Pressemeldungen des PP Unterfranken vom 11.04.2025
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Zwei schwere Verkehrsunfälle am Stauende innerhalb von 30 Minuten – Eine Person lebensgefährlich verletzt – Zwölf weitere Unfallbeteiligte verletzt – Erheblicher Sachschaden
HELMSTADT, LKR WÜRZBURG. Nach einem Auffahrunfall auf der A3 und entsprechenden Verkehrsbehinderungen ist es zu zwei schweren Verkehrsunfällen gekommen. An dem ersten Unfall waren acht Fahrzeuge, bei dem Folgeunfall zwei Lkw sowie ein Wohnmobil beteiligt. Ein Unfallbeteiligter wurde lebensgefährlich verletzt. Zwölf weitere Personen wurden zum Teil schwerverletzt. Die A3 ist zur Stunde vollgesperrt.
Erster Verkehrsunfall um 15:30 Uhr
Auf Grund eines Verkehrsunfalls am Freitagnachmittag, gegen 14:40 Uhr, ist es auf der A3 in Richtung Nürnberg zu Verkehrsbehinderungen und einem entsprechenden Rückstau gekommen. Gegen etwa 15:30 Uhr übersah ein Pkw-Fahrer offenbar das Stauende auf Höhe des Parkplatzes Fronberg bei Helmstadt. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf die wartenden Fahrzeuge auf, wodurch sieben weitere Pkw beschädigt worden sind.
Mehrere Streifen der Würzburger Verkehrspolizei begaben sich umgehend an die Unfallörtlichkeit und begannen mit der Unfallaufnahme. Hierbei wurden sie durch die örtlichen Feuerwehren unterstützt. Die Autobahn in Richtung Nürnberg musste hierfür vollgesperrt werden.
Bei diesem Unfall wurden dem Sachstand nach insgesamt zehn Personen verletzt, zwei davon schwer. Nach einer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst wurden insgesamt drei Verletzte zur weiteren Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht.
Weiterer Folgeunfall gegen 16:00 Uhr
Noch während die Beamten mit der Unfallaufnahme zugange waren, kam es zu einem folgenschweren weiteren Verkehrsunfall etwa einen Kilometer hinter der Unfallstelle. Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer übersah gegen 16:00 Uhr das Stauende und fuhr auf ein bereits stehendes Wohnmobil auf. Dieses wurde auf einen weiteren Lkw geschoben und die beiden Insassen wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die örtlichen Feuerwehren waren auch hier schnell vor Ort und begannen unmittelbar, die beiden Personen zu befreien.
Der hinzugerufene Rettungsdienst und ein Notarzt begannen sofort mit der Versorgung der beiden Schwerverletzten. Im Anschluss wurden sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Beifahrer wurde nach aktuellem Stand lebensgefährlich verletzt, die Fahrerin des Wohnmobils wurde schwer verletzt.
Der Lkw-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt und in ein Krankenhaus transportiert.
Sachverständiger vor Ort
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde insbesondere zur Klärung der genauen Unfallursache des zweiten Verkehrsunfalls ein Sachverständiger an die Unfallörtlichkeit geschickt. Die A3 ist für die Dauer der Unfallaufnahme weiterhin voll gesperrt in Richtung Nürnberg. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet.
Der bei den beiden Verkehrsunfällen entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich.
Nachtrag 12.04.2025
Im Zuge der Ableitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Marktheidenfeld ist es gegen 21:30 Uhr zu einem weiteren Auffahrunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen kommen. Auch in diesem Fall wurde das Stauende offenbar übersehen. Hierbei wurden fünf Personen leicht verletzt. Die A3 mussten in der Folge ab der Anschlussstelle Marktheidenfeld bis etwa Mitternacht gesperrt werden.
Mehrere Mülltonnen in Brand gesetzt – Polizei nimmt Tatverdächtigen auf frischer Tat fest
WÜRZBURG/SANDERAU. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind mehrere Mülltonnen in Brand geraten. Noch im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei einen 53-jährigen Mann festnehmen.
