SPAM
Wer kennt es nicht? Täglich flattern sie ins Postfach. Mails von unerwünschten Absendern.
Der Name für sog. Massen-E-Mails ist dem Dosenfleisch (Spiced Pore and Ham) der amerikanischen Firma Hormel Foods entliehen. Warum gerade dieser Name Verwendung fand, darüber gibt es eine Vielzahl von Geschichten. Im Internet bezeichnet man damit aber Werbe-Mails, die nicht angefordert worden sind, unsachliche Werbebeiträge in Newsgroups und Kettenbriefe.
Um diese Mails millionenfach versenden zu können, sind Mail-Adressen notwendig. Diese sind bei Adressenhändler zu bekommen. Und auch wenn nur ein verschwindend geringer Prozentsatz von Empfängern das beworbene Produkt kauft, ist der Sinn des Spammers erfüllt.
Ein weiteres Spielfeld von SPAM ist mittlerweile der weltweite Aktienmarkt. So werden niedrigst dotierte Aktien per SPAM beworben. Wenn sich genügend Käufer finden, steigt der Aktienkurs. Gewinner ist derjenige, der die SPAM-Mail gestartet hat. Er hat sich vorher Aktien der Gesellschaft gekauft. Nach dem Kursanstieg verkauft er schnell und der Kurs sinkt wieder in den Keller. Alle nachträglichen Käufer haben jetzt wieder wertlose Aktien.
Nach deutschem Recht ist es verboten, Personen unaufgefordert Werbung per Mail zuzusenden. Wenn Sie SPAM erhalten und sich dadurch belästigt fühlen, können Sie dies bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen melden. Bitte beachten Sie dafür den untenstehenden Link.
Tipps und Hinweise
- Achten Sie darauf, wem Sie ihre E-Mail-Adresse geben
- Antworten Sie nicht auf Werbemails
- Lassen Sie sich mit einer zweiten (kostenlosen) Mail-Adresse im Internet registrieren
- Haben Sie eine eigene Homepage? Dann legen Sie ihre E-Mail-Adresse als Grafik ab.
- Nutzen Sie den SPAM-Filter Ihres E-Mail-Anbieters
- Achten Sie auf Betreffzeilen wie: „Re: Ihre Anmeldung“ o.ä.
- Tragen Sie sich in die Robinson-Liste ein (schützt vor unerwünschter Werbung)
- Fühlen Sie sich belästigt, beschweren Sie sich!
Links
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