Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg
COBURG/BAMBERG. Bereits im September gelang es einer Bande durch dreistes Vorgehen, Schmuck im Wert von über 40.000 Euro in mehreren Juweliergeschäften in Coburg und Bamberg zu erbeuten. Seitdem ermittelt die Kripo Coburg – mit Erfolg. Die Ermittler suchen nun weitere Geschädigte.
Mitte September täuschte eine siebenköpfige Gruppe in immer wieder wechselnder Besetzung mehrere Juwelierverkäufer in Coburg und Bamberg. Sie erlangten hochwertigen Schmuck, indem sie Kaufinteresse vorspielten und mittels Debitkarten den Schmuck erwarben. Erst einige Tage später fiel auf, dass die Zahlungen im Lastschriftverfahren mangels Kontodeckung nicht ausgeführt werden konnten. In den bislang 18 bekannten Fällen ist so ein Gesamtschaden von über 40.000 Euro entstanden. Die Kripo Coburg konnte die aus Rumänien stammenden Personen ermitteln und festnehmen. Ein 32-jähriger Mann aus dieser Gruppe befindet sich seither auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg in Untersuchungshaft.
Durch die intensive Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei Coburg wurden insgesamt 21 Tatverdächtige bekannt. Bei einer geplanten Durchsuchungsaktion in mehreren Bundesländern konnten vergangene Woche einige der betrügerisch erlangten Schmuckstücke durch die Beamten wieder aufgefunden und sichergestellt werden.
Bislang sind der Kriminalpolizei Coburg keine weiteren, gleichgelagerten Fälle bekannt. Sollten weitere Juweliere Opfer der oben geschilderten Betrugsmasche geworden sein, bittet die Kriminalpolizei Coburg um Mitteilung unter der Tel.-Nr. 09561/645-0.