Meldung über brennende Mülltonnen
Gegen 01:30 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Würzburg ein Brand in der Friedrich-Spee-Straße mitgeteilt. Wie sich herausstellte, standen mehrere Mülltonnen in Nähe zu einem Wohnhaus und einem geparkten Auto in Flammen. Die Feuerwehr konnte die Mülltonnen schnell löschen. Durch die Nähe zum Brandherd wurde die angrenzende Hauswand sowie der Pkw beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf einen unteren fünfstelligen Betrag.
Polizei nimmt Tatverdächtigen auf frischer Tat fest
Ein aufmerksamer Zeuge konnte einen Mann beobachten, wie dieser das Feuer verdächtig beobachtete und anschließend den Ort des Geschehens verließ. Durch die schnell eintreffende Polizeistreife konnte der 53-jährige Mann in unmittelbarer Nähe an einer weiteren Mülltonne festgestellt werden. Beim Annähern konnten die Beamten feststellen, dass der Mann im Begriff war einen weiteren Brand zu legen. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten weitere Beweismittel aufgefunden werden. Die Beamten haben dem Tatverdächtigen anschließend die Festnahme erklärt.
Tatverdächtiger in Klinik untergebracht
Der 53-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht in einer Polizeizelle. Am nächsten Morgen wurde der Mann aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Würzburg.
Drogen bei Unfallzeugen festgestellt - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
DETTELBACH, LKR. KITZINGEN. Mittwochnachmittag wurden bei einem unbeteiligten Unfallzeugen Betäubungsmittel in seinem Fahrzeug festgestellt. Die Beamten der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried nahmen den 32-Jährigen noch vor Ort fest und führten ihn am Donnerstagnachmittag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vor, der Haftbefehl erließ.
Nach einem Unfall am Mittwochnachmittag auf der A3, konnten die Beamten der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried bei einem Unfallzeugen drogentypische Ausfallerscheinungen feststellen. Der 32-jährige Autofahrer gab an, wenige Tage zuvor Marihuana konsumiert zu haben. Ein vor Ort durchgeführter Schnelltest ergab einen positiven Wert auf THC sowie auf Kokain. Die Beamten durchsuchten daraufhin den Pkw und konnten hierbei circa ein Kilo Kokain auffinden und sicherstellen.
Der 32-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und am Donnerstagnachmittag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ gegen den Mann wegen des illegalen Besitzes von Kokain in nicht geringer Menge Untersuchungshaftbefehl. Er befindet sich bereits in einer Justizvollzugsanstalt.
Einbrecher bei Vernehmung geständig - Wohnungsdurchsuchung fördert Diebesgut zu Tage
WERNECK OT ZEUZLEBEN, LKR. SCHWEINFURT. Akribische Ermittlungen der Schweinfurter Polizei führten zur Überführung eines Einbrechers. Ihm werden ein versuchter Einbruch sowie Diebstahl vorgeworfen.
Bereits seit Ende Januar ermittelte die Polizei Schweinfurt in mehreren Fällen des Diebstahls und des versuchten Wohnungseinbruchdiebstahl in ein Zimmer einer Gaststätte. Der Tatverdächtige hatte über längere Zeit einen Teil der Einnahmen der Gaststätte entwendet, um dadurch seine mutmaßlichen Schulden zurückzuzahlen. Die genaue Summe des entwendeten Geldes ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Taten wurden bei der Polizei Schweinfurt angezeigt. Die Ermittlungen führten nun zum Tatverdacht gegen einen 44-Jährigen. Dieser gab die Taten im Zuge einer Vernehmung zu.
Er muss sich nun unter anderem wegen mehrfachen Diebstahls sowie versuchten Wohnungseinbruchdiebstahl verantworten.
Jugendliche entwenden Handtasche einer Rentnerin - Ein 16 und ein 17-Jähriger als Tatverdächtige ermittelt
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT. Am Mittwochnachmittag entwendeten zwei Jugendliche die Handtasche einer Rentnerin auf dem Fußweg zwischen Stadtmauer und Grundschule. Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten zur Ergreifung der beiden mutmaßlichen Täter.
Um 16:25 Uhr lief die 91-jährige Rentnerin mit ihrem Rollator auf dem Fußweg zwischen Stadtmauer und Grundschule entlang. Eine Gruppe Jugendliche, zwei Jungs und ein Mädchen, kamen der Dame entgegen und die beiden Jungen entnahmen die Tasche der Rentnerin aus dem Korb des Rollators und flüchteten.
