10.04.2025, Polizeipräsidium Niederbayern

Niederbayern: Bilanz des Polizeipräsidiums Niederbayerns zum Blitzmarathon 2025

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NIEDERBAYERN. Von Mittwoch bis Donnerstag (09./10.04.2025) beteiligten sich die niederbayerischen Polizeidienststellen wieder am alljährlichen bayernweiten 24-Stunden-Blitzmarathon. Auch heuer mussten wieder zu viele Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet werden.

Der Blitzmarathon ist Teil des sogenannten „Speedmarathons“, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „ROADPOL“ koordiniert wird und von 07. bis 13. April stattfindet. Das Polizeipräsidium Niederbayern beteiligt sich daran im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil, sicher ans Ziel“ (Verkehrssicherheit 2030 – Bayern mobil, sicher ans Ziel - Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration).

Ein Ziel des VSP 2030 ist es, die Zahl der Getöteten und Verletzten so weit wie möglich zu senken. Da Fahren mit überhöhter bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit weiterhin eine der Hauptunfallursachen ist, ganz besonders bei Verkehrsunfällen mit Getöteten und Schwerverletzten, sollen Verkehrsteilnehmer unter anderem mit Aktionen wie dem Blitzmarathon nachhaltig zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen sensibilisiert werden.

 

Bilanz – knapp 550 Geschwindigkeitsüberschreitungen

Im Zeitraum des Blitzmarathons überwachten die circa 250 eingesetzten Beamtinnen und Beamte an den knapp über 100 Messstellen die Geschwindigkeit von 27.056 Fahrzeugen. Dabei mussten trotz Vorankündigung knapp 550 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt werden.

Gefährlichstes Verhalten zeigte ein 21-jähriger Pkw-Fahrer, der auf der Staatsstraße 2112 bei Simbach am Inn bei erlaubten 70 km/h die Geschwindigkeit um 60 km/h überschritt und somit mit 130 km/h unterwegs war. Neben einem hohen Bußgeld erwartet den jungen Fahrer auch ein mehrmonatiges Fahrverbot sowie eine Eintragung im Fahreignungsregister.

Verkehrsunfälle passieren nicht – sie werden durch Regelmissachtung verursacht

Im Straßenverkehr entscheidet die Geschwindigkeit über Leben und Tod. Jeder Einzelne trägt im Straßenverkehr für sich und für andere Verantwortung und trägt mit seinen Entscheidungen im täglichen Straßenverkehr zur Sicherheit aller Beteiligten bei. Höhere Regelbeachtung bedeutet weniger Tote und Verletzte. Regeln werden insbesondere dann eingehalten, wenn sie überwacht und geahndet werden. Verkehrssicherheit ist also eine gemeinsame Aufgabe, die uns alle angeht!


Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, POKin Hiller, Tel. 09421/868-1013
Veröffentlicht: 10.04.2025, 13.17 Uhr