett besondere Gefahren beinhaltet.


 

1064.   Organisierter Callcenterbetrug durch falsche Polizeibeamte – Feldmoching

Am Dienstag, 09.07.2024, gegen 09:30 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz in München einen Anruf eines ihr unbekannten Mannes, welcher sich als Polizeibeamter ausgab. Im Telefonat wurde ihr mitgeteilt, dass in ihrem Namen eine Reise in einem Reisebüro gebucht wurde. Diese Reise würde mehrere Tausend kosten und von ihrem Konto abgebucht werden.

Im weiteren Verlauf des Telefonats wurde das vermeintliche Reisebüro dazu geschalten, so dass es zu einem Gespräch zwischen dem angeblichen Polizeibeamten und dem angeblichen Reisebüro kam. Dieses konnte die über 80-Jährige mitverfolgten. Im Anschluss teilte der unbekannte Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab, der über 80-Jährigen mit, dass das Geld wieder auf ihrem Konto sei.

Da der unbekannte Täter, der als falscher Polizeibeamter fungierte, nun mitteilte, das Falschgeld im Umlauf sei, kam es in der weiteren Folge zu einem Telefonat mit einem vermeintlichen Bankmitarbeiter, welcher die Geschichte mit dem Falschgeld bestätigte. Aus diesem Grund hob die über 80-Jährige mehrere Tausend Euro von ihrem Konto ab und übergab diese an einer vereinbarten Abholörtlichkeit an einen weiteren unbekannten Täter. Im Anschluss an die Abholung, telefonierte die über 80-Jährige mit einer Angehörigen, weshalb der Betrug auffiel und sie den Polizeinotruf 110 verständigte. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine Hinweise auf den Täter.

Das Kommissariat 61 (Org. Callcenterbetrug) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Täter (Abholer) wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlank, braune Augen, schmales Gesicht; trug eine dunkle Jacke mit Kapuze, ein weißes T-Shirt mit rundem Emblem

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lerchenauer Straße, Feldmochinger Straße, Pongratzstraße, Josef-Zintl-Straße und Josef-Frankl-Straße (Feldmoching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


 

1065.   Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf – Garching

Am Dienstag, 09.07.2024, gegen 14:00 Uhr, erhielt eine über 80-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München einen Anruf durch eine unbekannte Frau, die sich als Polizistin ausgab. Diese gab vor, dass die Tochter der über 80-Jährigen einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zur Freilassung hinterlegt werden müsse.

Aus diesem Grund bereitete die über 80-Jährige mehrere Tausend Euro in bar vor und entnahm aus einem Bankschließfach Schmuck im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Beides übergab sie nach Absprache mit der unbekannten Täterin am Telefon einem weiteren unbekannten Täter an der Haustür.

Ungefähr zwei Stunden später bemerkte die über 80-Jährige, dass sie auf einen Betrug handelte und informierte den Polizeinotruf 110. Aus diesem Grund war eine Fahndung nach dem Abholer nicht mehr zielführend.

Das Kommissariat 61 (Org. Callcenterbetrug) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Täter (Abholer) wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Umgehungsstraße, Breslauer Straße, Mühlfeldweg, Am Mühlbach und Auweg (Garching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.

Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.

Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.

Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
•           Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
•           Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
•           Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstige Wertsachen bitten.
•           Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
•           Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
•           Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.


 

1066.   Raub in Wohnung – Obersendling

Am Montag, 08.07.2024, gegen 22:15 Uhr meldete sich ein Mitteiler beim Polizeinotruf 110 und gab an, soeben in seiner Wohnung überfallen worden zu sein. Aus diesem Grund wurden mehrere Streifen zu Einsatzörtlichkeit in Obersendling geschickt, um nach dem unbekannten Täter zu fahnden. Diese Fahndung verlief negativ.

Nach derzeitigem polizeilichen Ermittlungsstand inserierte der Mitteiler, ein 40-Jähriger aus München, auf einem Onlineportal ein Schmuckstück, welches er veräußern wollte. Daraufhin meldete sich der spätere unbekannte Täter als Interessent und beide vereinbarten eine Übergabe in der Wohnung des 40-Jährigen.

