Pressemeldungen des PP Unterfranken vom 09.04.2025
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Kleintransporter fährt auf Lkw auf - Beifahrer noch an Unfallstelle verstorben - Vollsperre der A3
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Am frühen Mittwochmorgen ist es zu einem folgenschweren Auffahrunfall auf der A3 in Richtung Nürnberg gekommen. Ein 14-Jähriger ist hierbei tragischerweise noch an der Unfallstelle verstorben. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg.
Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang war ein 34-Jähriger gegen 05:00 Uhr auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr dieser zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Marktheidenfeld mit seinem Kleintransporter auf einen vorausfahrenden Lkw auf. Das Fahrzeug wurde hierdurch erheblich beschädigt.
Der 34-Jährige konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien. Für seinen 14-jährigen Beifahrer kam tragischerweise jede Hilfe zu spät. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen.
Eine Streife der Aschaffenburger Verkehrspolizei ist zur Stunde (07:30 Uhr) zur Unfallaufnahme vor Ort und versucht nun insbesondere die Unfallursache zu klären. Hierbei ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Gutachter an der Unfallstelle.
Die Polizei wird durch die örtlichen Feuerwehren, das THW und die Autobahnmeisterei unterstützt. Die A3 ist aktuell in Fahrtrichtung Nürnberg vollgesperrt und wird ab Rohrbrunn abgeleitet. Die Sperre wird noch mehrere Stunden andauern.
Erfolgreiche Festnahme von drei Juwelierbetrügern - Tatverdächtige werden vorgeführt
LOHR A. MAIN, OT FRAMMERSBACH, LKR. MAIN-SPESSART. Am 07.04.2025, gegen 14:30 Uhr, betraten zwei unbekannte Männer ein Juweliergeschäft in Lohr am Main und boten Goldschmuck zum Verkauf an. Der Juwelier verneinte jedoch einen Ankauf.
Gegen 15:30 Uhr suchten die beiden Männer dann einen weiteren Juwelier in Lohr am Main auf und boten dort eine Goldhalskette für einen angeblichen Wert von 2500 Euro zum Verkauf an. Hierbei handelte es sich jedoch um ein sehr gut gemachtes Plagiat einer 585er Goldkette, welches nach dem Erstprüfverfahren des Juweliers nicht als solches erkannt werden konnte. Die Männer verkauften das Plagiat erfolgreich für ca. 2000 Euro und verließen das Juweliergeschäft. Einer der Täter legte bei der Verkaufsabwicklung eine, wie sich später herausstellte, gefälschte Aufenthaltsgestattung vor.
Am 07.04.2025, gegen 16:15 Uhr, betraten die beiden Männer dann ein weiteres Juweliergeschäft in Frammersbach und verkauften dort ein Plagiat eines Goldarmbands im Wert von 900 Euro. Auch dieses Plagiat konnte erst später durch ein weiteres Prüfverfahren als solches erkannt werden. Am Folgetag des 08.04.2025, setzte sich das Juweliergeschäft aus Frammersbach daraufhin selbstständig mit den „Verkäufern“ in Verbindung und vereinbarte einen weiteren Ankauf von Goldketten. Tatsächlich betrat einer der Männer vom Vortag den Juwelier und bot ein weiteres Plagiat an. Währenddessen warteten zwei weitere Täter, der Begleiter des Vortages und eine Frau, etwas abgesetzt in einem Pkw mit serbischer Zulassung.
Durch zwei uniformierte Streifenbesatzungen der Polizei Lohr konnten alle drei Täter zeitgleich festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden diverse Mobiltelefone und Bargeld im dreistelligen Bereich, sowie diverse Goldschmuckplagiate und eine gefälschte Aufenthaltsgestattung mit falschen Personalien aufgefunden und beschlagnahmt werden. Wie sich herausstellte, wird einer der Täter bereits durch vier Staatsanwaltschaften gesucht.
Da die beiden Männer keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, werden sie einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Täter müssen sich nun wegen mehreren Betrugsdelikten und dem Verschaffen falscher amtlicher Ausweise verantworten.
