Haftbefehl gegen Münchner Attentäter erlassen
München – Wie bereits durch das Polizeipräsidium München berichtet, fuhr am Donnerstag, 13.02.2025, gegen 10.30 Uhr, ein 24-jähriger Afghane mit seinem Pkw, Mini Cooper, in der Karlstraße/Seidlstraße in das Ende einer sich fortbewegenden Versammlung. Dabei verletzte er nach aktuellem Erkenntnisstand 39 Personen zum Teil schwer. Der 24-Jährige konnte noch vor Ort von den dortigen Einsatzkräften gesichert und festgenommen werden.
Die Staatsschutzabteilung des Bayerischen Landeskriminalamtes hat unter der Sachleitung der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) bei der Generalstaatsanwaltschaft München (GenStA) die weiteren Ermittlungen übernommen und hierfür die 140-köpfige Sonderkommission „Soko Seidlstraße“ im BLKA eingerichtet.
Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft dem 24-jährigen Afghanen versuchten Mord in 39 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit schwerem gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr vor und geht von den Mordmerkmalen der Heimtücke, der niedrigen Beweggründe und gemeingefährlichen Mittel aus.
Der Beschuldigte wurde heute um 16:00 Uhr dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht München vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft München Haftbefehl gegen den 24-jährigen Afghanen und ordnete die Untersuchungshaft an.
Der Beschuldigte wurde einer bayerischen Justizvollzugsanstalt überstellt.
München, 14. Februar 2025