Durch einen aufmerksamen Zeugen konnte eine detaillierte Beschreibung der drei Jugendlichen abgegeben werden, sodass die Polizei Gerolzhofen im Zuge der Fahndungsmaßnahmen allen Drei habhaft werden konnte.
Die beiden jungen Männer müssen sich nun wegen des Diebstahls der Handtasche verantworten.
19-Jähriger unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs - Weiterfahrt unterbunden
UNSLEBEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei der Kontrolle der Polizei Mellrichstadt fiel ein 19-jähriger Autofahrer mit drogentypischen Ausfallerscheinungen auf. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt.
Am Donnerstag gegen 07:45 Uhr kontrollierte eine Streife der Mellrichstädter Polizei in der Hauptstraße ein schwarzer Kleinwagen und dessen Fahrer.
Der 19-jährige Pkw-Lenker fiel im Verlauf der Kontrolle mit drogentypischen Ausfallerscheinungen auf. Ein freiwilliger Drogenvortest erbrachte ein positives Ergebnis auf THC. Durch die Beamten wurde daraufhin eine Blutentnahme angeordnet.
Dem jungen Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.
Das Polizeipräsidium Unterfranken wird im Jahr 2025 die Fahrtüchtigkeit noch stärker in den Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit stellen. Somit können sich die Verkehrsteilnehmer auf weiterhin zunehmende Verkehrskontrollen auf unterfränkischen Straßen einstellen. Ziel ist es dabei, rücksichtslose Fahrer, die sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer setzen und damit das Leben oder die Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden, aus dem Verkehr zu ziehen.
Vier Fahrer unter Alkoholeinfluss - Kontrolle vor Fahrtantritt führt zur Sicherstellung der Fahrzeugschlüssel
GRAFENRHEINFELD, LKR. SCHWEINFURT. Die Kontrolle von vier Kleintransportern am Mittwochmorgen verhinderte die Teilnahme am Straßenverkehr der alkoholisierten Fahrer. Die Polizei Schweinfurt stellte die Fahrzeugschlüssel vorsorglich sicher.
Bereits Mittwochmorgen um 07:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Schweinfurter Polizei nach einer telefonischen Mitteilung eines Anwohners die Fahrer von vier Kleintransportern im Bereich des Hermasweg.
Die vier Männer im Alter von 34 bis 48 Jahren waren allesamt erheblich alkoholisiert. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest kamen Werte bis über einem Promille zustande. Da keiner der vier Männer am Straßenverkehr teilnehmen durfte, wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Nachdem die Herren wieder nüchtern waren, konnten sie ihre Schlüssel auf der Polizeiinspektion abholen.
Wildunfälle mehren sich aktuell - Zeitumstellung als Gefahr für den Straßenverkehr - Die Polizei gibt Tipps
UNTERFRANKEN. In den letzten Wochen kommt es vermehrt zu Mitteilungen über Zusammenstöße zwischen Wildtieren und Verkehrsteilnehmern. Die Zeitumstellung und die damit verbundene Veränderung des Verkehrsaufkommens führen augenscheinlich zu mehr Wildunfällen.
Die meisten Unfälle ereignen sich durch kreuzendes Reh-, Rot- und Damwild, gefolgt von Hasen und Kaninchen. Besonders häufig ereignen sich derartige Zusammenstöße im Morgengrauen und in den Abendstunden. Im Jahr 2024 kam es zu rund 8.300 Wildunfällen. Hierbei wurden über 50 Personen teils schwer verletzt und es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 300.000 Euro. Der unterfränkischen Polizei ist es wichtig, die Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren zu warnen und darüber hinaus zu informieren, wie man im Falle einer Begegnung angemessen reagiert.
Hinweise der Polizei: Gefahren erkennen und richtig reagieren
- Vorausschauendes Fahren ist entscheidend, um schwerwiegende Wildunfälle zu verhindern. Besonders häufig überqueren Tiere in Waldgebieten und an Feldrändern die Straßen, vor allem während der Dämmerung in den Abend- und frühen Morgenstunden.
- Wildtiere sind oft nicht allein. Wenn ein Reh oder Wildschwein die Straße überquert hat, könnten weitere Tiere folgen.