Nach Raubüberfall auf 17-Jährigen – Täter flüchtig – Kripo sucht Zeugen
ZELL AM MAIN, LKR. WÜRZBURG. Am Montagabend wurde einem Jugendlichen gewaltsam Schmuck entwendet. Die Täter flüchteten anschließend unerkannt. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Überfall auf 17-Jährigen
Gegen 19:15 Uhr befand sich ein 17-Jähriger am westlichen Parkplatz der Fußballplätze des Sportvereins des FC Zell. Dem aktuellen Sachstand nach wurde der junge Mann von drei bislang unbekannten Männern festgehalten, geschlagen und mit einem Messer bedroht. Aus Angst flüchtete der 17-Jährige mit seinem Motorroller über die angrenzenden Feldwege. Die drei Unbekannten folgten ihm in einem älteren silberfarbenen oder bronze-/goldfarbenen Mercedes. Anschließend liefen die Männer dem 17-Jährigen hinterher und schlugen einmal auf den Helm des Heranwachsenden, so dass dieser von seinem Roller fiel. Die Täter entrissen dem jungen Mann seine Goldkette und zwangen ihn seine Armbanduhr zu übergeben. Anschließend gelang dem 17-Jährigen zu Fuß die Flucht. Der, durch den Vorfall unverletzte Jugendliche, suchte nach dem Überfall eine Bekannte auf, von wo aus sie die Polizei informierte. Der Beuteschaden liegt ersten Angaben in einem unteren dreistelligen Bereich.
Fahndung nach flüchtigen Tätern
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat fahndeten mehrere Streifen der Würzburger Polizei nach den Tätern, die nach wie vor flüchtig sind. Die unbekannten Männer können bislang nur sehr vage, mit dunklen Haaren und gebrochenen deutsch, beschrieben werden.
Kriminalpolizei sucht Zeugen
Noch am Abend hat die Kriminalpolizei Würzburg die Ermittlungen zu dem Raub übernommen. Die Ermittler wenden sich nun mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:
- Wer hat am Montag, zwischen 19:15 Uhr und 19:30 Uhr, im Bereich des Sportplatz des FC Zell oder in unmittelbarer Umgebung verdächtige oder flüchtende Personen gesehen?
- Wer hat die Männer beobachtet, auf welche die Angaben zutreffend sind?
- Wer hat im angegebenen Zeitraum einen älteren silberfarbenen oder bronze-/goldfarbenen Mercedes, in Zell am Main, wahrgenommen?
- Wer hat Beobachtungen zu dem Geschehen gemacht?
- Wer kann sonst Sachdienliches zur Aufklärung der Tat beitragen?
Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei Würzburg zu melden.
Vorfahrt missachtet - Schwerer Unfall - Polizei ermittelt
FLADUNGEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Dienstagmorgen missachtete eine Autofahrerin die Vorfahrt einer anderen. Hierbei kam es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Beide Beteiligte wurden teils schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz.
Am Dienstag gegen 10:00 Uhr, fuhr eine 25-jährige Autofahrerin die Hochrhönstraße in Richtung Brüchser Straße entlang. An der Kreuzung Höchrhönstraße/Ludwigstraße regeln Verkehrsschilder die Vorfahrtslage. Die 25-Jährige hätte demnach dem von rechts kommendem Verkehr Vorfahrt gewähren müssen. Die Frau übersah jedoch eine 61-jährige Frau in ihrem herannahenden Kleinwagen. Im Kreuzungsbereich prallten daraufhin beide Fahrzeuge ineinander. Beide Frauen wurden durch den Zusammenstoß verletzt, die Fahrerin des Kleinwagens sogar schwer. Beide Frauen wurden an Ort und Stelle durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in nahe gelegene Krankenhäuser eingeliefert.
Die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der durch den Unfall verursachte Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Fladung war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Die Mellrichstädter Polizei ermittelt zum Unfallgeschehen.
Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Schweinfurt
GELDERSHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Ein Kleinbus des Malteser-Hilfsdienstes parkte von Montag, 17:00 Uhr, bis Dienstag 07:00 Uhr in der Frankenstraße. Durch ein unbekanntes Fahrzeug wurde ein Schaden am vorderen linken Kotflügel verursacht.
