Trojaner
"Trojanische Pferde" - Als spezielle Formen eines Computer-Programms verbreiten sie sich wie „Würmer“ selbstständig per E-Mail oder über das Internet. Diese Programme nisten sich auf einem Computer ein und suchen von dort aus Möglichkeiten, auch andere Rechner zu belagern. Bereits mit dem Einschalten des Computers startet der nichts ahnende Anwender den "Trojaner".
Das Ziel eines „Trojaners“ besteht in der Ausspähung von Daten. Daneben belegen sie Speicherressourcen und schwächen damit den Computer. So gelangen Unberechtigte in den Besitz von persönlichen Daten oder ermöglichen sich einen unbemerkten Zugriff auf Ihren Rechner. Besonders schädliche „Trojaner“ kombinieren die Eigenschaften von Datei-Viren, Spionageprogrammen und Fernwartungs-/Remoteprogrammen für EDV-Systeme.
Tipps
- Programme, die man auf Diskette oder E-Mail erhält, mit einem aktuellen Antivirus-Tool prüfen.
- Zweifelhafte Files an den hauseigenen Antivirus-Hersteller weiterleiten.
Das Programm auf keinen Fall ausführen, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:
- Die Datei kommt von einem unbekannten Absender irgendwo aus dem Web.
- Die Datei wurde nicht angefordert oder erwartet.
- Den vom Absender angegebenen Mailserver gibt es nicht.
Falls man nun doch ein via Mail erhaltenes Programm ausführt, und dieses auf den ersten Blick nichts zu tun scheint oder eine Fehlermeldung ausspuckt, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit ein Virus oder ein trojanisches Pferd sein. In diesen Fällen sofort (noch vor dem Herunterfahren des Computers) den PC einer Virenprüfung unterziehen und auch die Startdateien überprüfen. Einige Trojaner schreiben z.B. Lösch-Befehle in die Datei "Autoexec.bat", die bei jedem Start des Computers ausgeführt wird.
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