- Wildtiere können die Geschwindigkeit von Fahrzeugen nicht richtig einschätzen und warten nicht am Straßenrand, bis Sie vorbeigefahren sind. Selbst wenn ein Tier Sie sieht, kann es plötzlich auf die Straße springen.
- Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und halten Sie, wenn nötig, vollständig an.
- Schalten Sie das Fernlicht aus, um das Tier nicht zu blenden, da es dadurch in der Regel stehen bleibt. Zusätzlich kann ein Hupen helfen, das Wild in den meisten Fällen zu vertreiben.
Was tun, wenn ein Zusammenstoß unvermeidbar ist?
- Falls der Bremsweg nicht ausreicht, vermeiden Sie unkontrollierte Ausweichmanöver. Es ist sicherer, stark zu bremsen und den Aufprall auf der Fahrbahn in Kauf zu nehmen, als bei einem Ausweichmanöver die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Zusammenstöße mit Bäumen oder dem Gegenverkehr können bei hohen Geschwindigkeiten fatale Folgen haben.
Richtiges Verhalten nach einem Wildunfall
- Sichern Sie die Unfallstelle, indem Sie das Warnblinklicht anschalten und eine Warnweste anziehen. Stellen Sie ein Warndreieck in ausreichender Entfernung auf (mindestens 100 Meter auf Landstraßen und 200 Meter auf Autobahnen).
- Bei Verletzungen von Personen rufen Sie die 112 und leisten Sie Erste Hilfe.
- Falls Ihr Fahrzeug weiterhin fahrbereit ist, bleiben Sie nicht auf der Fahrbahn stehen, sondern suchen Sie sich eine geeignete Abstellmöglichkeit neben der Straße.
- Falls Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist, suchen Sie einen sicheren Ort am Straßenrand oder hinter der Leitplanke auf. Bleiben Sie nicht auf der Fahrbahn stehen oder im Fahrzeug sitzen.
- Informieren Sie immer die örtlich zuständige Polizeiinspektion oder wählen Sie die 110, auch wenn das Tier bereits weggelaufen ist. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, einen Wildunfall zu melden. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden. Weggelaufene Tiere können schwer verletzt sein und leiden. Die Polizei verständigt den zuständigen Jäger, der dann versucht, das angefahrene Tier zu finden.
- Wenn möglich, ziehen Sie das tote Tier an den Fahrbahnrand, um Folgeunfälle zu verhindern. Nutzen Sie Handschuhe, um das Tier anzufassen und eine Übertragung von Parasiten oder Krankheiten zu vermeiden. Achten Sie auf den Verkehr und begeben Sie sich nicht in Gefahr.
- Halten Sie Abstand zu verletzten, noch lebenden Tieren, da sie unberechenbar reagieren können.
- Es ist gesetzlich nicht erlaubt, verletzte oder tote Tiere ohne vorherige Rücksprache mit dem zuständigen Jäger oder der Polizei in Ihr Fahrzeug einzuladen und von der Unfallstelle mitzunehmen, auch wenn man sie beispielsweise zu einem Tierarzt bringen möchte.
Auffahrunfall auf A7 mit mehreren Fahrzeugen - sechs Leichtverletzte - Autobahn für zwei Stunden vollgesperrt
ARNSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART. Am Donnerstagabend kam es auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel zu einem Auffahrunfall mit insgesamt sechs Fahrzeugen. Hierbei wurden sechs Personen leicht verletzt. Fünf der Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, weshalb die A7 vollgesperrt wurde.
Der Fahrer eines weißen Ford Transit musste am Donnerstag, gegen 17:30 Uhr, auf der A7 verkehrsbedingt bremsen. Der hinterherfahrende BMW-Fahrer reagierte rechtzeitig und konnte ebenfalls abbremsen. Ein hinter dem BMW fahrender Ford-Fahrer sowie die Fahrer drei weiterer Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen, wodurch es zu einem Auffahrunfall kam. Insgesamt befanden sich in den sechs Fahrzeugen neun Personen. Von den Insassen wurden sechs Personen leicht verletzt. Zwei hiervon mussten durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Vor Ort waren fünf Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten durch den Abschleppdienst abgeschleppt werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von circa 80.000 Euro.