SCHWEINFURT / STADTGEBIET. In der Niederwerrner Straße hat ein Unbekannter einen VW Passat angefahren und die gesamte linke Fahrzeugseite verkratzt. Der Unfall ereignete sich am Montag in der Zeit von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr.
SCHWEINFURT / HOCHFELD. In der Willy-Brandt-Straße wurde am Montag ein schwarzer Opel Astra angefahren. Der Unfallverursacher hat sich entfernt, ohne den Unfall zu melden und beging somit eine Unfallflucht. Die Tatzeit liegt zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Schweinfurt unter Tel. 09721/202-0 entgegen.
Polizeiinspektion Bad Kissingen
BAD KISSINGEN. Auf einem Parkplatz in der Steubenstraße hat ein Unbekannter einen 5 Jahre alten Apfelbaum gefällt. Der Sachschaden wird auf mindestens 250 Euro geschätzt. Die Tat ereignete sich von Montag, 18:00 Uhr bis Dienstag 07:00 Uhr.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Kissingen unter Tel. 0971/7149-0 entgegen.
Polizeistation Bad Königshofen
BAD KÖNIGSHOFEN IM GRABFELD, LKR. RHÖN-GRABFELD. Am Dienstag, in der Zeit von 15:15 Uhr bis 15:35 Uhr, hat ein Unbekannter einen kurzzeitig abgestellten Pkw angefahren. Der Unfall ereignete sich auf dem Kundenparkplatz des E-Center in der Straße "Hoher Markstein".
Der angefahrene blaue Mitsubishi Space Star wurde dabei beschädigt. Die Polizei sucht nun nach dem Verursacher, der vermutlich in einem roten Fahrzeug unterwegs war.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Königshofen unter Tel. 09761/906-0 entgegen.
31-Jähriger unter Drogeneinfluss auf B469 unterwegs - Lkw-Fahrer auf A3 alkoholisiert
MILTENBERG U. STOCKSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. Zwei Verkehrskontrollen am Dienstagvormittag haben für die Fahrzeugführer entsprechende Konsequenzen. Während ein 31-Jähriger unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, war ein Lkw-Fahrer auf der Autobahn unter Alkoholeinfluss unterwegs.
Erste Kontrolle auf A3
Eine Streife der Verkehrspolizei kontrollierte am Dienstag, gegen 09:30 Uhr, auf der A3 bei Stockstadt einen 57-Jährigen Lkw-Fahrer. Nachdem zu Beginn der Kontrolle Alkoholgeruch festgestellt wurde, führten die Beamten einen freiwilligen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab ein Ergebnis von rund 0,6 Promille. Im weiteren Verlauf wurde zudem mehrere Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt.
Auf der Dienststelle wurde zunächst ein gerichtsverwertbarer Alkoholtest durchgeführt. Nachdem der Fahrer über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde eine entsprechende Sicherheitsleistung für die begangenen Verstöße einbehalten
Zweite Kontrolle auf B469
Ein 31-Jähriger geriet gegen 10:45 Uhr auf der B469 ins Visier einer Streife der Miltenberger Polizei. Bei der anschließenden Kontrolle konnten drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden, woraufhin der Fahrer den vorangegangenen Konsum von Cannabis einräumte. Nach einer Blutentnahme wurde er von der Dienststelle aus wieder entlassen. Ihn erwartet ein Bußgeld, ein Fahrverbot sowie Punkte im Fahreignungsregister.
Weiterhin gezielte Verkehrskontrollen in ganz Unterfranken
Das Polizeipräsidium Unterfranken wird im Jahr 2025 die Fahrtüchtigkeit noch stärker in den Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit stellen. Somit können sich die Verkehrsteilnehmer auf weiterhin zunehmende Verkehrskontrollen auf unterfränkischen Straßen einstellen. Ziel ist es dabei, rücksichtslose Fahrer, die sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer setzen und damit das Leben oder die Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden, aus dem Verkehr zu ziehen.
Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Miltenberg
WEILBACH, LKR. MILTENBERG. Am Dienstag, gegen 21:55 Uhr, wurde im "Wintersbach" der linke Außenspiegel an einem geparkten Opel Astra abgefahren.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Miltenberg unter Tel. 09371/945-0 entgegen.