1600. Vergewaltigung; Festnahme eines Tatverdächtigen – Ludwigsvorstadt
1601. Körperverletzungsdelikt – Ludwigsvorstadt
1602. Einbruch in Reihenhaus – Nymphenburg
1603. Verkehrskontrollaktion – Milbertshofen
1604. Raub durch Jugendliche – Isarvorstadt
1605. Mögliche versuchte Brandstiftung – Isarvorstadt
1606. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw– eine Person verletzt – Ludwigsvorstadt
1607. Bedrohung mit Eisstößer – Haidhausen
1608. Gefährliche Körperverletzung – Giesing
1600. Vergewaltigung; Festnahme eines Tatverdächtigen – Ludwigsvorstadt
Am Sonntag, 06.10.2024, gegen 20:00 Uhr, befand sich eine 25-Jährige mit Wohnsitz in München auf dem Münchner Oktoberfest. Sie hielt sich mit Freunden in einem Festzelt auf, als ein unbekannter Mann von hinten an die 25-Jährige herantrat, ihr unter den Rock griff und dort sexuelle Handlungen an ihr ausführte.
Der Tatverdächtige ließ nach kurzer Zeit wieder von der 25-Jährigen ab und begab sich in Richtung Ausgang.
Die 25-Jährige und ihre Freunde verfolgten den Tatverdächtigen, und machten den Sicherheitsdienst hierauf aufmerksam. Der Sicherheitsdienst hielt den Tatverdächtigen daraufhin fest und verständigte die Polizei. Die Polizeibeamten nahmen den Tatverdächtigen anschließend fest.
Bei diesem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 41-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Er wird am heutigen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Haftfrage entscheidet.
Die 25-Jährige wurde durch die Tat nicht verletzt.
Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1601. Körperverletzungsdelikt – Ludwigsvorstadt
Am Sonntag, 06.10.2024, gegen 20:30 Uhr, war es in einem Festzelt auf dem Münchner Oktoberfest zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen.
Hierauf wurde eine Gruppe, bestehend aus fünf Personen mit britischer Staatsbürgerschaft ohne festen Wohnsitz in Deutschland durch mehrere Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes aus dem Festzelt geführt. Im weiteren Verlauf kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes und den fünf Personen.
Hierbei erlitten mehrere Beteiligte leichte Verletzungen.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die beteiligten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sowie die fünf britischen Staatsangehörigen eingeleitet.
Letztere wurden vorläufig festgenommen und der Haftanstalt überstellt. Ein Ermittlungsrichter wird über die Haftfrage entscheiden.
Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wurden durch das Kommissariat 26 (Körperverletzungsdelikte) übernommen.
1602. Einbruch in Reihenhaus – Nymphenburg
In der Zeit vom Samstag, 05.10.2024, 11:00 Uhr bis 06.10.2024, 19:00 Uhr, wurde in ein Reihenhaus in Nymphenburg eingebrochen.
Der oder die bislang unbekannten Täter stieg über den Gartenzaun in das Grundstück ein und öffneten dort gewaltsam die Terrassentüre. Anschließend wurde das gesamte Anwesen nach Wertgegenständen durchsucht. Hierbei wurden Schmuckgegenstände und Bargeld entwendet. Der oder die unbekannten Täter flüchtete unerkannt.
Die Ermittlungen in diesem Fall hat das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) übernommen
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der De-la-Paz-Straße, Herthastraße und im westlichen Hirschgarten (Nymphenburg) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1603. Verkehrskontrollaktion – Milbertshofen
In der Nacht vom 05.10.2024 auf den 06.10.2024, führte die Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße stadteinwärts durch. Die erlaubte Geschwindigkeit an dieser Stelle beträgt 50 km/h.
Im Zeitraum zwischen 22:30 Uhr und 24:00 Uhr konnten hier insgesamt vier Fahrzeuge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit festgestellt werden.
Eine 19-jährige Fahrerin wurde mit knapp unter 100 km/h gemessen, ein 18- Jähriger, sowie ein 24-Jähriger mit knapp über 100 km/h. Der größte Messwert wurde bei einem 19-jährigen Fahrer festgestellt. Hier betrug die Geschwindigkeit mehr als 110 km/h. Alle Fahrer verfügen über Wohnsitze in München.
Gegen alle Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Die weitere Sachbearbeitung erfolgt durch die Münchner Verkehrspolizei.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
1604. Raub durch Jugendliche – Isarvorstadt
Am Samstag, 05.10.2024, gegen 22:10 Uhr, befand sich ein 36-Jähriger mit Wohnsitz in München auf dem Heimweg mit seinem Fahrrad.
Während der Fahrt wurde ihm plötzlich ins Gesicht geschlagen, sodass er vom Fahrrad stürzte und zu Boden fiel. Am Boden liegend wurde durch ca. 4-5 Täter weiter körperlich auf den 36-Jährigen eingewirkt. Dabei wurde ihm der Geldbeutel aus der Hosentasche genommen. Aus dem Geldbeutel entnahmen die Täter das Bargeld und flüchteten damit unerkannt.
Der 36-Jährige wurde durch den Vorfall verletzt und war auch kurz bewusstlos. Er wurde in ein Münchner Krankenhaus verbracht.
