Medieninformation der Polizei München vom 21.03.2025
453. Sachbeschädigung durch politisch motivierte Schmierschriften – Maxvorstadt
454. Einbruch in Wohnung – Neuhausen-Nymphenburg
455. Reanimation durch Polizeibeamte – Pasing
456. Wohnungsbrand – Ludwigsvorstadt
457. Mehrere größere Polizeieinsätze nach Bedrohungssituationen – Stadtgebiet München
453. Sachbeschädigung durch politisch motivierte Schmierschriften – Maxvorstadt
Im Zeitraum von Dienstag, 18.03.2025, 14:30 Uhr, bis Mittwoch, 19.03.2025, 14:00 Uhr, besprühten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter großflächig mit roter, schwarzer und grüner Lackfarbe ein Denkmal am Königsplatz.
Die Schmierschriften stehen im inhaltlichen Kontext mit den Vorkommnissen in der Region Israel und Palästina.
Die Schadenshöhe kann bis dato noch nicht beziffert werden.
Das Kriminalfachdezernat 4 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Königsplatz Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
454. Einbruch in Wohnung – Neuhausen-Nymphenburg
Am Donnerstag, 20.03.2025, zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter Zutritt zu einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses.
Der oder die Täter öffneten gewaltsam die Wohnungstür und durchsuchten die Wohnung. Sie entwendeten Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Im Anschluss verließen der oder die Täter die Wohnung und flüchteten in unbekannte Richtung.
Eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses stellte die aufgebrochene Wohnungstür fest und verständigte die Polizei.
Die Münchner Kriminalpolizei führte am Tatort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch.
Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Ysenburgstraße, Frundsbergstraße und Leonrodstraße (Neuhausen-Nymphenburg) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
455. Reanimation durch Polizeibeamte – Pasing
Am Donnerstag, 20.03.2025, gegen 17:15 Uhr, befand sich eine Streife einer Einsatzhundertschaft der Münchner Polizei auf Streifenfahrt auf der Landsberger Straße. Auf Höhe der Willibaldstraße wurden die Beamten auf eine unklare Situation aufmerksam.
Die Beamten stoppten ihr Fahrzeug und bemerkten zeitgleich, wie die Beifahrerin des stehenden Fahrzeuges lautstark um Hilfe rief. Die Beamten erkannten sofort, dass der 78-jährige Fahrer mit Wohnsitz in München einen medizinischen Notfall erlitt und regungslos am Steuer saß. Der 78-Jährige zeigte zu diesem Zeitpunkt keine Vitalzeichen und wurde aufgrund dessen durch die Beamten unmittelbar aus dem Fahrzeug gezogen.
Umgehend wurde die Reanimation des 78-Jährigen auf der Fahrbahn der Landsberger Straße durch die Beamten eingeleitet. Während der laufenden Reanimation konnten erneut Vitalzeichen bei dem 78-Jährigen festgestellt werden. Jedoch verschlechterte sich der Zustand des 78-Jährigen kurze Zeit später wieder und die Reanimation wurde durch die Beamten bis zum Eintreffen von Kräften der Feuerwehr München fortgeführt.
Die Reanimationsmaßnahmen wurden durch den Rettungsdienst übernommen. Anschließend wurde der 78-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Während der Versorgung des 78-Jährigen musste die Landsberger Straße stadteinwärts kurzzeitig gesperrt werden.
Der 78-Jährige wird aktuell im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt.
456. Wohnungsbrand – Ludwigsvorstadt
Am Donnerstag, 20.03.2025, gegen 17:30 Uhr, kam es zu einem Brand in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses mitgeteilt. Zeugen alarmierten den Notruf und sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt.
Die Feuerwehr konnte das Feuer in der Wohnung löschen. Sämtliche Nachbarwohnungen mussten aufgrund des Brandes evakuiert werden.
Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Die betreffende Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Durch die Feuerwehr und die eingesetzten Streifen wurden Verkehrssperren um die Brandörtlichkeit eingerichtet.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, führt das Kommissariat 13
457. Mehrere größere Polizeieinsätze nach Bedrohungssituationen – Stadtgebiet München
Fall 1: Berg-am-Laim
Am Donnerstag, 20.03.2025, gegen 09:20 Uhr, teilte eine Frau über den Polizeinotruf 110 mit, dass sie soeben von einem Angehörigen, einem 35-Jährigen mit Wohnsitz in München, in einer Wohnung unter Vorhalt einer Rasierklinge bedroht wurde. In der Wohnung befanden sich ebenfalls weitere Angehörige.
Sofort wurde eine Vielzahl von Einsatzkräften zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Der 35-Jährige konnte bei Eintreffen der Streifen außerhalb des Wohnhauses festgestellt und festgenommen werden. Die Rasierklinge konnte sichergestellt werden.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.
Gegen den 35-Jährigen wird nun wegen Bedrohung ermittelt. Der 35-Jährige wurde im Anschluss aufgrund der psychischen Auffälligkeiten einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung überstellt.
Fall 2: Forstenried
Am Donnerstag, 20.03.2025, gegen 11:40 Uhr, teilte eine Frau über den Polizeinotruf 110 mit, dass sie und weitere Angehörige von einer anderen Angehörigen, einer 19-Jährigen mit Wohnsitz in München, in einer Wohnung mit zwei Küchenmessern bedroht wurden.
Mehrere Streifen wurden unverzüglich zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Die 19-Jährige konnte über ein offenes Fenster von Einsatzkräften angesprochen und dazu bewegt werden, die Wohnung unbewaffnet zu verlassen. Sie konnte daraufhin festgenommen werden.
Alle Beteiligten blieben unverletzt.
Gegen die 19-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Die 19-Jährige wurde im Anschluss aufgrund der psychischen Auffälligkeiten einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung überstellt.
Fall 3: Bogenhausen
Am Donnerstag, 20.03.2025, gegen 20:00 Uhr, ging über den Polizeinotruf 110 eine Mitteilung einer Zeugin ein, dass eine Frau in einer Gemeinschaftsunterkunft von einer anderen weiblichen Person mit einem Messer bedroht wurde.
Unverzüglich fuhr eine Vielzahl an Streifen zur Einsatzörtlichkeit. Vor Ort konnte eine 37-Jährige und eine 36-Jährige Bewohnerin getrennt voneinander angetroffen werden.
Zuvor war es unter den beiden Bewohnerinnen im gemeinsamen Zimmer aus bislang unbekannter Ursache zu einer verbalen Streitigkeit gekommen, welche in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete. Im Zuge dieser Auseinandersetzung verletzte die 37-Jährige die 36-Jährige mit einem Messer. Beide wurden im Verlauf der Auseinandersetzung verletzt. Beide Personen wurden vom Rettungsdienst behandelt und eine musste noch in ein Krankenhaus gebracht werden.
Gegen beide Frauen wurden vor Ort Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung eingeleitet und entsprechende Anzeigen erstellt. Das Messer wurde sichergestellt.
In allen drei Fällen hat das Kommissariat 26 die Ermittlungen übernommen.