Die A7 musste zur Unfallaufnahme vollgesperrt werden. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck leitete eine Ausleitung über die Anschlussstelle Gramschatz ein, welche nach zwei Stunden wieder aufgehoben werden konnte, da die A7 wieder frei war. Die Beamten wurden hierbei durch die örtlichen Feuerwehren Erbshausen, Hausen, Bertheim sowie Ebelsbach unterstützt.
Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Hammelburg
HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. In der Straße "Am Sportzentrum" hat am Donnerstag, zwischen 11:45 Uhr und 13:00 Uhr, ein unbekannter Täter das Versicherungskennzeichen eines E-Scooters entwendet.
HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, zwischen 17:00 Uhr und 07:30 Uhr, versuchte ein bislang Unbekannter zwei Türen auf einem Firmengelände in der Fuldaer Straße aufzuhebeln. Dies misslang jedoch. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 1000 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizei Hammelburg unter Tel. 09732/906-0 entgegen.
Polizeiinspektion Haßfurt
EBELSBACH, OT STEINBACH, LKR. HASSBERGE. Der vor einem Anwesen in der Forststraße geparkte Opel Meriva wurde in der Zeit von Dienstag, 19:00 Uhr, bis Mittwoch, 01:50 Uhr, beschädigt. Der vordere linke Reifen wurde zerstochen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
HOFHEIM IN UNTERFRANKEN, LKR. HASSBERGE. Ein bislang Unbekannter versuchte in der Zeit von Dienstag, 15:10 Uhr, bis Donnerstag, 15:05 Uhr, in eine Garage in der Straße "Am Hütersrangen" einzubrechen. Das Vorhaben misslang jedoch. Der Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Haßfurt unter Tel. 09521/927-0 entgegen.
Tankrechnung nicht bezahlt - Weiterer Verstoß aufgedeckt
WEIBERSBRUNNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Donnerstagnachmittag hat eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach einen mutmaßlichen Tankbetrüger anhalten können und in der Folge noch weitere Straftaten aufgedeckt.
Gegen 15:30 Uhr meldeten Angestellte der Rastanlage Spessart Nord einen aktuellen Tankbetrug. Ein VW hatte sich, ohne das gezapfte Benzin zu zahlen, in Fahrtrichtung Frankfurt davongemacht. Eine Polizeistreife konnte das Fahrzeug schnell auffinden und anhalten.
Im Zuge der weiteren Kontrolle stellten die Beamten fest, dass nicht nur die unbeglichene Tankrechnung in Höhe von über 130 Euro ein Problem war. Das Fahrzeug war nicht versichert und die Kennzeichen bereits zur Entstempelung ausgeschrieben. Die Fahrt endete an Ort und Stelle für den 28-jährigen Fahrer aus Duisburg und seine Begleiter.
Neben einer Strafanzeige wegen Betrugs muss sich der Mann auch aufgrund der fehlenden Pflichtversicherung in einem Strafverfahren verantworten.
Kontrolle am Abend - Führerschein gefälscht
KLEINHEUBACH, LKR. MILTENBERG. Eine allgemeine Verkehrskontrolle der Miltenberger Polizei beendete für einen Autofahrer dauerhaft die Weiterfahrt.
Am Donnerstagabend, gegen 18:30 Uhr, unterzogen die Beamten den Fahrer eines Golfs einer Verkehrskontrolle in der Limesstraße. Hierbei händigte der 48-Jährige den Polizisten einen Führerschein aus, der auf den ersten Blick echt aussah. Dem weiter prüfenden Blick hielt das angebliche Dokument jedoch nicht Stand - es war offensichtlich gefälscht.
Der falsche Führerschein wurde gemeinsam mit den Autoschlüsseln sichergestellt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. In der Zeit zwischen Mittwoch, 12:00 Uhr, und Donnerstag, 10:30 Uhr, hat ein Unbekannter ein E-Mountainbike der Marke "Cube" aus einem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in der Christian-Schad-Straße entwendet.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.
Polizeiinspektion Obernburg am Main
GROSSWALLSTADT, LKR. MILTENBERG. Im Laufe des Mittwochnachmittags, zwischen 13:00 Uhr und 17:20 Uhr, wurde ein silberner Mercedes GLA an der Fahrertür mutwillig zerkratzt. Das Fahrzeug stand in der Zeit in der Marienstraße.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Obernburg a. Main unter Tel. 06022/629-0 entgegen.