Die Täter konnten bis auf ein jugendliches Alter und eine scheinbar osteuropäische bzw. arabische Herkunft nicht weiter beschrieben werden.
Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte) der Münchner Kriminalpolizei.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Bereich Pestalozzistraße und des Alexander-Miklosy-Weg Beobachtungen machen können, die zur Aufklärung der Tat führen?
Personen die hierzu sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich umgehend mit dem Kommissariat 21, Tel.: 089 2910 – 0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1605. Mögliche versuchte Brandstiftung – Isarvorstadt
Über eine Veröffentlichung auf Social Media wurde der Münchner Polizei am Mittwoch, 02.10.2024, bekannt, dass es in den Tagen zuvor eine mögliche versuchte Brandstiftung an einem Gebäude in der Thalkirchner Straße gegeben haben könnte.
Nach den ersten Recherchen konnte nicht festgestellt werden, dass es einen Notruf von Zeugen im Kontext mit diesem Vorfall gegeben hätte oder auch eine andere Information an die Polizei.
Vor Ort konnten bislang auch keine Hinweise auf eine solche Tat erkannt werden. Das Kommissariat 44 (Staatsschutz) hat die Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Thalkirchner Straße (Isarvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1606. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw – eine Person verletzt – Ludwigsvorstadt
Am Sonntag, 06.10.2024, gegen 15:50 Uhr, fuhr eine 42-Jährige aus dem Bodenseekreis mit ihrem PKW, Mercedes, auf der Lindwurmstraße stadtauswärts.
An der Kreuzung zur Herzog-Heinrich-Straße wartete sie mit ihrem Fahrzeug an der roten Ampel. Hinter ihr war ein 38-jähriger italienischer Staatsangehöriger mit seinem Pkw, Citroen, der auf ihren Mercedes auffuhr.
Die Fahrerin des wartenden Pkw wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt.
Bei der Verkehrsunfallaufnahme durch eine Streife der Polizei konnte festgestellt werden, dass der Unfallverursacher alkoholisiert war. Es wurde daher eine Blutentnahme angeordnet. Der Führerschein wurde noch vor Ort beschlagnahmt. Da der 38-Jährige über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügt, wurde zudem eine Sicherheitsleistung erhoben.
Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt und es entstand ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1607. Bedrohung mit Eisstößer – Haidhausen
Am Samstag, 05.10.2024, gegen 07:20 Uhr, verständigte ein Mitarbeiter eines Hotels in Haidhausen den Notruf. Ein bis dahin unbekannter Mann hatte in der Hotellobby mit einem Eisstößer Gäste bedroht.
Die Einsatzörtlichkeit wurde daraufhin mit vielen Einsatzkräften angefahren. Der Tatverdächtige konnte schließlich in unmittelbarer Nähe des Hotels festgestellt werden. Bei ihm handelt es sich um einen 31-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Den Eisstößer führte er mit sich, dieser wurde sichergestellt. Aufgrund seines psychischen Zustandes wurde der 31-Jährige in der Folge in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Beim Verbringen dorthin leistete dieser Widerstand gegen die ihn begleitenden Polizeibeamten. Ein Beamter wurde dadurch leicht verletzt.
Das Kommissariat 26 (u.a. Bedrohung) der Münchener Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen in dieser Sache übernommen.
1608. Gefährliche Körperverletzung – Giesing
Am Freitag, 20.09.2024, liefen gegen 23:30 Uhr zwei Österreicher, 58 und 62 Jahre alt, in Giesing zu ihrem Hotel. Eine Gruppe von Jugendlichen kam von hinten auf die beiden Männer zu und umringte diese.
Nachdem die Männer eine Frage nach einer Zigarette ablehnten, schlugen zwei der Jugendlichen dem 58-Jährigen mit den Fäusten ins Gesicht. Der 62-Jährige wurde ebenfalls von zwei weiteren der Jugendlichen angegriffen. Es kam auch dabei zu Faustschlägen ins Gesicht und auf den Oberkörper. Als beide Österreicher zu Boden gingen, traten mindestens zwei aus der Gruppe noch auf die Männer ein.
Anschließend flüchteten die unbekannten Täter in Richtung U-Bahnhof Wettersteinplatz.
Die beiden Österreicher wurden verletzt und in einem Krankenhaus behandelt.
Das Kommissariat 23 (Jugendgewalt) der Kriminalpolizei München hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1609. Größerer Polizeieinsatz – Sendling
Am Montag, 07.10.2024, gegen 06:30 Uhr, wurde die Einsatzzentrale der Münchner Polizei über eine Bedrohungslage in München-Sendling informiert.
Ein 42-Jähriger, der in München wohnhaft ist, hatte dabei in der Wohnung einer Bekannten randaliert. Diese konnte die Wohnung noch rechtzeitig verlassen. Er hatte sowohl ein Messer als auch einen Hammer dabei. Da er sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und dabei u.a. schrie, dass er jemanden „abstechen“ wolle, wurden Spezialeinsatzkräfte der Polizei hier hinzugezogen. Diesen gelang es letztendlich den 42-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen. Er leistete dabei erheblichen Widerstand.
In der Folge wurde der 42-Jährige durch die Polizei in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.