17.10.2024, Polizeipräsidium München

1668.   Verkehrsunfall; zwei Radfahrerinnen verletzt – Sendling

1669.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Dienstfahrzeug der Polizei; zwei Personen verletzt – Ludwigsvorstadt

1670.   Einbruch in Einfamilienhaus – Grünwald

1671.   Sexualdelikt – Altstadt

1672.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Altstadt-Lehel

1673.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Obersendling


1668.   Verkehrsunfall; zwei Radfahrerinnen verletzt – Sendling 

Am Mittwoch, 16.10.2024, gegen 14:55 Uhr, fuhr eine 17-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Fahrrad auf dem Bauernbräuweg stadteinwärts auf dem Fahrradweg entlang.

Zeitgleich hielt eine zweite Radfahrerin, eine 79-Jährige mit Wohnsitz in München, mit einem Fahrrad am rechten Fahrbahnrand an.

Die 17-Jährige fuhr von hinten auf die 79-Jährige zu und kollidierte mit ihr. Bei dem Zusammenstoß stürzten beide Radfahrerinnen zu Boden.

Die 17-Jährige wurde dabei leicht verletzt, benötigte allerdings keine ärztliche Versorgung. Die 79-Jährige wurde schwer am Kopf verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sie trug zum Zeitpunkt des Unfalls keinen Fahrradhelm.

Beide Fahrräder wurden leicht beschädigt.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Hinweis der Münchner Verkehrspolizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.


1669.   Verkehrsunfall zwischen Pkw und Dienstfahrzeug der Polizei; zwei Personen verletzt – Ludwigsvorstadt 

Am Mittwoch, 16.10.2024, gegen 18:55 Uhr, fuhr ein Polizeibeamter als Fahrer eines Polizeifahrzeuges Mercedes Kleintransporter auf der Paul-Heyse-Straße in Richtung Paul-Heyse-Unterführung. Mit ihm im Fahrzeug befand sich eine weitere Polizeibeamtin.

Zur gleichen Zeit fuhr ein 28-Jähriger mit Wohnsitz in Augsburg mit einem Opel Pkw auf der Bayerstraße stadtauswärts. Mit im Fahrzeug befand sich eine 27-jährige Beifahrerin mit Wohnsitz in München.

Beide Fahrzeugführer wollten die Kreuzung Paul-Heyse-Straße / Bayerstraße mit ihren Fahrzeugen geradeaus überqueren. Der Polizeibeamte fuhr mit dem Fahrzeug bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein. Das Blaulicht und das Martinshorn waren eingeschaltet. Dort kollidierte der Kleintransporter mit dem Opel.

Beide Mitfahrerinnen wurden jeweils leicht verletzt. Die beiden Fahrer wurden nicht verletzt. Die verletzte Polizeibeamtin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

Während der Unfallaufnahme kam es zeitweise zu leichten Verkehrsbehinderungen.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1670.   Einbruch in Einfamilienhaus – Grünwald 

Am Mittwoch, 16.10.2024, gegen 20:30 Uhr, gelangten ein oder mehrere Täter von der Gebäuderückseite eines Einfamilienhauses über ein Fenster, das sie gewaltsam öffneten, in die Wohnung und durchsuchten dort mehrere Räume.

Unter Mitnahme von Schmuck und Bargeld flüchteten die Täter anschließend vom Tatort.

Aufmerksame Zeugen konnten den Einbruch beobachten und verständigten die Polizei. Eine eingeleitete Sofortfahndung erbrachten keine neuen Hinweise auf die Täter.

Das Kommissariat 53 (Einbruchsdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Kaiser-Ludwig-Straße, Painbreitenstraße und Akazienallee (Grünwald) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1671.   Sexualdelikt – Altstadt

Am Mittwoch, 16.10.2024, gegen 23:00 Uhr, befand sich eine 24-Jährige mit Wohnsitz in München in einem Lokal im Bereich der Münchner Altstadt, als ihr ein 26-Jähriger mit Wohnsitz in München unvermittelt zweimal mit seiner Hand auf das Gesäß schlug.

Die 24-Jährige erstattete unmittelbar danach eine Anzeige bei einer Polizeiinspektion. Im Anschluss daran konnte der 26-Jährige noch im Lokal durch Polizeibeamte identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Er wurde wegen der sexuellen Belästigung angezeigt. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurde der 26-Jährige entlassen.

Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


1672.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Altstadt-Lehel 

Am Samstag, 12.10.2024, gegen 01:10 Uhr, wurde die Einsatzzentrale der Polizei München von Zeugen darüber verständigt, dass es im U-Bahnhof Marienplatz zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen war.

Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte ein 30-Jähriger mit Wohnsitz in München einen 19-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München zunächst bespuckt und wiederholt fremdenfeindliche und antisemitische Parolen gerufen. Zwischen dem 19-Jährigen und dem augenscheinlich erheblich alkoholisierten 30-Jährigen kam es daraufhin zum Streit sowie zu Handgreiflichkeiten. Eine bislang unbekannte männliche Person schaltete sich im Verlauf in die körperliche Auseinandersetzung ein. Die Details zum Tatgeschehen sowie individuellen Tatbeteiligungen sind Gegenstand Ermittlungen.

Sowohl der 30-Jährige, als auch der 19-Jährige wurden vor Ort angetroffen. Inwiefern beide jeweils verletzt wurden, ist bislang nicht bekannt.

Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Gegen den 30-Jährigen wird zudem wegen Volksverhetzung und Beleidigung ermittelt.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 4 (Staatsschutzdelikte) geführt.


1673.   Staatsschutzrelevantes Delikt – Obersendling 

Am Samstag, 12.10.2024, gegen 18:27 Uhr, wurde die Einsatzzentrale der Polizei München von Zeugen darüber verständigt, dass es im U-Bahnhof Machtlfingerstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war.

Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte ein 57-Jähriger mit Wohnsitz in München in der U-Bahn von seinem Handy laut Musik mit inhaltlichem Bezug zur nationalsozialistischen Gewaltherrschaft abgespielt. Ein 22-Jähriger mit Wohnsitz in München sprach den 57-Jährigen daraufhin kritisierend an, auch weil er auf dem Handy des 57-Jährigen ein nationalsozialistisches Symbol erkannt hatte. In der darauffolgenden verbalen Auseinandersetzung bezeichnete der 22-Jährige den 57-Jährigen und dessen Begleitung, einen 28-jährigen Mann und eine 26-jährige Frau, jeweils mit Wohnsitz in München, als „Nazis“. Der 57-Jährige beleidigte den 22-Jährigen migrantenfeindlich.

Im weiteren Verlauf verließen alle vier Personen die U-Bahn an der Haltestelle Machtlfingerstraße, wo es noch am Bahnsteig zu einer wechselseitigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 57-Jährigen und seinen Begleitern sowie dem 22-Jährigen kam. Die jeweiligen möglichen individuellen Tatbeteiligungen sind Gegenstand der Ermittlungen. Bei der körperlichen Auseinandersetzung wurden der 22-Jährige sowie der 28-Jährige jeweils verletzt.

Gegen alle vier Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungsdelikten eingeleitet. Das Handy des 57-Jährigen wurde beschlagnahmt. Gegen den 57-Jährigen wird zudem wegen Volksverhetzung, Beleidigung sowie Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ermittelt.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 4 (Staatsschutzdelikte) geführt.