Bei der Abwicklung der Kaufmodalitäten setzte der unbekannte Täter unvermittelt Pfefferspray gegen den 40-Jährigen ein und flüchtete im Anschluss fußläufig ohne Schuhe in unbekannte Richtung unter Mitnahme des Schmuckstücks in einem fünfstelligen Wert. Der 40-Jährige wurde durch den Angriff leicht verletzt und noch vor Ort behandelt.

Die Ermittlungen zum Fall führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte).

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 21 Jahre alt, ca. 182 cm groß, schlanke Statur, sonnengebräunter Teint, Glatze, schwarzer-buschiger Schnurrbart, schwarze kräftige Augenbrauen, linienförmige Brandnarbe an der Handkante, sprach hochdeutsch ohne Akzent; bekleidet mit einem grauen Anzug, weißem Hemd, braun-beige Sneaker

Zeugenaufruf
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Siemensallee, Aidenbachstraße, Lochhamer Straße und Aufkirchener Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


 

1067.   Tödlicher Stromunfall am S-Bahnhof – Trudering

Am Sonntag, 07.07.2024, gegen 03:10 Uhr, kletterten zwei 19-Jährige, beide mit Wohnsitz in München, auf einen abgestellten Wagon an einem S-Bahnhof. Einer der beiden 19-Jährigen kam hier in Kontakt zur starkstromführenden Oberleitung und erlitt einen Stromschlag. Der andere 19-Jährige erlitt keinen Stromschlag, fiel daraufhin vom Wagon und verletzte sich jedoch leicht.

Polizeibeamte, die sich zu dieser Zeit im Rahmen ihrer Streifentätigkeit in Bahnhofsnähe aufhielten, vernahmen ein lautes Knallgeräusch und konnten daraufhin die beiden Verletzten erblicken und Unterstützungskräfte anfordern.

Die beiden Heranwachsenden wurden in Krankenhäuser gefahren. Der 19-Jährige, der einen Stromschlag erlitten hatte, erlag am Dienstag, 09.07.2024 seinen schweren Brandverletzungen.

Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 13 (u.a. Betriebsunfälle).

Warnhinweis:
Die Münchner Polizei weist daraufhin, dass aufgrund von Lebensgefahr, weder der Schienenbereich als Fußgänger zu betreten ist, noch abgestellte Bahnwaggons zu besteigen sind. Nicht nur direkte Kontakt zur Stromoberleitung, sondern auch das Betreten des unmittelbaren Umfeldes birgt die große Gefahr, Opfer eines tödlichen Stromschlags zu werden.


 

1068.   Zwei staatschutzrelevante Fälle im Bereich der Fanzone Olympiapark

Fall 1:
Am Freitag, 05.07.2024, gegen 19:50 Uhr, erhielt die Münchner Polizei eine Mitteilung, dass sich im Fanbereich des Olympiaparks eine Person aufhalten würde, die mit nationalsozialistischen Symbolen bemalt sei.

Der Verdächtige, ein 16-jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg konnte schließlich festgestellt und kontrolliert werden. Er hatte Symbole mit nationalsozialistischem Bezug auf den Unterarm und den Hals gemalt.

Er wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt und nach Rücksprache mit einem Erziehungsberechtigten nach den erforderlichen kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Fall 2:
Am Freitag, 05.07.2024, gegen 20:45 Uhr, rief eine Person aus einer Gruppe heraus beim Verlassen der Fanzone im Olympiapark Parolen mit volksverhetzendem Inhalt.

Als dies von einem 21-Jährigen mit Wohnsitz in München mit seinem Mobiltelefon gefilmt wurde, wurde dieser aus der Personengruppe heraus körperlich angegangen. Zudem wurde versucht, dem 21-Jährigen das Handy wegzunehmen.

Als der Vorfall der Polizei gemeldet wurde, konnten keine Täter mehr angetroffen werden.

Es wurde Anzeigen, u.a. wegen versuchten Raubes und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstellt.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Olympiaparks Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

In beiden Fällen hat die Münchner Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen.