Hubschraubersimulator der Bayerischen Polizei

Seit dieser Zeit wird der Simulator als besondere Attraktion jährlich bei ca. 30 bis 40 Öffentlichkeitsveranstaltungen der Polizei bayernweit und auch in benachbarten Bundesländern verwendet.

Als Grundlage für den Simulator diente die bereits abgerüstete "Zelle" des Polizeihubschraubers "Edelweiß 1" vom Typ BO 105, der am 12. Juli 1971 bei der bayerischen Polizei in Dienst gestellt wurde. Nach über 23 Dienstjahren, in denen die Maschine so manch spektakulären Einsatz geflogen hat, und annähernd 15 000 Flugstunden, mit über 30 000 Starts und Landungen auf dem Buckel, musste sie aus Gründen der Flugsicherheit 1994 außer Dienst gestellt werden. In schier unglaublicher Kleinarbeit wurde die "Zelle" des Helikopters zu einem Hubschraubersimulator umgerüstet. Neben den Originalbedienungselementen ist in der "Edelweiß 1" auch ein EDV-gesteuerter Flugsimulator integriert, der es ermöglicht, das überflogene Landschaftsbild durch zwei Bildschirme im Cockpit mitzuverfolgen.

Der Flugsimulator steht allen Dienststellen der bayerischen Polizei für Öffentlichkeitsveranstaltungen mit Polizeibezug zur Verfügung. Folgende organisatorische Voraussetzungen müssen jedoch gegeben sein, um ihm dem Publikum entsprechend präsentieren zu können:

• Stellfläche von 10 x 15 Meter
• Durchfahrtsbreite 2,65 Meter
• Durchfahrtshöhe inkl. Anhänger 3,8 Meter
• Gewicht Anhänger und Hubschraubersimulator 1,5 Tonnen
• Stromanschluss mit 220 V, 16 A für mitgelieferte Kabeltrommel (Länge: 25 Meter)
• Fahrten auf öffentlichem Verkehrsgrund nur mit Begleitung eines uniformierten Dienstfahrzeuges (Überbreite)
• Transport und Betreuung durch die jeweiligen Dienststellen in eigener Zuständigkeit