27.09.2021, Bayerisches Polizeiverwaltungsamt

Datenschutzhinweise für die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens zur Einstellung beim Bayerischen Polizeiverwaltungsamt

1. Geltungsbereich

Diese Datenschutzhinweise gelten für die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens zur Einstellung beim Bayerischen Polizeiverwaltungsamt.

2. Allgemeine Hinweise

Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Bayerisches Polizeiverwaltungsamt
Hirschberger Ring 38
94315 Straubing

Telefon 09421/549-0
Telefax 09421/549-120

E-Mail pva.straubing@polizei.bayern.de

Kontaktdaten der/des behördlichen Datenschutzbeauftragten

Für Fragen zum Datenschutz im Zusammenhang mit diesem Informationsangebot ist der behördliche Datenschutzbeauftragte unter folgenden Kontaktdaten erreichbar:

Bayerisches Polizeiverwaltungsamt
Behördlicher Datenschutzbeauftragter
Hirschberger Ring 38
94315 Straubing

Telefon: 09421/549-0
Fax: 09421/549-120

E-Mail: pva.bdsb@polizei.bayern.de

Zwecke der Datenverarbeitung

Zweck der Datenerhebung ist es, eine rechtmäßige Prüfung Ihrer Bewerbung im Rahmen des Bewerbungsverfahrens vollziehen zu können. Hierfür speichern wir alle von Ihnen uns zur Verfügung gestellten Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung. Auf Basis der im Rahmen der Bewerbung übermittelten Daten prüfen wir, ob Sie zum Vorstellungsgespräch als Teil des Auswahlverfahrens eingeladen werden können. Sodann erheben wir im Falle von grundsätzlich geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern bestimmte weitere personenbezogene Daten, die für die Auswahlentscheidung wesentlich sind. Kommen Sie für eine Einstellung in Betracht, werden weitere Daten im Rahmen des Einstellungsverfahrens erhoben, um das Vorliegen der Einstellungsvoraussetzungen für den öffentlichen Dienst prüfen zu können.

Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung

Rechtsgrundlagen für die Datenerhebung und die Datenverarbeitung sind Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. b DSGVO, Art. 9 Abs. 2 Buchst. b und h DSGVO, Art. 88 Abs. 1 DSGVO, Art. 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 BayDSG, § 611 BGB, § 3 Abs. 5 TV-L.

Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten

Eine Datenübermittlung ist im Rahmen des Bewerbungsverfahrens in der Regel nicht vorgesehen. Soweit anlassbezogen Datenübermittlungen erforderlich werden, werden Sie hierzu gesondert informiert.
Zur Prüfung des Vorliegend der Einstellungsvoraussetzungen für den staatlichen Bereich werden ggf. Daten an den Ärztlichen Dienst der Polizei (Prüfung der gesundheitlichen Eignung), die bisherige Beschäftigungsstelle (Personalakte), Justizbehörden (bei Vorliegen von Strafverfahren), den Verfassungsschutz (Prüfung der Verfassungstreue) sowie das Landesamt für Finanzen (Entgeltberechnung) übermittelt.

Soweit Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden, erfolgt der technische Betrieb unserer Datenverarbeitungssysteme durch die staatlichen Rechenzentren sowie das Landesamt für Finanzen als Auftragsverarbeiter.

Übermittlung personenbezogener Daten an ein Drittland

Die Übermittlung personenbezogener Daten an ein Drittland ist nicht vorgesehen.

Dauer der Speicherung der personenbezogenen Daten

Ihre innerhalb des Bewerbungsverfahrens gewonnenen personenbezogenen Daten speichern wir mindestens für sechs Monate. Im Falle nicht erfolgreicher Bewerbung oder bei Rücknahme dieser vernichten wir die von Ihnen im Rahmen der Bewerbung übermittelten Daten nach Ablauf von sechs Monaten nach Mitteilung der Absage. Die Aufbewahrung im Rahmen dieser Fristen ist für den Fall etwaiger Klagen (v. a. etwaige Geltendmachung von Ansprüchen nach dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz) aus Rechtsgründen erforderlich. Erfolgt eine Einstellung, so werden Sie gesondert über die dann geltenden Regelungen zum Umgang mit Ihren Personaldaten, insbesondere hinsichtlich der Anlage von Personalakten, informiert.

Ihre Rechte

Als Betroffener einer Datenverarbeitung stehen Ihnen folgende Rechte zu:

Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, so haben Sie das Recht, Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (Art. 15 DSGVO).

Sollten unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet werden, steht Ihnen ein Recht auf Berichtigung zu (Art. 16 DSGVO).

Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen (Art. 17, 18 und 21 DSGVO).

Wenn Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder ein Vertrag zur Datenverarbeitung besteht und die Datenverarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren durchgeführt wird, steht Ihnen gegebenenfalls ein Recht auf Datenübertragbarkeit zu (Art. 20 DSGVO).

Sollten Sie von Ihren oben genannten Rechten Gebrauch machen, prüft die öffentliche Stelle, ob die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind.

Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde

Weiterhin besteht ein Beschwerderecht beim Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz (Art. 20 BayDSG in Verbindung mit Art. 77 DSGVO).

Diesen können Sie unter folgenden Kontaktdaten erreichen:

Postanschrift:
Postfach 22 12 19
80502 München

Hausanschrift:
Wagmüllerstraße 18
80538 München

Telefon 089 212672-0
Telefax 089 212672-50

E-Mail poststelle@datenschutz-bayern.de

Internet https://www.datenschutz-bayern.de

3. Weitere Informationen

Wir behalten uns vor, diese Datenschutzhinweise gelegentlich anzupassen, damit sie stets den aktuellen rechtlichen Anforderungen entsprechen.

Sollten im Rahmen eines laufenden Bewerbungsverfahrens die Löschung von Daten beantragt werden, wird dies zugleich als Rücknahme der Bewerbung gewertet.